DEMAND-Studie
Sehr geehrte Patientinnen und Patienten, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen aus Klinik und Wissenschaft,
herzlichen Dank für Ihr Interesse an der DEMAND-Studie, die wir Ihnen in Folgendem vorstellen möchten.
Die DEMAND ist die erste randomisierte Studie, die die Wirksamkeit von Atezolizumab/Bevacizumab (Atezo/Bev) in Patienten mit Leberkrebs im intermediärem Stadium untersucht. Neben Atezo/Bev erhalten die Patienten zusätzlich eine Transarterielle Chemoembolisation (TACE) initial oder - je nach Behandlungsarm - erst bei Krankheitsprogression. Die Anwendung von anderen sog. „ablativen“ Verfahren, wie die Radiofrequenzablation (RFA) oder die Mikrowellenablation (MWA) ist im Rahmen der Studie in besonderen Situationen möglich.
Die Studie wird gesponsert vom Klinikum der Universität München (LKP Prof. Dr. med. E. De Toni) und durchgeführt von der Medizinischen Klinik und Poliklinik II in Kooperation mit der Klinik und Poliklinik für Radiologie. Die DEMAND wird an bis zu 15 deutschen Universitätskliniken und Zentren für Leberkrebsbehandlung durchgeführt und soll 106 Patienten über einen Rekrutierungszeitraum von 26 Monaten einschließen.
Nähere Informationen zur Studie finden Sie bei den Unterpunkten Allgemeine Informationen und Fachinformationen sowie unter der Internetseite: www.demand-study.com.
Die Studie ist registriert unter http://clinicaltrials.gov/.
Beteiligte Zentren
Initiiert
- Klinikum der Universität München
- Klinikum Rechts der Isar der Technischen Universität München
- Universitätsklinikum Tübingen
- Universitätsklinikum Köln
- München Klinik Bogenhausen
- Universitätsklinikum Jena
- Universitätsklinikum Essen
- Universitätsklinikum Regensburg
- Klinikum Nürnberg
- Universitätsklinikum Magdeburg
- Universitätsklinikum Aachen
- Klinikum Esslingen
- Klinikum Chemnitz
In Planung
- Universitätsklinikum Hamburg
- Universitätsklinikum Düsseldorf
- Universitätsklinikum Würzburg
Bei DEMAND handelt es sich um eine innovative Studie der Therapie des Leberzellkrebses im nicht-resektablen Stadium. Sie untersucht die Kombination der Standardtherapie TACE und der vielversprechenden medikamentösen Behandlung mit dem Immuntherapeutikum Atezolizumab und dem Antikörper Bevazicumab. Bei Fragen zur Studie, kontaktieren Sie bitte die Spezialambulanz für Gastrointestinale-und Lebertumoren unter angegebenen Kontaktdaten.
Der Leberzellkrebs (Hepatozelluläres Karzinom, HCC) ist weltweit der sechshäufigste Krebs. Das HCC entsteht häufig auf Boden chronischer Lebererkrankungen, selten aber auch in gesunden Lebern. Die Diagnose wird durch bildgebende Verfahren (Ultraschall, CT, MRT) und in manchen Fällen durch eine Probegewinnung gestellt. Insgesamt handelt es sich um schwierig zu behandelnde Tumoren. In frühen Stadien wird das HCC operiert oder lokal-ablativ behandelt. In Zwischenstadien, dem sog. intermediären HCC, stellt die transarterielle Chemoembolisation die Standardtherapie dar. In Spätstadien kommen medikamentöse Therapien zum Einsatz.
Die DEMAND-Studie befasst sich mit dem nicht-resektablem HCC im intermediären Stadium. Ein großer Anteil der HCCs werden in diesem Stadium diagnostiziert. Wie bereits erwähnt, ist die TACE die derzeitige Standardtherapie in dieser Situation. Die TACE ist ein minimal-invasives Verfahren. Ein Katheter wird meist in die Blutgefäße der Leiste eingebracht und von dort zu den Gefäßen vorgeschoben, die den Tumor versorgen. Anschließend werden Substanzen freigesetzt, die die tumorversorgenden Gefäße verlegen und das Tumorwachstum hemmen. Durch Blockade (Embolisation) der versorgenden Blutgefäße soll der Tumor zum Absterben gebracht oder zumindest am weiteren Wachstum gehindert werden.
Die DEMAND-Studie soll untersuchen, ob die Behandlungsergebnisse der Standardtherapie TACE durch die Gabe der beiden Antikörper Atezolizumab und Bevacizumab verbessert werden können. Vielversprechende Ergebnisse früherer Studien geben Anlass zu dieser Rationale.
Atezolizumab ist ein Immuntherapeutikum und gehört zu den sogenannten „Checkpoint-Inhibitoren“. Es bindet an ein bestimmtes Eiweiß, das PD-L1 (sog. Programmed Death-Ligand 1) genannt wird. Dieses Eiweiß unterdrückt das Immunsystem Ihres Körpers und schützt dadurch die Krebszellen vor einem Angriff der Immunzellen. Durch die Bindung an dieses Eiweiß kann das Immunsystem den Tumor effektiver bekämpfen.
Atezolizumab ist unter dem Handelsnamen Tecentriq® seit 2017 in der Europäischen Union (EU) zur Behandlung eines bestimmten Lungenkrebses (nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom) und des Urothelkarzinoms (Krebs der ableitenden Harnwege) zugelassen. Das Präparat wurde im Rahmen von Studien zur Behandlung des Leberkrebses untersucht. Atezolizumab ist bisher noch nicht zugelassen für die Behandlung eines Leberzellkrebses.
Bevacizumab bindet an ein Eiweiß mit der Bezeichnung „Human Vascular Endothelial Growth Factor“ (VEGF), ein menschlicher Gefäßwachstumsfaktor, der im Inneren der Blut- und Lymphgefäße des Körpers vorkommt. Das Eiweiß VEGF bewirkt das Wachstum der Blutgefäße in einem Tumor, die wiederum den Tumor mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgen. Sobald sich jedoch Bevacizumab an VEGF angelagert hat, wird das Tumorwachstum verhindert, indem das Wachstum der tumorversorgenden Blutgefäße blockiert wird.
Bevacizumab ist unter dem Handelsnamen Avastin® seit 2005 in der EU in Kombination mit einer Chemotherapie zur Behandlung verschiedener Krebsarten wie Dickdarmkrebs, Brustkrebs, Lungenkrebs, Nierenkrebs, Eierstock- und Eileiterkrebs zugelassen. Bevacizumab ist bisher nicht zugelassen für die Behandlung eines Leberzellkrebses.
In einer großen randomisierten Studie konnte bei Patienten mit fortgeschrittenem Leberzellkrebs eine Verlängerung des Überlebens bei kombinierter Gabe von Atezolizumab und Bevacizumab in Vergleich zur Standardtherapie mit Sorafenib gezeigt werden.
Eine weitere hochwertige klinische Studie konnte beim nicht-resektablen HCC eine Verbesserung der Behandlungsergebnisse durch eine Kombination von TACE und Sorafenib erreichen.
In dieser Studie soll geprüft werden, ob durch die Gabe von Atezolizumab und Bevacizumab zusätzlich zur Standardtherapie TACE auch die Behandlungsergebnisse für Patienten mit nicht resektablem, aber noch nicht lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Leberzellkrebs verbessert werden können.
Dabei erfolgt die Gabe von Atezolizumab und Bevacizumab zusätzlich zur Standardtherapie TACE auf zwei unterschiedliche Arten, bezeichnet als Studienarm A oder B.
In beiden Studienarmen wird mit den Antikörpern Atezolizumab und Bevacizumab behandelt, zusätzlich zur klinischen Standardtherapie TACE. Es wird kein Placebo („Scheinmedikament“ ohne Wirksubstanz) verabreicht. Alle drei Wochen wird Atezolizumab gefolgt von Bevazicumab als Infusion in eine Vene gegeben.
