Bildungsmodule für Kinder- und Jugendärzte/-ärztinnen – Gesundheitliche Folgen des Klimawandels
Ziel des Projektes ist es, wissenschaftliche Kenntnisse zu klimawandelbedingten gesundheitlichen Gefahren für Kinder und Jugendliche zu vermitteln sowie nötige Fähigkeiten für neue Herausforderungen in Diagnostik, Therapie und Prävention zu schaffen, um somit präventiv und kurativ adäquat handeln zu können.
Klimawandelbedingte gesundheitliche Gefahren werden die Gesundheitssysteme zunehmend vor neue Herausforderungen stellen. Zu nennen seien hier beispielsweise hitzebedingte Gesundheitsprobleme, Allergien und Atemwegserkrankungen sowie Neuauftreten von Infektionskrankheiten, erhöhtes Hautkrebsrisiko aufgrund starker UV-Strahlung und Unfälle aufgrund von Extremwetterereignissen und infolgedessen psychische Belastungen.
Kinder gelten hierbei aufgrund ihrer Vulnerabilität als eine spezielle Risikogruppe für zahlreiche Umweltbelastungen und für die Exposition gegenüber klimawandelbedingten Faktoren. Daher ist es wichtig im Gesundheitssektor die Kenntnisse über gesundheitliche Folgen des Klimawandels zu verbessern.
Fortbildung Klimawandel und Gesundheit
Die Ausbreitung krankheitsübertragender Vektoren wie Zecke und Mücke ist eine indirekte Folge des Klimawandels. Dies betrifft sowohl in Deutschland heimische Arten als auch die Ansiedelung neuer Vektoren. Die beiden wichtigsten, auf Vektoren wirkende Klimafaktoren sind Temperatur und Niederschlag. Beide verändern sich tendenziell zu Gunsten der Vektoren. Die Erfassung von Aedes albopictus zeigt, dass sie im Zeitraum 2011 bis 2017 weitere Gegenden Europas besiedelt hat. Eine wichtige Ausbreitungsmöglichkeit für Vektoren ist der globale Warentransport. Reiserückkehrer und Migration stellen eine Transportmöglichkeit für die Erreger dar. Das European Centre for Disease Prevention and Control zeigt, dass inzwischen in großen Teilen Europas die klimatischen Voraussetzungen für bspw. die Ansiedelung von Aedes albopictus stimmen.
Zusammenfassend hat der Klimawandel das Potenzial zu
- einer Zunahme der Verbreitung und der Population von Tierreservoirs und/oder Erregern
- verstärkter Transmission
Inhalte der Fortbildungseinheit „Infektiologische Folgen des Klimawandels und reisemedizinische Aspekte“:
- Einführung in den Zusammenhang zwischen Klimaänderung und Infektionskrankheiten
- Entwicklung, Symptome, Diagnostik, Epidemiologie, Prävention wichtiger Infektionskrankheiten
- Borreliose (Zecke)
- Dengue-Fieber (Aedes-Mücke)
- FSME (Zecke)
- Krim-Kongo-Fieber (Zecke)
- Leishmaniose (Sandmücke)
- Malaria (Anopheles-Mücke)
- West-Nil-Fieber (Culex-Mücke)
- Zika (Aedes-Mücke)
- Zecken-Rückfallfieber (Zecken)
- Reisemedizinische Aspekte (reisemedizinische Beratung, Betreuung von Reiserückkehrer*innen, Migrant*innen)
Vortrag
Infektiologische Folgen des Klimawandels und reisemedizinische Aspekte (PDF)
Hinweis: die Vortragsfolien wurden aufgrund von Copyright in einigen Fällen leicht verändert bzw. Bilder herausgelöscht.
Videos des Vortrags in kurzen Sequenzen
m Folgenden sehen Sie die Aufzeichnungen vom Kongress der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin in Leipzig 2018, unterteilt in kurze Sequenzen.
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- Einführung in die komplexen Wechselwirkungen zwischen menschlichen Verhaltens in allen Bereichen und Umwelt-/Gesundheitsfolgen
- Indirekte und direkte Auswirkungen des Klimawandels auf Vektoren
- Temperatureffekte auf Vektoren und Krankheitserreger
- Niederschlagseffekte auf Vektoren und Krankheitserreger
- Kurzvorstellung vektorbürtiger Erkrankungen
- Zeckenübertragene Erkrankungen: Lyme Borreliose und FSME
- Verbreitung und Entwicklungszyklus der Zecke
- Lyme Borreliose: Vorstellung
- FSME: Vorstellung
- Vorstellung krankheitsübertragender Mückenarten
- Übersicht der von diesen Mücken in Europa übertragene Erkrankungen und Ausbrüche
- West-Nil-Fieber und Culex-Mücke: Vorstellung
- Aedes-Mücke (aegypti, albipictus) und Einwanderung/Einführung nach Europa
- Verbreitung der Aedes-Mücke in Europa, jetzt und zukünftig
- Chikungunya: Vorstellung
- Dengue: Vorstellung
- Zika: Vorstellung
- Malaria: Fallbeschreibung
- Malaria: Vorstellung
Literaturhinweise
Frank et al. 2014. Wichtige, durch Vektoren übertragene Infektionskrankheiten beim Menschen in Deutschland. Bundesgesundheitsbl 57 (5), 557-567.
Grunert 2015. Infektionskrankheiten: Klimawandel als Katalysator. Dtsch Arztebl 112 (23), A-1043/B-877/C-847.
Odgen & Lindsay 2016. Effects of climate and climate change on vectors and vector-borne dieseases: ticks are different. Trends Parasitol 32 (8), 646-656.
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Semenza & Suk 2018. Vector-borne diseases and climate change: a European perspective. FEMS Microbiology Letters 265, fnx244.
Caminade et al. 2019. Impact of recent and future climate change on vector-borne diseases. Ann N Y Acad Sci 1436 (1), 157-173.
Foque & Reeder 2019. Impact of past and on-going changes on climate and weather on vector-borne diseases transmission: a look at the evidence. Infect Dis Poverty 8 (1), 51.
Jánová 2019. Emerging and threatening vector-borne zoonoses in the world and in Europe: a brief update. Pathog Glob Health 113 (2), 49-57.
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Odgen & Gachon 2019. Climate change and infectious diseases: What can we expect? Can Commun Dis Rep 45 (4), 76-80.
Semenza & Ebi 2019. Climate change inpact on migration, travel, travel destinations and the tourism industry. J Travel Med, DOI: 10.1093/jtm/taz026.
Die klimawandelbedingt erhöhten Temperaturen beeinflussen durch Ökosystemveränderungen die geographische Ausbreitung und das Wachstum von Pflanzen.
Gesundheitlich relevant wird dies vor dem Hintergrund einer verlängerten Pollensaison und der Verbreitung von Neophyten, wie der Ambrosiapflanze, die ein weitaus höheres allergisches Potenzial als einheimische Gräser aufweist. Laut einer Projektion von Lake et al. (2017) LINK https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27557093 wird, insbesondere in den vergleichsweise wenig betroffenen Ländern wie Deutschland, der Anteil der gegenüber Ambrosia Sensibilisierten stark ansteigen.
Im Zuge des Klimawandels muss sich Deutschland mit einem möglicherweise ganzjährigen Pollenflug auseinandersetzen. Während die Ambrosia Lücken im Pollenkalender schließt, verlängert sich die Vegetationsperiode, z. B. einheimischer Gräser. Zudem verlagert sich der mittlere Blühbeginn nach vorne.
Interessante Untersuchungen beschäftigen sich mit der Frage nach Pollenmenge und der Ausbildung der Hauptallergene unter unterschiedlichen Umweltbedingungen bzw. bei Vorhandensein von Luftschadstoffen. Beobachtet wurde, dass Stickstoffdioxid die Bildung des Hauptallergens der Ambrosia, Ozon die Bildung des Hauptallergens der Birke triggert. Auch erhöhte Kohlenstoffdioxidkonzentrationen begünstigen die Pollen- und Blütenproduktion der Ambrosiapflanze.
Inhalte der Fortbildungseinheit „Neue Allergene – neue Allergien & Asthma“:
Vortrag
Neue Allergene - neue Allergien & Asthma (PDF)
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Videos des Vortrags in kurzen Sequenzen
Im Folgenden sehen Sie die Aufzeichnungen vom Kongress der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin in Leipzig 2018, unterteilt in kurze Sequenzen.
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- Ergebnisse aus dem Kinder- und Jugendgesundheitssurvey (KIGGS) des Robert-Koch-Instituts
- Markante Hitzewellen in Deutschland seit 1950
- Führt der Klimawandel zu einer Zunahme von Pollenallergien in Deutschland?
- Gesamtdeutscher Pollenkalender
- Verschiebung der Vegetationsperiode allergener Pflanzen
- Die Ambrosiapflanze - das neue Allergen, aus Nordamerika kommend und nun in Europa heimisch
- Fakten zur Ambrosiapflanze
- Sensibilisierung und Auftreten allergischer Symptome/klinische Relevanz
- Studienvorstellung zur zukünftigen Allergiesituation gegenüber Ambrosia in Europa
- Pollenproduktion und klimaassoziierte, speziesspezifische Effekte
- CO2 und Ambrosia: Pollenproduktion, Blütenanzahl und Pollenmasse
- Expression des Hauptallergens der Ambrosia: NO2, CO2, Trockenstress
- Expression des Hauptallergens der Birke: Ozon
- Pollen und Feinstaub
- Pollenassoziierte Lipidmediatoren und Entzündungsreaktionen
- Gewitterasthma
- Allergene Pflanzen im öffentlichen Raum
- Ganzjähriger Pollenflug als Konsequenz möglich
- Weitere Klimaphänomene: Eichenprozessionsspinner, Wespen
Weiterführende Informationen
- Vortrag Universitätsklinikum Tübingen: "Neue Nahrungsmittel - neue Allergene?"
- Informationen des Bundesumweltamtes zur Ambrosia
- Video des Umweltbundesamtes: "Ambrosia - eine hochallergene Pflanze breitet sich aus"
- Deutscher Asthma- und Allergiebund: Allergien im Garten – Informationen von neuen Allergenen bis hin zur Planung eines allergiearmen Gartens
- Deutscher Allergie- und Asthmabund
Literaturhinweise
- Ziello et al. 2012. Changes to airborne pollen counts across Europe. PLOS One 7 (4), e34076.
- Beck et al. 2013. High environmental ozone levels lead to enhanced allergenicity of birch pollen. PLOS One 8 (11), e80147.
- Albertine et al. 2014. Projected carbon dioxide to increase grass pollen levels and allergen exposure despite higher ozone levels. PLOS One 9 (11), e111712.
- Buters et al. 2015. Ambrosia artemisiifolie (ragweed) in Germany – current presence, allergological relevance and containment procedures. Allergo J Int 24, 108-120.
- Frank & Ernst 2016. Effects of NO2 and ozone on pollen allergenicity. Frontiers in Plant Science, DOI: 0.3389/fpls.2016.00091.
- Schmidt 2016. Pollen overload. Seasonal allergies in a changing climate. Environmental Health Perspectives 124 (4), A71-A75.
- Lake et al. 2017. Climate change and future pollen allergy in Europe. Environmental Health Perspectives 125 (3), 385-391.
- Robert Koch-Institut 2017. 12-Monats-Prävalenz von Allergien in Deutschland. Journal of Health Monitoring 2, 77-81.
- D´Amato et al. 2018. News on climate changem air pollution and allergic trigger factors of asthma. J Investig Allergol Clim Immunol 28 (2), DOI: 10.18176/jiaci.0228.
- Demain 2018. Climate change and the impact on respirartory and allergic disease: 2018. Curr Allergy Asthma Rep 18 (4), 22.
- Katelaris & Beggs 2018. Climate change: allergens and allergic disease. Internal Medicine Journal 48, 129-134.
- Gentili et al. 2019. Ambrosia artemisiifolia L. temperature-responsive traits influencing the prevalence and severity of pollinosis: a study in controlled conditions. BMC Plant Biol 19 (1), 155.
