Internationale Vernetzung in der pädiatrischen PH-Forschung

Pulmonale Gefäßerkrankungen bei Neugeborenen und Kindern standen im Mittelpunkt der 18. International Conference on Neonatal & Childhood Pulmonary Vascular Disease, an der Dr. med. Joseph Pattathu Ende März teilgenommen hat. Die traditionsreiche Fachtagung bringt jährlich international führende Expertinnen und Experten aus Pädiatrischer und Erwachsener Pneumologie, Kardiologie, Neonatologie, Intensivmedizin, Pflegewissenschaft sowie der Grundlagenforschung zusammen, um aktuelle Erkenntnisse zur Pathobiologie, Diagnostik und Therapie pulmonaler Hypertonie (PH) im Kindesalter zu diskutieren.
Im Fokus standen in diesem Jahr neben neuen medikamentösen Therapieansätzen auch die Bedeutung genetischer Untersuchungen, neueste bildgebende Verfahren zur Beurteilung der rechten Herzkammer und die frühzeitige Erkennung seltener Formen der kindlichen PH.
Ein besonderes Highlight bildete das vorgeschaltete zweieinhalbtägige Symposium zum TBX4-Syndrom – einer seltenen genetischen Mutation, die interstitielle Lungenerkrankungen, pulmonale Hypertonie und orthopädische Veränderungen verursachen kann. Bemerkenswert: Die Initiative zur Konferenz ging von einem engagierten Patientenvater aus, der zum internationalen Austausch aller namenhaften Grundlagenwissenschaftler beitrug und so den Brückenschlag zwischen Forschung und gelebter Realität ermöglichte.
Wir freuen uns sehr über Dr. Pattathus Teilnahme und die aktive Vernetzung mit der internationalen Community – ein wichtiger Beitrag zur Weiterentwicklung der kinderkardiologischen Forschung auch bei uns.