Gastroskopie Trainer
Material
3D-Druckmaterialien:
PLA-Filament für den Druck der Formen
3D-Drucker (z.B. FDM-Drucker, der mit PLA kompatibel ist)
Silikonmaterialien:
Zwei-Komponenten-Silikon Shore 00-30
Silikon-Gel Shore 00-00
Silikonfarben (Bowly, Hearty, Fatty Fa. Kaupo)
Werkzeuge und Hilfsmittel:
Mischbecher und Rührstäbchen (zum Mischen des Silikons)
Silikon-Trennmittel (damit das Silikon nicht an den Formen klebt)
Nähwerkzeug (für das Zusammennähen von Magen und Speiseröhre)
Schutzausrüstung:
Handschuh, Schutzbrillen
Anleitung
Nach dem großzügigen Einreiben der Gussformen mit Vaseline und Abdichtung mit Duct Tape wird ein Zwei-Komponenten-Silikon angerührt und in die 3D-gedruckten Formen gegossen. Für den Magen werden 400ml Silikon aus 200ml Silikon 00-30 und 200ml Silikon 00-00 gemischt. Als Farbe werden je 5ml Fatty und 5ml Bowly Farbe hinzugegeben.
Für die Speiseröhre Stücke werden je 60ml Silikon 00-30 und 2ml Hearty Farbe verwendet.
Als Duodenum wird ein rechteckiges Stück Damen Netzstrumpfhose ausgeschnitten und gestrafft auf eine glatte Unterlage gespannt. Danach wird diese hauchdünn mit Silikon 00-30 ohne Farbe bestrichen. Nach dem Aushärten wird diese zusammengerollt und mit Einzelknopfnähten verbunden.
Zusammenbau: Nach dem Aushärten werden die Silikonmodelle des Magens und der Speiseröhre aus den Formen entnommen. Alle Teile werden zusammengenäht und die Verbindungen mit einer Schicht Silikon abgedichtet, um ein durchgehendes Modell zu erstellen, das den gesamten oberen Magen-Darm-Trakt simuliert
Stützstruktur: Ein speziell angefertigtes Gestell hält Magen und Speiseröhre während der Nutzung in Position. Dies stellt sicher, dass das Modell den Widerstand und die Flexibilität echten Gewebes nachahmt, was ein realistisches Training ermöglicht.
In einer Fortgeschrittenen Variante kann man das ganze Magen-Darm-Modell in Silikongel einbetten, um ein noch realistisches Insuflutationsverhalten zu bekommen.
Dies ist ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement