Aktuelles aus dem Fundraising am LMU Klinikum
Weihnachtsmarkt am Campus Großhadern am 1. Dezember 2024, 11 bis 16.30 Uhr
Das LMU Klinikum München veranstaltet gemeinsam mit der Neonatologie und dem Förderverein Frühstart ins Leben e.V. wieder einen festlichen Weihnachtsmarkt am Campus Großhadern (Eingangshalle Campus Großhadern, Marchioninistr. 15, 81377 München).
Am ersten Adventssonntag können Sie die ersten kleineren Weihnachtseinkäufe machen und zusammen mit Ihrer Familie frische Waffeln, Zimtschnecken und Kaffee sowie bayerische Schmankerl zu günstigen Preisen genießen. Auch für die musikalische Untermalung ist gesorgt, und am Nachmittag wird für die kleinen und die großen Kinder der Weihnachtsmann vorbeischauen.
Nehmen Sie sich Zeit, einen schönen Nachmittag mit uns zu verbringen!
Der Erlös des diesjährigen Weihnachtsmarkts ist für die Frühgeborenenstation am LMU Klinikum. Natürlich freuen wir uns über kleinere und größere Spenden - gerade für die Dinge, die im oft eng bemessenen Kliniketat nicht vorgesehen sind.
Natürlich ist auch die Innenausstattung im NEUEN HAUNER ein wichtiges Thema: Denn ob in den Patientenzimmern, den Eltern-Kind-Zimmern, den pädiatrischen Notaufnahmen oder den Aufenthaltsräumen - eine moderne Kinderklinik und vor allem auch die Neonatologie braucht natürlich eine liebevolle, kindgerechte Einrichtung und Gestaltung. Mit dem NEUEN HAUNER wollen wir zukunftsweisend und auf lange Sicht optimale Bedingungen schaffen, um unsere kleinen Patientinnen und Patienten bestens zu versorgen und beim Gesundwerden zu unterstützen. Machen Sie sich mit uns stark, und unterstützen Sie die Stiftung Neues Hauner mit Ihrer Spende (IBAN: DE44 7015 0000 0000 8008 88, BIC: SSKMDEMM. Verwendungszweck: Innenausstattung. Bitte stets angeben).
Wir feiern 50 Jahre LMU Klinikum Großhadern.
Bayerns größtes Uniklinikum feierte seinen 50.igsten Geburtstag mit einem großartigen Tag der offenen Tür
Seit 50 Jahren ist das LMU Klinikum Großhadern ein Ort herausragender Medizin, exzellenter Forschung und Lehre sowie ein prägendes Gebäude für den Stadtteil. Der zweite Medizinstandort der LMU war bei seiner Inbetriebnahme ein zukunftsweisender Bau, in medizinischer, architektonischer und städtebaulicher Hinsicht. Im September 1974 wurde der erste Patient im neuen Universitätsklinikum Großhadern aufgenommen. Am 14. September 2024 feierte Bayerns größtes Universitätsklinikum nun seinen 50.igsten Geburtstag.
Bei der Auftaktveranstaltung mit Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume, DFB-Co-Trainer Sandro Wagner, dem ESA-Astronaut Thomas Reiter und Herztransplantationspatientin Tamara Schwab gab der Ärztliche Direktor Professor Markus M. Lerch die Richtung vor: „Heute möchten wir zeigen, wie wir am LMU Klinikum mit den besten Köpfen, neuen Strukturen und innovativen Projekten daran arbeiten, die Weichen für eine immer besser werdende medizinische Zukunft zu stellen.“ Themen der charmant von Prof. Lerch moderierten Gesprächsrunde waren Weltraummedizin, Sport und Gesundheit sowie Transplantationsmedizin und Organspende. Die über 8.000 Besucherinnen und Besucher konnten das LMU Klinikum Großhadern bei Führungen, Infoständen, Ausstellungen, Vorträgen und Mitmachaktionen kennenlernen. Im Mittelpunkt standen natürlich eine Vielzahl von medizinischen Themen: Notfallsimulationen im OP, Übungen zur Wiederbelebung, Virtual Reality in der Lungenheilkunde, ein begehbares Lungenmodell, die Simulation einer Kinderherz-OP, Wunden-Nähen unter dem OP-Mikroskop sowie das Teddybärkrankenhaus gehörten ebenso dazu wie Führungen durch das Herzkatheter-Labor, eine Intensivstation, die Radiologie, Nuklearmedizin und das Kinderpalliativzentrum.
