Das Thema der TEDx-Jugendkonferenz lautete: "Filter Bubble, Woke Bubble, Fashion Bubble, Insta, TikTok, Twitter Bubble... Wir alle blubbern oft blind vor uns hin und lassen uns davon abhalten, über den Tellerrand hinauszuschauen und die Perspektiven Anderer zu sehen". Die Veranstaltung bot eine ideale Plattform, um kritische Gesundheitsthemen, die oft übersehen werden, anzusprechen.
Während der Vorlesung verwickelte Dr. Stefan Zippel, Leiter der Psychosozialen Beratungsstelle für HIV-Infizierte und AIDS-Kranke am LMU Klinikum, die Teilnehmenden in eine informative und interaktive Diskussion. Sie gingen auf die Feinheiten von HIV und STIs ein, beleuchteten die Übertragungswege und gaben praktische Hinweise, wie man sich und andere vor diesen Infektionen schützen kann. Die Schüler:innen wurden ermutigt, sich aktiv an der Veranstaltung zu beteiligen, Fragen zu stellen und ihre Sichtweise mitzuteilen, um so ein ansprechendes und integratives Lernumfeld zu schaffen.
"Durch zielgruppenorientierte Informationsvermittlung und einen offenen Dialog wollten wir Barrieren abbauen und die jungen Menschen befähigen, informierte Entscheidungen über ihre sexuelle Gesundheit zu treffen und so eine sicherere und gesündere Gemeinschaft zu fördern", sagt Corbinian Fuchs, Mitarbeiter in der Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie des LMU Klinikums.
Die Zusammenarbeit zwischen dem LMU Klinikum, TEDx Youth und der F/A/Q Health im Rahmen des Vortrags unterstreicht das Engagement, die Lücke in der sexuellen Gesundheitsaufklärung zu schließen und die Stigmatisierung von HIV und STIs zu bekämpfen. Indem sie diese Themen direkt ansprechen, streben die Organisationen danach, eine integrativere und sachkundigere Gesellschaft zu schaffen, in der jeder Einzelne in der Lage ist, sich selbst zu schützen und andere effektiv zu unterstützen.