MeCuM Science
Erarbeitung eines Wissenschaftscurriculums für Medizinstudierende an der LMU
Ansprechparter am Institut:
Martin Fischer
Projektkoordination:
Yvonne Hilpoltsteiner
Projekt-/Kooperationspartner:innen:
- Prof. Dr. T. Gudermann, Walther-Straub-Institut fuer Pharmakologie und Toxikologie, Ludwig-Maximilians-Universität München
- Prof. O. Genzel-Boroviczény, Beauftragte der Fakultät für den L-Kurs, Neonatologie des Dr. von Hauner Kinderspital, Klinikum der Universität München, Campus Innenstadt
Hintergrund:
Der obligatorische Erwerb wissenschaftlicher Kompetenzen im Medizinstudium erlangt zunehmende Bedeutung in der Curriculumsplanung deutscher Hochschulen. Die Empfehlung des Wissenschaftsrates und zugleich Wunsch der Medizinstudierenden (Positionspapier der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschlan (bdmvd)) ist die bundesweite wissenschaftsorientierte Ausbildung als essentieller Baustein des künftigen Medizinstudiums.
Ziel:
Das Ziel von MeCum Science ist die Etablierung eines longitudinalen Wissenschaftscurriculums an der LMU. Es soll den Studierenden Kompetenzen vermitteln, die den künftigen ÄrztInnen verantwortungsvolles ärztliches Handeln auf wissenschaftlicher Grundlage ermöglichen.
Umsetzung:
Zunächst sollen über ein Curriculum Mapping bereits bestehende Unterrichtseinheiten mit dem Schwerpunkt Wissenschaft herausgefiltert und im zweiten Schritt inhaltlich aufeinander abgestimmt werden.
Übergeordnete Themen des Wissenschaftscurriculums:
- Wissenschaftliches Denken
- Literatursuche und EBM (Evidenzbasierte Medizin)
- Kritischer Umgang mit Daten
- Eigenes wissenschaftliches Arbeiten
- Kommunikation von Ergebnissen
Ein longitudinales Curriculum wird unter Zuhilfenahme der Lernziele des NKLM (Nationaler Kompetenzbasierter Lernzielkatalog Medizin) (Kap. 6 und 14a) in Bezug auf die o.g. Themen erarbeitet und für Studierende und Dozierende transparent gemacht (u.a. über eine Website). Zudem sollen die wissenschaftlichen Kompetenzen der Studierenden über mehrere MeCuM Science Intensivblöcke gezielt geschult werden. Eine Schärfung des bereits bestehenden Moduls 6 (Wissenschaftsmodul) beinhaltet u.a. die Erarbeitung einer eigenen schriftlichen Projektarbeit der Studierenden, die am Ende mündlich präsentiert wird.