Einblicke in die Zukunft des LMU Klinikums Großhadern
Die aktuell größte Baustelle am Campus Großhadern ist die modernste Kinderklinik Europas, das „Neue Hauner“: hier sahen die Besucherinnen und Besucher vor allem eine riesige Baugrube, Kräne und Absperrungen. In der Ausstellung zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Großhaderns werden die Pläne konkreter und anschaulicher. Besonders beeindruckend: Die Fensterfront am östlichen Ende der Besucherstraße bietet einen visuellen Zeitsprung ins nächste Jahrzehnt - hier erleben die Besucher den Ausblick, wie er in rund zehn Jahren sein wird. Denn mit dem Onkologischen Zentrum, dem Herz-Lungen-Gefäßzentrum und dem Diagnostischen Zentrum sind gleich drei neue Bauten in Vorbereitung. Im Ausstellungs-bereich gibt es außerdem Informationen zur Sanierung des Gebäudes und zu weiteren Neubauten, die den Campus Großhadern fit für die Zukunft und für die stetig wachsenden Anforderungen an die Patientenversorgung sowie an die Forschung machen.
LMU Klinikum - Engagiert
Das LMU Klinikum ist eines der größten und besten Häuser der Maximalversorgung in Europa. Neben Forschung und Lehre geht es dort ganz wesentlich um die bestmögliche Versorgung kranker Menschen, doch auch dabei spielt Geld eine Rolle. Ohne die durch das Fundraising gesammelten Spenden wäre am Haus vieles nicht möglich. Der zum 14. September aufgelegten Newsletter LMU Klinikum – Engagiert gibt Auskunft über die aktuellen und abgeschlossenen Spendenprojekte, über die Möglichkeiten der Unterstützung für Bürgerinnen und Bürger ebenso wie Unternehmen und Stiftungen und warum das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern die Medizin voranbringt. Am Info-Stand der Stabstelle Fundraising konnten sich Interessierte informieren, welche Möglichkeiten der Unterstützung es gibt, und das ein oder andere kleine Präsent erwerben. Insgesamt 1.500 Euro kamen so am 14. September zusammen. Und auch das Patientenmanagement mit seinen Mitarbeiterinnen unterstützte das Fundraising mit einer tollen Aktion, die 850 Euro beisteuerte. Die Münchner Liedertafel e.V., ein 1840 gegründeter namhafter Männerchor, beteiligte sich mit einer wunderbaren musikalischen Darbietung, und übergab dem Vorstandsvorsitzenden Prof. Markus M. Lerch einen Spendenscheck für Das Neue Hauner in Höhe von 765 Euro. Wir sagen Danke für diese tollen Initiativen und freuen uns sehr darüber.
Wenn auch Sie die Möglichkeit haben, uns zu unterstützen, können Sie gerne Kontakt mit uns aufnehmen: fundraising@med.uni-muenchen.de
#Neues Spendenprojekt: Resilienz für die Pflege
Am 12. Mai, dem Geburtstag von Pflegepionierin Florence Nightingale, ist jedes Jahr der „Internationale Tag der Pflegenden“. Pflege ist so vielfältig wie facettenreich. Wie intensiv Medizin und Pflege alles daransetzen, Patientinnen und Patienten bestmöglich zu versorgen und oft am Limit arbeiten, um kranke und schwerstkranke Menschen umfassend zu versorgen, hat gerade auch die Corona-Pandemie gezeigt. In einem Universitätsklinikum wie dem LMU Klinikum ist dies alltäglicher Standard.
Das LMU Klinikum hat zum internationalen Tag der Pflege 2024 das spendenfinanzierte Projekt „Resilienz für die Pflege“ aufgesetzt, um diese nachhaltig zu unterstützen:
Resilienz für Fachkräfte, die sich täglich für kranke und schwerkranke Mitmenschen einsetzen.