Im Studienarm A wird zunächst die Studientherapie mit Atezolizumab und Bevacizumab gegeben. Die TACE wird erst vorgenommen, wenn darunter der Leberzellkrebs an einer oder mehreren Stellen in der Leber erneutes Wachstum zeigt (als Progression bezeichnet). Alternativ können lokal-ablative Verfahren bei Progression vorgenommen werden, wenn diese auf Grund des klinischen Befundes und medizinischen Standards des Prüfzentrums geeigneter sind. Dabei handelt es sich um lokale Maßnahmen, bei denen der Krebs mittels Mikrowellen oder durch Zufuhr von großer Hitze über Elektroden zerstört werden soll. Die Behandlung mit TACE oder anderen lokalen Maßnahmen kann bei einer oder auch in mehreren Behandlungssitzungen vorgenommen werden. Dabei darf jeder Leberzellherd, der Progression zeigt, nur einmal mit TACE behandelt werden. Die Studientherapie mit Atezolizumab und Bevacizumab wird danach fortgeführt.
Im Studienarm B werden zunächst alle dafür geeigneten Herde des Leberzellkrebses mit der Standardbehandlung TACE behandelt, dann wird innerhalb von drei Tagen die Therapie mit Atezolizumab und Bevacizumab eingeleitet. Sollte der Leberzellkrebs an einer oder mehreren Stellen in der Leber erneutes Wachstum zeigen, so dürfen diese mit den lokalen Maßnahmen der MWA oder RFA behandelt werden, jedoch darf jeder einzelne, mit TACE vorbehandelte Herd nur einmalig behandelt werden. Auch hier wird danach die Behandlung mit Atezolizumab und Bevacizumab fortgeführt.
In welchem Studienarm ein Patient behandelt wird, wird durch eine zufallsbedingte Zuweisung in einen der beiden Behandlungsarme durch ein Computerprogramm, ähnlich dem Wurf einer Münze, entschieden. Diese zufallsbedingte Zuweisung wird auch als Randomisierung bezeichnet. Dabei ist die Wahrscheinlichkeit, dem einen oder dem anderen Behandlungsarm zugewiesen zu werden, gleich groß (1:1). Weder der Prüfarzt noch der Patient selber hat einen Einfluss auf die Zuweisung.
Die maximale Dauer der Studienbehandlung mit Atezolizumab und Bevacizumab ist auf 2 Jahre festgelegt. Innerhalb dieser Höchstdauer erhält der Patient solange die Therapie wie er nach Einschätzung seines Prüfarztes profitiert oder aber Nebenwirkungen auftreten, die eine weitere Verabreichung nicht erlauben. Deshalb kann die Behandlungsdauer auch kürzer sein.
In beiden Studienarmen wird der Behandlung eine Nachbeobachtungsphase folgen.
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
in Folgendem haben wir in Form eines Übersichtsbeitrags nähere Hintergrundinformationen zur DEMAND-Studie für Sie zusammengetragen. Für HCC-Experten sowie Kollegen aus Wissenschaft und Forschung möchten wir auf die entsprechende Veröffentlichung unserer Arbeitsgruppe verweisen: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31611301
Die Zahl der Todesfälle durch Leberkrebs nimmt weltweit zu, die Inzidenz des hepatozellulären Karzinoms (HCC) in Deutschland hingegen ist über die letzten 20 Jahren stabil geblieben. Darüber hinaus hat sich die Prognose des HCCs in Deutschland deutlich verbessert, was vor allem auf die Umsetzung von Früherkennungs-Richtlinien zurückzuführen ist. Diese ermöglichen es einem immer größer werdenden Anteil von Patienten für eine lokale oder chirurgische kurative Behandlung in Frage zu kommen. Die jüngsten Entwicklungen in der systemischen Therapie des HCCs eröffnen neue und vielversprechende therapeutische Perspektiven. Dies lässt hoffen, dass sich das Patienten-Outcome bei fortgeschrittenen Krankheitsstadien in den nächsten Jahren verbessern wird.
Sorafenib war in den letzten 10 Jahren der Goldstandard der systemischen HCC-Therapie. Nach der Zulassung von Lenvatinib, Regorafenib, Cabozantinib und Ramucirumab ist die Anzahl der für die Behandlung des fortgeschrittenen HCCs verfügbaren Substanzen rapide gestiegen. Gleichzeitig wurden Immun-Checkpoint-Inhibitoren (CPI), eine in vielen Tumorentitäten etablierte Behandlungsoption, in die HCC-Behandlung eingeführt. Nivolumab und Pembrolizumab erhielten in den USA auf der Grundlage vielversprechender Ergebnisse von Phase-2-Studien eine beschleunigte Zulassung und schufen damit die Voraussetzungen für eine umfassende klinische Erforschung von Immuntherapien bei der Behandlung des HCCs. Die kürzlich vorgestellten Ergebnisse vielversprechender Studien (beispielsweise Imbrave150, Checkmate 040) weisen darauf hin, dass eine Kombination zweier CPIs oder aus CPI und Kinaseinhibitoren bzw. VEGF-Antagonisten die Effekte der immunmodulatorischen Behandlung weiter verstärken kann.
Das Aufkommen von CPI in der schnell wachsenden Landschaft der systemischen Behandlung des HCCs könnte sich nicht nur auf die Behandlung von Patienten mit fortgeschrittenem Krankheitsstadium auswirken, da eine zunehmende Anzahl klinischer Studien mit CPI in praktisch jedem HCC-Stadium durchgeführt wird, sowohl im neo-adjuvanten, als auch im adjuvanten Setting. Die aussichtsvollen Ergebnisse der Kombinationsbehandlung stellen die Rolle der etablierten Therapien in Frage, insbesondere die Chemoembolisation (TACE) als einzige Standardoption für Patienten mit intermediärem HCC. Weitere Studien akzentuieren die Limitationen der TACE. Zum einen ist das gemessene mediane Überleben bei Patienten unter TACE-Behandlung innerhalb der strengen Einschlusskriterien klinischer Studien häufig höher als im klinischen Alltag. Zum anderen verursachen wiederholte TACE-Behandlungen auch Schäden am restlichen Leberparenchym. Da die Leberfunktion einen großen Einfluss auf das Überleben bei HCC Patienten hat, kann die TACE teilweise unnötig oder sogar schädlich in „Non-Respondern“ sein. Mit den besseren Ergebnissen der systemischen Behandlung durch die CPI-basierte Therapie könnte eine Redefinierung der Rolle der TACE nötig sein. So könnte die TACE beispielsweise effektiv eingesetzt werden bei der Behandlung von Läsionen, die nicht auf eine Systemtherapie ansprechen (analog zum Konzept der TACTICS-Studie). Außerdem könnte die TACE die Wirkung der Immuntherapie verstärken durch Freisetzung tumorspezifischer Antigene (sog. abscopaler Effekt). Eine frühe Initiierung von CPI vor TACE hält die Tumorgefäße offen für die Wirkstoffabgabe und Invasion durch zirkulierende Lymphozyten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Kombination aus CPI und TACE eine sinnvolle Option sein kann. Die DEMAND-Studie basiert auf diesen Überlegungen. Es handelt sich um eine offene, randomisierte, nicht-vergleichende, multizentrische Phase-II Studie mit zwei Armen. Patienten, die an HCC im Stadium BCLC B erkrankt sind und die einen Child Pugh-Score A oder B7 haben, werden in einem 1:1 Verhältnis randomisiert, um die Wirksamkeit, Lebensqualität und Sicherheit von entweder Upfront- Atezo/Bev gefolgt von selektiver transarterieller Chemoembolisation von progredienten Läsionen bei Bedarf (sdTACE) (Arm A) oder von Atezo/Bev und initial synchroner Behandlung mit TACE im Zyklus 1 (Arm B) zu untersuchen. Radiofrequenzablation (RFA) und Mikrowellenablation (MWA) dürfen als Alternative zur TACE benutzt werden, die nicht angemessen selektiv zielgerichtet mit TACE behandelt werden können oder als einmalige zusätzliche Behandlung von vorbehandelten progressiven Läsionen.
Der primäre Endpunkt ist die Überlebensrate nach 24 Monaten. Die Überlebensrate nach 24 Monaten in Arm A sowie in Arm B wird unabhängig voneinander mit historischen Daten verglichen. Die Behandlung mit Atezo/Bev in Arm A und Arm B wird bis zu einer Höchstdauer von 24 Monaten solange fortgeführt bis die Patienten nach Einschätzung des Prüfarztes keinen weiteren klinischen Nutzen von dieser haben oder nicht akzeptable Nebenwirkungen auftreten. Die Patienten werden hinsichtlich des Überlebens und – falls zutreffend – nachfolgender Krebsbehandlungen nachbeobachtet für die Dauer von einem Jahr nach der letzten Verabreichung von Atezo/Bev oder aber für einen Zeitraum nach letzter Gabe von Atezo/Bev, der 24 Monaten nach Randomisierung endet, je nachdem welcher Zeitraum später endet. Die Studie wird in der Graphik schematisch veranschaulicht.
Studienendpunkte
Primäres Studienziel
Bewertung der Wirksamkeit von Upfront- Atezolizumab/Bevacizumab (Atezo/Bev) gefolgt von selektiver transarterieller Chemoembolisation (sdTACE) bei Bedarf und von initial synchroner Behandlung mit TACE und Atezo/Bev bei der Behandlung von nicht resektablen HCC-Patienten
Dazugehöriger primärer Endpunkt: Überlebensrate nach 24 Monaten
Sekundäre Studienziele
Bewertung der Wirksamkeit, Sicherheit und Lebensqualität einer Behandlung mit Atezo/Bev in Kombination mit TACE
Dazugehörige sekundäre Endpunkte:
- Wirksamkeit
- Gesamtüberleben (OS)
- Progressionsfreies Überleben (PFS)
- Objektive Ansprechrate (ORR)
- Vollständige Ansprechrate (CRR)
- Krankheitskontrollrate (DCR)
- Zeit bis zur Verschlechterung der Leberfunktion, definiert als die Zeit von der Randomisierung bis zur Verschlechterung des CTCAE Grades im Vergleich mit Baseline und fortbestehend für ≥ 30 Tage für einen der folgenden Parameter: Aspartat-Aminotransferase (AST), Alanin-Aminotransferase (ALT), Gesamtbilirubin, Albumin und International Normalized Ratio (INR); gesondert für Patienten in Arm A und Arm B
- Zeitdauer bis zur lokal nicht mehr behandelbaren Progression (TTuP), definiert als die Zeit von der Randomisierung bis zum Eintreten eines der folgenden Zustände: Progression, welche nach der letzten Staging-Untersuchung die gezielte Behandlung von mehr als drei bereits vorbehandelten Läsionen erfordern würde, Progression auf Grund von diffusem Tumorwachstum, Auftreten eines Gefäßeinbruchs, Auftreten von extrahepatischer Tumorausbreitung, Verschlechterung der Leberfunktion auf einen Child-Pugh Score von 8 oder höher als 8
- Zeitdauer bis zum Fortschreiten zum nächsten Tumorstadium, definiert als Zeit von Randomisierung bis zum Fortschreiten der Krankheit zu BCLC C
- Dauer bis zur ersten TACE (nur in Arm A)
Ansprechen und Progression werden nach RECIST 1.1 durch den Prüfarzt bestimmt.
Lebensqualität: Lebensqualität bewertet mit EORTC QLQ-C30- und EORTC QLQ-HCC18-Fragenbögen
Sicherheit: Typ, Häufigkeit und Schwere von unerwünschten Ereignissen, Schwere bewertet gemäß NCI CTCAE v5.0
Explorative Studienziele: Bewertung der Wirksamkeit in einem zentralen Review
Dazugehörige explorative Endpunkte:
- PFS
- ORR
- CRR
- DCR
Ansprechen und Progression werden im zentralen Review gemäß RECIST 1.1 und gemäß mRECIST bestimmt.
Für weitere Informationen zur Studie, beispielsweise den Ein- und Ausschlusskriterien, konsultieren Sie bitte clinicaltrials.gov. Bei allen weiteren Fragen können Sie sich gerne an das Team der Ambulanz für Gastrointestinale- und Lebertumoren wenden.