Rehabilitation
Während des Aufenthaltes in unserem Haus, erhalten die Patienten, eine umfassende therapeutische Betreuung durch das interdisziplinäre Therapeutenteam der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie/MUM.
Das Rehateam Kinderchirurgie besteht aus Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, und Logopäden. Das Team übernimmt die Betreuung von Säuglingen, Kindern und Jugendlichen nach chirurgischen und traumatischen Ereignissen.
Auf ärztliche Anordnung beginnt die therapeutische Begleitung zum frühestmöglichen Zeitpunkt auf der Intensiv Station und wird auf der Normalstation fortgesetzt. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit einer ambulanten, physiotherapeutischen Weiterbetreuung. Die kontinuierliche Betreuung der Kinder durch die gleiche Therapeutin ist uns dabei wichtig.
Alle Maßnahmen orientieren sich an der aktuellen Situation der Patienten. Zu Beginn stehen die Atemtherapie und Mobilisation unter Berücksichtigung der Propriozeption sowie lagernde Maßnahmen und schmerzreduzierende Maßnahmen im Vordergrund. Bei Bedarf werden Probleme des Schluckens, Essens und Trinkens sowie der Kommunikation erfasst und behandelt. Mit weiterer Genesung unserer Patienten ändert sich auch der therapeutische Schwerpunkt. Ziel ist immer die frühestmögliche Wiederherstellung von Funktion und Selbständigkeit im Alltag, sowie die Unterstützung bei und das Angebot von altersentsprechenden und situationsangemessenen Aktivitäten. Diese setzen sich entsprechend des Alters aus spielentwicklungs- und kognitionsfördernde Maßnahmen zusammen. Unabdingbar ist während der gesamten therapeutischen Begleitung der Einbezug der Eltern bzw. Bezugspersonen.
Um möglichst gut auf die aktuelle Situation des Patienten eingehen zu können, spielt der interdisziplinäre Austausch mit Fachkollegen, Ärzten, Pflegern, Psychologen und dem Sozialdienst eine wichtige Rolle.
Interdisziplinäres Therapeutenteam der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie/MUM:
Teamleitung Rehateam Kinderchirurgie Campus Innenstadt
Rona Dunleavey
Fotogalerie
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Mobilisation und Förderung der Eigenaktivität (Post-OP)
Entwicklungsförderung nach Inaktivität (Post-OP)
Atemtherapie auf der Intensivstation( Post-OP)
Atemtherapie beim Säugling, Handkontaktatmen in Seitenlage (Post-OP)
Passives Bewegen zur Kontrakturprophylaxe, im OP
Gangschulung in korrigierte Haltung
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Förderung der Sensomotorik durch Erarbeiten der Rumpfaufrichtung unter Berücksichtigung der Rumpfsymmetrie
Anbahnung der Interaktion zwischen Zwillingen, während der ergotherapeutischen Schoßbehandlung (Beüben der Lagerwechsel)Schulung der Bewegungsübergänge, anhand einer altersgerechten Spielsituation -
Sauganbahnung in der Logopädie
Förderung der Oralmotorik in der Logopädie