Die Arbeit mit kranken und schwerstkranken Menschen, vom Frühchen über krebskranke Kinder bis hin zu Palliativpatientinnen und –patienten, kann erfüllend, aber auch belastend sein. Hautnah miterlebte Schicksale, Menschen, die zu früh oder plötzlich aus dem Leben scheiden, oder unheilbar Kranke, erfordern Kraft. Um Mitarbeitende hier nicht alleine zu lassen und ihnen Möglichkeiten des Austausches und der Reflexion zu bieten, gibt es das Angebot der professionellen Supervision. Hier können in Einzel-, Gruppen- oder Teamgesprächen belastende Arbeitssituationen besprochen, persönliche Entwicklung gefördert und berufliche Kompetenzen erweitert werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in einem geschützten Raum professionell begleitet: Stabilität, Rückhalt und Wohlbefinden sind wichtige Faktoren, um diese auch an Patientinnen und Patienten vermitteln zu können.
Pflegedirektorin Carolin Werner möchte deshalb gerne eine Supervisorin für die Pflege finanzieren. Ziel ist die Stärkung der Resilienz bei Pflegefachkräften, für diese selbst und für ihre Patient:Innen. Im Klinikbudget ist dies nicht vorgesehen. Deshalb benötigt das LMU Klinikum für dieses wichtige zusätzliche Projekt Unterstützung aus der Bevölkerung: Jede Spende hilft!
Stichwort: "Pflege: Resilienz für Pflegekräfte"
Bayerische Landesbank
IBAN DE41 7005 0000 0000 0200 40
Kostenstelle 1312002 (bitte unbedingt angeben)
BIC BYLADEMM
Der Verband Deutscher Universitätskliniken VDK hat das neue Projekt anlässlich des internationalen Tages der Pflege bereits mit einer großzügigen Spende in Höhe von 800 Euro unterstützt. Wir sagen danke!
Bei Interesse an weiteren Informationen: www.lmu-klinikum.de/aktuelles/newsmeldungen/tag-der-pflege-drei-nachwuchsfuhrungskrafte-erzahlen/f72ac52d61e837c6
Exzellentes aus dem Toaster: Jahresempfang 2024 zu Ehren von 50 Jahre Campus Großhadern
50 Jahre Klinikum Großhadern: Das feierten unter anderem Nobelpreisträger Ferenc Krausz, Prof. Ernst-Rainer Weissenbacher und Theresa Vilsmaier, die dort vor laufender Kamera zur Welt kam. Rund 720 Gäste waren in diesem Jahr der Einladung des Vorstands des LMU Klinikums zum Jahresempfang gefolgt, darunter Wissenschaftsminister Markus Blume, namhafte Persönlichkeiten aus Gesellschaft, Politik und Wissenschaft, viele Klinikdirektorinnen und -direktoren sowie natürlich Mitarbeitende, Freunde und Förderer des LMU Klinikums. Beim Festakt am 2. Mai in der Großen Aula der LMU, leicht und beschwingt moderiert vom Ärztlichen Direktor und Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr. Markus M. Lerch, wurde der Bogen von der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft des LMU Klinikums gespannt. Im Mittelpunkt stand natürlich der Vortrag des Nobelpreisträger für Physik 2023, Prof. Ferenc Krausz, mit dem Titel „Molekulare `Herzschläge´für die Zukunft der Medizin“. Zur aktuellen Lage des LMU Klinikums berichtete der kaufmännische Direktor Markus Zendler, der auch den Blick in die Zukunft und auf die großen Bauprojekte der kommenden Jahre warf. Für sein besonderes Engagement mit der Heinz-Goerke-Medaille ausgezeichnet wurde der ehemalige Ärztliche Direktor Prof. Karl-Walter Jauch. Vor allem aber erzählte der Abend viele Geschichten - das war das besonders Charmante: Von Otto Schmidt zum Beispiel, ehemaliger Bauleiter für den Neubau 1974, der die Baugeschichte des Campus Großhadern in 250 Schwarz-Weiß-Skizzen festgehalten hat. Diese wurde alle auf die große Leinwand der Aula projiziert. Der heute 84-jährige Bernd Ulrich war da, der am längsten überlebende Patient nach einer Herztransplantation weltweit - heute vor 41 Jahren bekam er in Großhadern von Prof. Bruno Reichart sein neues Herz. Bei der Podiumsdiskussion finden sich der bekannte Prof. Dr. Ernst-Rainer Weissenbacher, ehemaliger Leiter der Frauenklinik Großhadern, mit Theresa Vilsmeier, die 1991 in Großhadern vor laufender Kamera geboren wurde, auf Wunsch ihres Vaters, des berühmten Regisseurs Joseph Vilsmaier. Heute 35 Jahre alt, arbeitet sie im Kinderwunschzentrum Großhadern als Ärztin. Auch mit on board ist Frau Prof. Dr. Orsolya Genzel-Borovicény, Neonatologin und Mitarbeiterin der ersten Stunde. Die Entwicklung der Stoßwellentherapie, die erste Knochenmarktransplantation, wissenschaftliche Pionierarbeit für die Immuntherapie bei Krebs, die erste Herz-Lungen-Transplantation – das alles sind nur paar Beispiele für die vielen medizinischen Innovationen aus 50 Jahren LMU Klinikum Großhadern. Mit der Inbetriebnahme 1974 steht der Campus Großhadern seitdem mit dem Campus Innenstadt für Fortschritt und Innovation in Forschung, Lehre und Patientenversorgung. Doch vor allem anderen sei "Großhadern einer der Orte, an dem zwei Dinge vereint seien: herausragende Exzellenz und Menschlichkeit. "Und diese Empathie", da ist man sich einig, "gilt es zu bewahren".
Impressionen vom Jahresempfang 2024 hier in der Bildergalerie
HERZLICHE OSTERGRÜSSE IN DIESEN KRISENBEHAFTETEN ZEITEN
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien von Herzen friedliche und frohe Ostertage.
Für Familien mit oft schwer erkrankten Angehörigen verursacht die aktuelle krisenbehaftete Zeit viele zusätzliche Belastungen. Gerade auch Familien mit entwicklungsgefährdeten und chronisch kranken Kindern freuen sich über jede Unterstützung, die ihnen angeboten wird.
Wenn Sie die Möglichkeit haben, das LMU Klinikum und sein aktuelles Spendenprojekt, den Herz-Laser, zu Ostern mit einer privaten Spende zu unterstützen, freuen wir uns sehr. 🌺🌸
FUNDRAISING FÜR DAS LMU KLINIKUM: Warum das Universitätsklinikum Spenden braucht
Das LMU Klinikum ist eines der größten und besten Häuser der Maximalversorgung in Europa. Neben Forschung und Lehre geht es dort ganz wesentlich um die bestmögliche Versorgung kranker Menschen, doch auch dabei spielt Geld eine Rolle. Ohne die durch das Fundraising gesammelten Spenden wäre am Haus vieles nicht möglich. Hier finden Sie das aktuelle Interview mit Prof. Dr. Markus M. Lerch, dem Ärztlichen Direktor und Vorsitzenden des Vorstandes.
KLINIKUM aktuell: Warum braucht ein vom Staat getragenes Haus überhaupt Spenden?
Prof. Dr. Markus M. Lerch: Der Freistaat Bayern finanziert uns gut, dafür sind wir dankbar. Aber wir müssen wirtschaftlich arbeiten und dürfen unser Budget nur für staatlich definierte oder von den Kostenträgern finanzierte Aufgaben verwenden. Die Bedürfnisse unserer Patientinnen und Patienten oder die neuesten medizinischen Fortschritte gehen aber oftmals über das vom Freistaat oder den Krankenkassen Finanzierte hinaus. Solche Projekte können wir dann nur durch Spenden und die Unterstützung aus der Gesellschaft möglich machen.
KLINIKUM aktuell: Welche Spenden-Projekte verfolgen Sie im Moment besonders?
Prof. Dr. Markus M. Lerch: Ein Dauerbrenner ist das „Neue Hauner“, bei dem wir schon einen beträchtlichen Teil der Bausumme durch Spenden sammeln konnten, aber auch weiterhin für die Ausstattung dieser modernsten Kinderklinik Europas um Unterstützung bitten. Ein aktuelles Projekt, das mir sehr am Herzen liegt, ist ein hochmodernes Lasergerät für die Herzchirurgie, das einem Teil unserer Herzpatienten eine Operation ersparen kann. Eine medizinisch sinnvolle Sache, aber 250.000 Euro teuer, da brauchen wir noch ein bisschen, bis das Geld zusammen ist. Weiterhin benötigen wir auch Geld für die Palliativmedizin, und zwar für Erwachsene und für Kinder. Jedes Jahr kommen neue Projekte hinzu, dafür können wir auch immer wieder eines erfolgreich abschließen.
KLINIKUM aktuell: Wie viel von einer Spende kommt wirklich beim Projekt an?
Prof. Dr. Markus M. Lerch: Wenn Sie uns 1.000 Euro spenden, kommen 1.000 Euro bei den Projekten an. Die laufenden Kosten der Stabsstelle Fundraising tragen wir mit unserem Klinik-Budget, so dass kein Cent der Spende anderweitig verwendet wird.
KLINIKUM aktuell: Wer sind schon jetzt die größten Unterstützer des Klinikums?
Prof. Dr. Markus M. Lerch: Das sind einmal die verschiedenen Fördervereine am Haus, unter anderem der Förderverein Kinderpalliativ-medizin, bei dem der Vorsitzende Thomas Barth und seine Mitstreiter in einem halben Jahr 5,5 Millionen Euro sammelten und so den Bau des Kinderpalliativzentrums überhaupt erst ermöglichten. Erwähnen möchte ich auch den Haunerverein, der seit 1846 die Kindermedizin unterstützt, und den Einsatz des Münchner Rotary Clubs. Neben anderen namhaften Stiftungen und Firmen gibt es auch viele dankbare Patientinnen und Patienten, die für unsere Projekte spenden, oder uns als Erben eines Nachlasses berücksichtigen. Und dann sind da viele Münchnerinnen und Münchner, die bei Geburtstagen statt Geschenken oder bei Beerdigungen statt Kränzen um Spenden für uns bitten. Oder aber Mäzene wie Sigrid und Siegfried Siegmund, die die Stiftung eines ganzen Gebäudes für das LMU Klinikum übernommen haben, das heute ihren Namen trägt. Unterstützt werden wir aber nicht nur durch Geld, sondern auch durch Menschen, die ihren guten Namen und ihre Prominenz in den Dienst unserer Sache stellen. Ex-Fußballer Sandro Wagner ist – wie seine Kinder – am Klinikum in Großhadern geboren. Er unterstützt uns schon lange und hat das auch nicht zurückgefahren, seit er Co-Trainer der Fußball-Nationalmannschaft ist. Große Unterstützung erfahren wir auch durch das Haus Wittelsbach, insbesondere durch Prinzessin Ursula von Bayern, die sich für die Belange von kleinen Patienten einsetzt und in der Neonatologie, am Dr. von Haunerschen Kinderspital und in der Kinderpalliativmedizin aktiv ist. Ich bin sehr dankbar, dass wir wirklich von einem breiten gesellschaftlichen Fundament getragen werden."
Aktuelles Spendenprojekt: Hochmoderner Herzlaser für Herzkranke
Spendenkonto des LMU Klinikums
IBAN: DE41 7005 0000 0000 0200 40
Verwendungszweck: Laser Herz (bitte stets angeben)
Das Interview ist auch im Internetauftritt des Bundesverbands deutscher Stiftungen veröffentlicht: https://www.stiftungen.org/aktuelles/news-aus-stiftungen/detail/fundraising-fuer-das-lmu-klinikum-interview-mit-prof-dr-markus-m-lerch-ceo-und-aerztlicher-direktor-13182.html
Herzlichen Glückwunsch: Drillinge auf der Neonatologie Großhadern
Am 30. Juli 2023 bereits kamen sie viel zu früh in der 24. Schwangerschaftswochen auf die Welt: Die Drillinge Luisa, Max und Theresa. Nach inzwischen sechs Monaten auf der neonatologischen Intensivstation konnten alle Drei nun mit ihren Eltern am 15. Januar nach Hause entlassen werden.
Theresa kam am 30. Juli auf die Welt, Luisa und Max dann am 31. Juli. Schon allein das, eine Besonderheit. Denn diese sog. zweizeitige natürliche Geburt ist gar nicht so häufig.
Die Drei gelten als extreme Frühgeborene: „Sobald ein Frühchen unter 500 Gramm wiegt, sprechen wir von extremen Frühgeborenen“, erklärt Dr. Adelheid Kley, die am Standort Innenstadt die Versorgung der Drillinge koordiniert hat. „In diesem Fall ist die Lungenreifung natürlich noch nicht vollständig abgeschlossen, das ist wirklich besonders.“ Die Drillinge kamen erst einmal während der Zeit der Beatmung auf die neonatologische Intensivstation und wurden dann im November auf die neonatologische Station in Großhadern verlegt, die von Prof. Dr. med. Andreas Flemmer geleitet wird.
Stillen, wickeln, halten und Medikamente verabreichen: „Das alles haben wir so weit möglich von Anfang an übernommen und waren ganz natürlich in den Alltag der Station eingebunden“, erzählt die Mutter. Das hilft dabei die Bindung aufzubauen, die durch die Frühgeburt empfindlich gestört wurde, ein sehr wichtiger Aspekt bei der Frühchen-Versorgung. Und natürlich auch, sicherer im Umgang mit den Medikamenten zu werden.
Zuhause angekommen, unterstützt von der Harl.e.kin-Nachsorge
„Wir sind überglücklich, jetzt mit allen drei daheim zu sein, das bringt auch wieder mehr Normalität für unsere zweijährige Tochter Evi mit., so die Eltern. Dabei hilft natürlich auch die Unterstützung, die sie weiterhin bekommen: Im Rahmen der Harl.e.kin-Nachsorge begleitet ein Harl.e.kin-Tandem die Familie im Alltag zu Hause: Die Kinderkrankenschwester, die Luisa, Max und Theresa bereits aus der Zeit auf Station kennt, und eine entwicklungspädagogische Fachkraft einer Frühförderstelle – und dies solange, bis die Eltern ganz in der allein verantwortlichen Betreuung zuhause angekommen sind. Die Harl.e.kin-Nachsorge ergänzt die Möglichkeiten der hochmodernen medizinischen Versorgung: Damit aus Frühchen gesunde Kinder werden. Wir wünschen der Familie alles Gute!
Hallo 2024!
Wir wünschen Ihnen ein frohes und gesundes neues Jahr.
Im neuen SHOP des LMU Klinikums im Eingangsbereich des LMU Klinikums Großhadern können Sie ein bisschen shoppen und schmökern. Fanartikel wie die Doktorenente, Lätzchen für das neugeborene, Schirme und T-Shirts können hier ebenso erworben werden wie das Maskottchen vom Neuen Hauner Dr. Pingi. Auch die Festschrift 550 Jahre LMU Medizin in Bayern liegt dort in deutscher und seit kurzem auch englischer Fassung auf.
Der Erlös aus dem Verkauf kommt unserem aktuellen Spendenprojekt, einem hochmodernen Lasergerät für die Herzmedizin, zugute.
Schauen Sie gerne einmal vorbei!
Gerne können Sie auch die MitarbeiterInnen des Empfangs bei Interesse an dem ein oder anderen Mitbringsel ansprechen.
Oder Sie schreiben uns eine E-Mail: fundraising@med.uni-muenchen.de
Die Sternstunden des BR unterstützt das Zentrum für Behandlung des kindlichen Schlaganfalls am Dr. von Haunerschen Kinderspital
Am Dr. von Haunerschen Kinderspital des LMU Klinikums befindet sich deutschlandweit eines der führende Zentren für den kindlichen Schlaganfall – 24 Stunden am Tag an sieben Tagen in der Woche steht ein Expert:innenteam aus der Kinderneurologie, Gerinnungsmedizin, Kinderintensivmedizin und (Neuro-)Radiologie zur Verfügung, um bei Kindern einen Schlaganfall schnellstens zu diagnostizieren und sofort die geeignete Therapie einzuleiten und durchzuführen. Den Schnelligkeit in Diagnose und Therapie ist bei Kindern wie bei Erwachsenen bei einem Schlaganfall das Entscheidende.
Prof. Dr. med. Florian Heinen leitet das Zentrum für den kindlichen Schlaganfall am Dr. von Haunerschen Kinderspital und sagt:
„Stroke bei Kindern ist nicht „Emil und der Detektiv“ – ein Singular, gut und schematisch durchorganisiert wie in der Erwachsenen-Medizin. