Netzwerk Universitätsmedizin (NUM)
Intention
Das Netzwerk Universitätsmedizin (NUM) wurde in 2020 mit dem ursprünglichen Auftrag gegründet, die Vielzahl an Herausforderungen der COVID-19 Pandemie zu adressieren. Kernziel des Netzwerks war und ist es, die Forschungsaktivitäten der deutschen Universitätsmedizin zur Bewältigung dieser und zukünftiger Pandemien zu bündeln und zu stärken. Das Netzwerk hat sich seitdem entscheidend weiterentwickelt: überall dort, wo gemeinsames Handeln und abgestimmtes Vorgehen Synergien, Schnelligkeit oder andere Vorteile bringt, soll das NUM die Zusammenarbeit der klinisch Forschenden fördern. Dementsprechend sind die Forschungsprojekte des NUM kliniknah und streben nach unmittelbar praxisrelevanten Erkenntnissen, um Patientinnen und Patienten besser zu versorgen oder große Krisen im Bereich der Öffentlichen Gesundheit besser zu managen.
Förderung durch den Bund
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) förderte in den Jahren 2020 und 2021 den Aufbau des Forschungsnetzwerks mit 150 Millionen Euro, um die Forschungsaktivitäten der deutschen Universitätsmedizin zur Bewältigung der COVID-19 Pandemie zu stärken und zu bündeln. Seit 1. Januar 2022 wird das NUM in der zweiten Förderperiode mit einer dreieinhalbjährigen Laufzeit mit circa 240 Mio. Euro gefördert. Um die im NUM entstandenen Strukturen dauerhaft zu sichern, hat das BMBF eine Verstetigung des Netzwerks im Anschluss an die aktuelle Förderperiode für weitere fünf Jahre in Aussicht gestellt.
Koordination
Die Koordination für die LMU Medizin übernimmt die vorstandsnah angesiedelte, lokale Stabsstelle Netzwerk Universitätsmedizin (NUM LokS) unter Leitung von Dr. Brigitte Brands.