Luftschadstoffe sind eine der wichtigsten Ursachen umweltbedingter Erkrankungen oder vorzeitiger Sterbefälle. Dieser wichtigen Stressorengruppe gilt auch vor dem Hintergrund der Klimaänderung besondere Aufmerksamkeit.
Zum einen, weil aufgrund veränderter Durchmischungsprozesse und photochemischer Reaktionen hohe Belastungssituationen auftreten können. Zum anderen verstärken hohe Lufttemperaturen den gesundheitlichen Effekt von Luftschadstoffen und an Feinstaub angelagerte allergene Proteine werden so tiefer in die Atemwege transportiert.
Inhalte der Fortbildungseinheit „Luftschadstoffe & Atemwegserkrankungen“:
- Luftschadstoffe und Gesundheit
- Belastungssituationen und Dosis-Wirkungsbeziehungen
- Luftschadstoffe und deren gesundheitliche Folgen, Präventionsmaßnahmen
- Ozon
- Feinstaub
- Stickstoffdioxid
- Luftschadstoffe und Kinder
Vortrag
Luftschadstoffe & Atemwegserkrankungen (PDF)
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- Kombinationswirkung zwischen Luftschadstoffen und Hitze und Auswirkungen auf u.a. Mortalität
- Bedeutung bodennahen Ozons
- Luftschadstoffquellen
- Wirkungen von Luftschadstoffen auf die Lunge und Entwicklung allergischen bzw. nichtallergischen Asthmas
- Bildung bodennahen Ozons und Klima
- Ozonkonzentrationen im zeitlichen Verlauf
- Ozon und Lungengesundheit – Akut- und Langzeitauswirkungen
- Exkurs: Ammoniak
- Luftschadstoffindex
- Luftschadstoffkonzentrationen und WHO-Grenzwerte
- Belastungsregime im ländlichen und städtischen Vergleich
- Feinstaub – Definition, Entstehung und Verhalten
- Partikelgrößen von Feinstaub und Lungengängigkeit
- EU-Grenzwerte für Feinstaub
- Studienergebnisse zu den gesundheitlichen Effekte von Feinstaub
- Studienergebnisse zu Luftschadstoffen und atopischen Erkrankungen
- Extrapulmonale Einflüsse von Luftschadstoffen
- Konzept der Krankheitslasten (DALYs, YLLs, YLDs)
- Studienergebnisse zu Stickoxide und den gesundheitlichen Folgen
- Europäische NO2-Grenzwerte
- NO2-Belastung in Deutschland und Emittenten
- Wissenschaftliche Diskussion: wer ist schuld – NO2 oder Ultrafeinstaub?
Literaturhinweise
- D´Amato et al. 2014. Climate change and air pollution. Effects on pollen allergy and other allergic respiratory diseases. Allergo J Int 23, 17-23.
- D´Amato et al. 2016. Climate change and air pollution: effects on respiratory allergy. Allergy Asthma Immunol Res 8 (5), 391-395.
- Doherty et al. 2017. Climate change impacts on human health over Europe through ist effect on air quality. Environmental Health 16 (Suppl 1), 118.
- - Orru et al. 2017. The Interplay of climate change and air pollution on health. Curr Envir Health Rpt 4, 504-513.
- Reinmuth-Selzle et al. 2017. Air pollution and climate change effects on allergies in the Anthropocene: abundance, interaction, and modification of allergens and adjuvants. Environ Sci Technol 51, 4119-4141.
- Wellbery & Sarfaty. The health effects of air pollution: implications for your patients. American Family Physician 95 (3), 146-148.
- Bousquet et al. 2018. POLLAR: impact o fair pollution on asthma and rhinitis; a European Institute of Innovation and Technology Health (EIT Health) project. Clin Transl Allergy, DOI: 10.1186/s13601-018-0221-z.
- Patella et al. 2018. Urban air pollution and climate change: „The Decalogue: Allergy safe tree“ for allergic and respiratory disease care. Clin Mol Allergy, DOI: 10.1186/s12948-018-0098-3.
Hitze – das Klimawandelthema. Zurückdenkend an die Rekordtemperaturen im Juli 2019, den heißen und trockenen Sommer 2018 sowie die vorherigen Sommer wird eindrücklich klar, dass die Folgen der Hitze für Mensch und Umwelt auch in Deutschland nicht mehr von der Hand gewiesen werden können. Selbstverständlichkeiten – genug Wasser für Bevölkerung und Landwirtschaft gelten plötzlich nicht mehr.
Für den menschlichen Organismus ist Hitze anstrengend, der ganze Organismus ist gefordert. Säuglinge, Kinder, ältere Menschen aber auch im Freien tätige Berufsgruppen stehen unter besonderem Risiko. Aber Hitze betrifft alle. Eine Umfrage aus dem Jahr 2018 (Befragte ab 14 Jahren) zeigt, dass sich 54% der weiblichen und 36% der männlichen Befragten schlechter fühlten als an normalen Sommertagen. Am häufigsten wurden Abgeschlagenheit, Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Schwindel genannt.
Hitzebedingte Gesundheitsprobleme und deren Auftretenswahrscheinlichkeit lassen sich mit einfachen Maßnahmen vermeiden und verringern. Ein notwendiges Bewusstsein hierfür muss jedoch immer noch geschaffen werden. Nachrichten, wie das wieder ein Kind aus einem überhitzen Auto befreit werden musste, weisen darauf hin, dass die gesundheitlichen Folgen und Gefahren von Hitze noch immer unterschätzt werden. Dargestellt an einem extremen Beispiel zeigt dies, dass auch für weniger dramatische Situationen noch Sensibilisierungs- und Aufklärungsbedarf besteht.
Inhalte der Fortbildungseinheit „Sommerhitze – eine besondere Belastung“:
- Klimaentwicklung
- Hitzewellen und Tropennächte
- Physik und Physiologie
- Unterscheidung: Hitze und Kälte
- Temperatur und Sterblichkeit, vulnerable Gruppe
Vortrag
Sommerhitze - eine besondere Belastung (PDF)
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Videos des Vortrags in kurzen Sequenzen
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- Klima vs. Wetter
- Klimawandel und seine Treiber
- Treibhausgase
- Temperaturanstieg global und in Deutschland
- Hitzewellen in Europa
- Hitzetage als Hitzeindikator
- Harvestingeffekt, städtische Wärmeinseln
- Klimawandel und lange Zeiträume
- Physik und Physiologie
- Extreme Hitze und extreme Kälte – Zusammenhang mit Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit und Überlebensfähigkeit
- Physik und Klimaparameter
- Hitze und Kälte: Pathologien, Anpassung und Epidemiologie
- Sommerhitze
- Hitze und Mortalität
- Hitze- und Kältesterblichkeit – Ergebnisse aus einer Wiener Studie
- Vernünftiges Maß für die Temperatur
- Hitzewelle in Wien: Ergebnisvorstellung
- Daten des britischen Hitze-Surveillancesystems
Weiterführende Informationen
- Infographik „Was die Hitze mit uns macht“, Befragung von 1004 Personen ab 14 Jahren während der Hitzewelle 2018
- Infographik, Klimafakten.de 2018 „Jetzt auch für Deutschland: Der Klimawandel als unheimlich schöner Strichcode“
- Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: Hilfreiche Informationen für Eltern „Gesundheitsrisiko Sonne“
- Die Kollegen des Robert-Bosch-Krankenhauses in Stuttgart haben eine Fortbildung für Hausärzte zum Thema Hitze und Gesundheit entwickelt: Epidemiologie und Prävention hitzebedingter Gesundheitsschäden älterer Menschen – Handlungsmöglichkeiten für Hausärzte und Hausärztinnen
Literaturhinweise
- Xu et al. 2012. Impact of ambient temperature on children´s health: a systematic review. Environmental Research 117, 120-131.
- Xu et al. 2014. The impact of heat waves on children´s health: a systematic review. Int J Biometeorol 58, 239-247.
- Vanos 2015. Children´s health and vulnerability in outdoor microclimates: a comprehensive review. Environmental International 76, 1-15.
- Bund/Länder Ad-hoc Arbeitsgruppe ‚Gesundheitliche Anpassung an die Folgen des Klimawandels (GAK)‘. Handlungsempfehlungen für die Erstellung von Hitzeaktionsplänen zum Schutz der menschlichen Gesundheit. Bundesgesundheitsbl 60 (6), 662-672.
- Mora et al. 2017. Twenty-seven ways a heat wave can kill you: deadly heat in the era of climate change. Cardiovascular Perspective 10 (11), e004233.
- Steul et al. 2018. Mortality during heatwaves 2003-2015 in Frankfurt-Main - -the 2003 heatwave and ist implications. International Journal of Hygiene and Environmental Health 221, 81-86.
- Herrmann et al. 2019. CME-Kurs Epidemiologie und Prävention hitzebedingter Gesundheitsschäden älterer Menschen. Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 5.
- Martinez et al. 2019. Heat-health action plans for Europe: challenges ahead and how to tackle them, Environ Res, DOI: 10.1016/j.envres.2019.108548.
- Robert Koch-Institut 2019. Epidemiologisches Bulletin 23/2019.
- Schoierer et al. 2019. Fortbildungsangebote zu Klimawandel, Hitze und Gesundheit für medizinische Fachangestellte und Pflegepersonen in der ambulanten Versorgung. Bundesgesundheitsbl 62 (5), 620-628.
Projektionen, die sich mit dem Einfluss des Klimawandels beschäftigen, sind sehr komplex und unterliegen zahlreichen weiteren Einflussfaktoren, deren Prognose wiederum Unsicherheiten unterworfen, beispielsweise wie sich die Bewölkung unter dem Einfluss des Klimawandels verändert. Bereits registriert wurde, dass Ozonniedrigereignisse häufiger werden – also ozonarme Luftmassen, die teilweise mit sehr hohen UV-Strahlungseinheiten einhergehen können. Da sie bevorzugt im Frühjahr auftreten, treffen sie auf eine Haut, die besonders empfindlich auf UV-Strahlen reagiert.
Ein sehr wichtiger Punkt ist jedoch auch das sich aufgrund der wärmeren Temperaturen verändernde Freizeitverhalten. Da mehr Zeit im Freien verbracht wird, steigt die UV-Exposition automatisch. Kelfkens et al. (2002) modellierten, dass die aufgrund des Klimawandels in Mitteleuropa auftretenden Hautkrebsfälle noch mehrere Jahre zunehmen werden.
Für Deutschland zeigen die Daten des RKI, dass die Inzidenz seit den 1970ern langfristig angestiegen ist, sodass das maligne Melanom eine der häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland ist.
Dabei sind vor allen Dingen Sonnenbrände in Kinder- und Jugendjahren ein wichtiger Risikofaktor. Ebenfalls zu erwähnen ist das Gesundheits- und Schönheitsideal sonnengebräunter Haut. Studien an Mäusen lassen zudem vermuten, dass die Umgebungstemperatur die Kanzerogenität von UV-Strahlen beeinflusst und die Ergebnisse annäherungsweise auf den Menschen übertragbar sind.
Inhalte der Fortbildungseinheit „UV-Schutz nur im Sommer? Prävention von Hautkrebs“:
- UV-Strahlung und UV-Index
- Akute und chronische Sonnenschäden
- Hautkrebsarten
- Prävention von akuten und chronischen Sonnenschäden
- Sonnenschutzcremes
- Textiler Sonnenschutz
Vortrag
Hinweis: Aus datenschutzrechtlichen Gründen können wir Vortrag und Video an dieser Stelle leider nicht veröffentlichen.
Gerne verweisen wir Sie auf die sehr informativen Seiten des Bundesamtes für Strahlenschutz zu UV-Strahlung und den gesundheitlichen Wirkungen.
Folgende Themen werden behandelt:
Weiterführende Informationen
- Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: Hilfreiche Informationen für Eltern
- Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: Plakat „Sonnenschutz für Kinder“
Literaturhinweise
- Bundesamt für Strahlenschutz, Bundesinstitut für Risikobewertung, Robert Koch-Institut & Umweltbundesamt 2012. Themenheft UV-Strahlung. UMID 2/2012.
- Bais et al. 2015. Ozone depletion and climate change: impacts on UV radiation. Photochemical & Photobiological Sciences 14, 19-52.
- Robert Koch-Institut 2016. Bericht zum Krebsgeschehen in Deutschland.
- Baldermann & Lorenz 2019. UV-Strahlung in Deutschland: Einflüsse des Ozonabbaus und des Klimawandels sowie Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung. Bundesgesundheitsblatt 65 (5), 639-645.
Während Hitze als extremen Wetterereignis viel Aufmerksamkeit zuteilwird, neben den gesundheitlichen Folgen auch bedingt durch Dürre, Trockenheit und schwindende Wasserressourcen, werden aber auch Stürme und extreme Niederschlagsereignisse zunehmen. Beispielsweise Starkregen oder Gewitterzellen, die sehr kleinräumig abregnen, daher kaum voraussagbar sind und aufgrund der großen Wassermenge in kurzer Zeit auch Überschwemmungen auslösen können.
Während in Ländern wie Deutschland das unmittelbare Mortalitäts- und Verletzungsrisiko gering ist, zeigen Studien und Berichte betroffener Gemeinden die psychischen Folgen, die mit dem Erleben eines solchen Ereignisses einhergehen und langfristig andauern können.
Sekundäre Stressoren, die im Nachgang eines Extremwetterereignisses auftreten können eine langfristige Belastung darstellen und sich auf die Psyche auswirken.
Inhalte der Fortbildungseinheit „Extremes Wetter – welche Spuren hinterlassen Stürme und Überschwemmungen bei den Kindern?“:
- Das 21. Jahrhundert – Zeit des extremen Wetters
- Extremwetterereignisse & Klimawandel, deutsche Perspektive
- Primäre und sekundäre Stressoren und deren Auswirkungen auf die seelische Gesundheit
- Studienergebnisse, Langzeitauswirkungen bei Kindern und Jugendlichen
- Resilienz
- Implikationen für die Praxis
Vortrag
Extreme Wetterereignisse (PDF)
Hinweis: die Vortragsfolien wurden aufgrund von Copyright in einigen Fällen leicht verändert bzw. Bilder herausgelöscht.
Videos des Vortrags in kurzen Sequenzen
Im Folgenden sehen Sie die Aufzeichnungen vom Kongress der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin in Leipzig 2018, unterteilt in kurze Sequenzen.
Hinweis: die Vortragsfolien wurden aufgrund von Copyright in einigen Fällen leicht verändert bzw. Bilder herausgelöscht.
- Klimaveränderungen und Vorkommen von extremen Wetterereignissen
- 3 Arten von Klimafolgen und ihre Bedeutung
- Das 21. Jahrhundert – Zeit des extremen Wetters, Aussagen für Deutschland
- Ursache für häufigere Extremwetterereignisse
- Prognosen für Deutschland
- Extremwetterereignisse weltweit und in Deutschland
- Physische Gesundheitsfolgen von Extremwetterereignissen
- Psychische Gesundheitsfolgen von Extremwetterereignissen
- Ursachen und Stressoren für psychische Gesundheitsfolgen
- Kinder als besondere Risikogruppe für psychische Gesundheitsfolgen von Extremwetterereignissen
- Resilienz (psychische Widerstandsfähigkeit)
- Traumata erkennen und richtiger Umgang
- Konsequenzen für die Praxis
Weiterführende Informationen
Beispielhaft und zur besseren Veranschaulichung sei auf die folgenden Berichte aus Simbach am Inn verwiesen, das im Jahr 2016 nach einem Starkregenereignis überflutet wurde:
- Passauer Neue Presse, 19. März 2017: Psychologin kämpft gegen seelische Schäden nach der Flut in Simbach
- Welt, 25. November 2016: In Simbach am Inn steigt die Angst bei jedem Regen
- Augsburger Allgemeine, 2. Juni 2017: Simbach ein Jahr nach der Flut
Literaturhinweise
- Bokszczanin 2007. PRSD symptoms in children and adolescents 28 months after a flood: age and gender differences. Journal of Traumatic Stress 20 (3), 347-351.
- Bei et al. 2013. A prospective study on the impacts of floods on the mental and physical health of older adults. Aging & Mental Health 17 (8). 992-2001.
- Patz et al. 2014. When it rains, it pours: future climate extremes and health. Annals of Global Health 80 (4), 332-344.
- Bunz 2016. Psychosoziale Auswirkungen des Klimawandels. UMID 2/2016.
- Fernandez et al. 2015. Flooding and mental health: a systematic mapping review. PLOS One 10 (4), e 0119929.
- Lamond et al. 2015. An exploration of factors affecting the long term psychological impact and deterioration of mental health in flooded households. Environ Res 140, 325-334.
- Curtis et al. 2017. Impact of extreme weather events and climate change for health and social care systems. Environmental Health, 16 (Suppl 1), 128.
- Mason et al. 2018. Health impacts of extreme weather events: exploring protectice factors with a capitals framework. J Evid Inf Soc Work 15 (5), 579-593.
- Mambrey et al. 2019. Auswirkungen von Extremwetterereignisses auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Bundesgesundheitsbl 62 (5), 599-604.
- Palinkas & Wong 2019. Global climate change and mental health. Curr Opin Psychol 32, 12-16.
Die Weltgesundheitsorganisation formuliert, dass der Klimawandel die größte Bedrohung der Gesundheit aller Menschen weltweit sei.
Die Lancet Commission on Climate Change and Health münzt diese Aussage positiv um: der Klimawandel kann auch die größte Chance für die Gesundheit der Menschen weltweit sein. Weil in Reaktion auf den Klimawandel längst überfällige Prozesse angestoßen werden. Beispielhaft sei hier der Ausstieg aus der fossilen Energieverbrennung und die dadurch verbesserte Luftqualität mit ihren positiven Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit angeführt. Gleichzeitig ergänzen sich Klimaschutz und der Schutz der eigenen Gesundheit. Wer viel Fahrrad fährt, anstatt mit dem Auto unterwegs zu sein, entlastet die Umwelt und ist körperlich aktiv, was hilft, einer Reihe von Erkrankungen vorzubeugen.
Klimaschützende Maßnahmen im Gesundheitswesen (PDF)
Durch die Veränderung von Ökosystemen führt der Klimawandel auch dazu, dass Menschen ihre Heimat verlieren und diese verlassen müssen, weil sie dort nicht mehr überleben können. Ursachen, Gründe, Folgen werden im Vortrag "Migrationsmedizin" aufgezeigt.
Weiterführende Informationen
- RKI, Infographiken zu Klimawandel und Gesundheit
- Weltwirtschaftsforum, Global Risks Report 2019
Netzwerk
- Bayerische Landesärztekammer
- Bundesärztekammer
- Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V.
- Deutsche Akademie für Prävention und Gesundheitsförderung im Kindes- und Jugendalter e.V.
- Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V.
- Deutsche Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin e.V.
- Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin
Aufgrund der zunehmenden Wichtigkeit wurde das Projekt von einer Vielzahl weiterer Kooperationspartner*innen aus dem kinder- und jugendmedizinischen Bereich unterstützt.
Projektförderung
Förderkennzeichen: 03DAS073
Förderprogramm: "Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel" des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
Projektlaufzeit: 01.04.2016 bis 31.03.2019
Kontakt
Forschung
Unsere Veröffentlichungen
- Kinder- und Jugendarzt (April 2020), Klimawandel und Kindergesundheit in der pädiatrischen Praxis - Welche Aufgaben müssen wir bewältigen?
- Public Health Forum (März 2020), Gesundheitliche Folgen des Klimawandels: Ein Ärztliches Fortbildungsangebot
- Pädiatrische Allergologie (März 2019), Zwischenbericht: Bildungsmodule für Kinder- und Jugendärzte - Gesundheitliche Folgen des Klimawandels
- Kinder- und Jugendarzt (März 2017), Gesundheitliche Folgen des Klimawandels
- Monatsschrift Kinderheilkunde (Februar 2017), Bildungsmodule für Kinder- und Jugendärzte/innen: Gesundheitliche Folgen des Klimawandels
Publikationen
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- Bergmann J, Sams A. Flip Your Classroom: Reach Every Student in Every Class Every Day. International Society for Technology in Education. 2012. Available from: http://search.proquest.com/docview/1613618815?accountid=14777
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