Das Prinzip von LASEK
Laser Epitheliale - Keratomileusis (LASEK)
Die LASEK ist wie die PRK ein Oberflächenverfahren. Ähnlich wie bei der PRK wird mit dem Excimerlaser Hornhautgewebe abgetragen, um eine höhere Sehschärfe des Patienten zu erreichen.
Beim LASEK-Verfahren muss der Operateur die Oberflächenschicht der Hornhaut - das Epithel - zuerst präparieren. Dies geschieht mit Hilfe eines speziellen Instruments, dem Hornhaut-Trepan, der ein Epitheldeckelchen erzeugt, das für die Behandlung auf die Seite gelegt wird und nach stromaler Korrektur durch den Laser wieder als natürliche Kontaktlinse zurückgelegt wird.
Wer kommt in Frage?
Alle bisherigen Ergebnisse sprechen dafür, dass sich die Behandlung mit LASEK, ähnlich wie die mit PRK für Patienten mit einer Kurzsichtigkeit bis zu -6 Dioptrien, Weitsichtigkeiten bis zu +3 Dioptrien und Astigmatismus bis 3 Dioptrien eignet. Die LASEK bietet insbesondere für die Patienten eine Möglichkeit zur Laser-Korrektur der Fehlsichtigkeit, bei denen eine LASIK-Behandlung aufgrund zu dünner Hornhaut nicht möglich ist.
Besonderheiten:
Die LASEK hat gegenüber der PRK zusätzliche Vorteile:
- LASEK geht meist mit deutlich geringeren Schmerzen für einen kürzeren Zeitraum einher als eine PRK, aber doch mit mehr Beschwerden als bei einer LASIK-Behandlung.
- Das Sehvermögen erholt sich etwas langsamer als nach einer LASIK-Behandlung, aber deutlich rascher als nach klassischer PRK.
- Das zurückgelagerte Epitheldeckelchen bildet zwar keinen so stabilen Deckel wie ein LASIK-Flap, bildet aber nach der Laserbehandlung eine schützende Bedeckung der Behandlungsoberfläche.