Allgemeines
Allgemeines zur Thrombozytenspende
Etwa zwei Millionen Menschen spenden pro Jahr in Deutschland regelmäßig Blut. Damit leisten etwa 2-3% der Bevölkerung jährlich etwa 6,6 Millionen Blutspenden. Obwohl die Zahl der Blutspenden zunächst eindrucksvoll erscheint, herrscht doch in der Praxis zunehmend ein großer Mangel an Blutpräparaten. Häufig sind deswegen Importe aus dem Ausland notwendig, um den Bedarf zu decken.
Die ATMZH konzentriert sich vorwiegend auf die Thrombozytenspende und Thrombozytapherese. Thrombozyten oder Blutplättchen spielen eine entscheidende Rolle bei der Blutgerinnung. Verletzungen eines Blutgefäßes werden durch die Anheftung bzw Anlagerung von Thrombozyten verschlossen. Dabei werden auch weitere gerinnungsfördernde Substanzen freigesetzt, so dass der Gerinnungsprozess insgesamt positiv beeinflusst wird.
Viele Patienten in unserem Hause sind auf die Transfusion von Thrombozyten angewiesen.
Wie werden Sie in unsere Kartei aufgenommen?
Wenn wir Sie für unser Anliegen interessiert haben rufen Sie uns doch einfach einmal an:
Regeln bei der Thrombozytenspende:
- Thrombozytenspende braucht Zeit. Bitte planen Sie mindestens 2 Stunden ein.
- Vor der Spende sollten Sie ausreichend essen und trinken, jedoch nicht zu fettreich.
- Meiden Sie extreme körperliche Belastungen oder exzessiven Alkoholgenuss 3 Tage vor dem Spendetermin, da sonst die GPT (ein Leber- und Muskel-Enzym) erhöht ist.
- Bei unentschuldigtem Fernbleiben von einem Spendetermin oder zu kurzfristiger Absage entstehen für unsere Abteilung erhebliche Kosten (verworfenes Aphereseset, Zukauf von Thrombozytenkonzentraten). Wir bitten Sie daher, vereinbarte Termine bei Verhinderung möglichst frühzeitig abzusagen, da wir nur dann die Möglichkeit haben, den Spendetermin neu zu vergeben. Sollten Sie unsicher sein, ob Sie spendefähig sind, rufen Sie uns bitte an, um die Spendefähigkeit zu klären. Unsere Telefonnummer für Terminvereinbarungen, Terminabsagen und zur Klärung der Spendefähigkeit lautet: +49 89 4400 74408.
- Wenn ein/e Spender/in zweimal unentschuldigt zu einem fest vereinbarten Termin nicht erscheint, wird er/sie dauerhaft von der Spende ausgeschlossen.
- Wenn ein/e Spender/in 6 Monate nicht gespendet hat, muss erneut eine vollständige Austestung erfolgen. Da dies zeitaufwendig und kostenintensiv ist, bitten wir Sie, diese 6-Monatsfrist zu beachten und ggf. durch eine Blutentnahme zur Infektionsdiagnostik zu unterbrechen.
- Bitte teilen Sie uns mit, wie Sie tagsüber am sichersten zu erreichen sind (Telefon am Arbeitsplatz, Mobiltelefon), da bei unvorhergesehenen Ereignissen manchmal kurzfristige Terminverschiebungen notwendig sind.
- Muss eine Thrombozytenspende bedingt durch Blutwerte des Spenders (z.B. Hb-Wert zu niedrig) abgebrochen werden, können wir keine Aufwandsentschädigung gewähren.
- Wenn Sie sich Ihre Aufwandsentschädigung bar auszahlen lassen, bittet Sie unsere Zahlstelle, Ihre Zahlscheine möglichst bald, jedoch spätestens innerhalb von 4 Wochen, einzulösen.