Prof. Dr. med. Nina Rogenhofer
Prof. Dr. med. Nina Rogenhofer ist komm. Leitung des Hormon und Kinderwunschzentrums der LMU.
Ihre wissenschaftlichen Arbeiten und Ihre Professur befassen sich mit den Untersuchungen zu Fertilisation, Implantation und Frühschwangerschaft bei Paaren mit unerfülltem Kinderwunsch. Sie leistete im Rahmen Ihrer Forschungsarbeit wesentliche Beiträge zur Abklärung von Störungen der Frühschwangerschaft und rezidivierenden Aborten. In diesem Rahmen beschrieb Sie erstmalig Antikörper gegen Mutterkuchen als Ursache für wiederholte Fehlgeburten. Ein Test der mittlerweile zur Routinediagnostik des Zentrums gehört.
Ebenso ist Sie Autorin und Mitautorin von zahlreichen Buchbeiträgen und wissenschaftlichen Publikationen.
Neben der interdisziplinären Betreuung von Paaren mit unerfülltem Kinderwunsch, gehören auch Frauen mit Bedarf des Fertilitätserhaltes z.B vor geplanter Chemotherapie im Rahmen einer bösartigen Erkrankung oder zum social freezing, zu Ihrer Expertise.
Als Leitlinienmitglied war Sie maßgeblich an der Erstellung der S2k Leitlinie der AWMF „Diagnostik und Therapie von Frauen mit wiederholten Spontanaborten“ sowie der Leitlinie „Diagnostik und Therapie vor einer assistierten reproduktiven Behandlung“ beteiligt.
Darüber hinaus gehört Sie der Ethikkommission für Präimplantationsdiagnostik (PID) des bayerischen Gesundheitsministeriums an und wirkt aktiv an derer Entscheidungen mit.
Sie ist Mitglied im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft universitärer reproduktionsmedizinischer Zentren (URZ) der Deutschen Gesellschaft für Reproduktionsmedizin (DGRM) und der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG).