P-DQIP-Studie
Pharmacist and Data-Driven Quality Improvement in Primary Care
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Dieses Forschungsprojekt baut auf der DQIP-Studie auf, und hat das Ziel, die Prinzipien dieser erfolgreichen Intervention auf ein erweitertes Spektrum an Hochrisikoverordnungen anzuwenden und in die Regelversorgung zu implementieren. Im Rahmen des vom Scottish Improvement Science Collaborating Centre (SISCC) geförderten Projektes wurden insgesamt 69 Indikatoren entwickelt, die Patienten mit einem erhöhten Risiko für 18 unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAWs) aus Primärdaten in Hausarztpraxen identifizieren können. Beim National Health Service angestellte „Praxenapotheker“ unterstützen Hausarztpraxen dabei, bei den so identifizierten Patienten, mit Hochrisikoverordnungen, Medikationsanalysen durchzuführen und damit arzneimittelbedingte Krankenhauseinweisungen zu vermeiden. Die Intervention wurde zunächst in ca. 60 Praxen in Nordostschottland (NHS Tayside) implementiert und wird in einem Interrupted Time Series Analysis Design evaluiert. Erste Ergebnisse werden Ende 2020 vorliegen.
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- Tang J, Toma M, Gray NM, Delvaux J, Guthrie B, Grant A, Duncan EM, Dreischulte T. Pharmacist and Data-Driven Quality Improvement in Primary Care (P-DQIP): a qualitative study of anticipated implementation factors informed by the Theoretical Domains Framework. BMJ Open. 2020 Feb 28;10(2):e033574. doi: 10.1136/bmjopen-2019-033574.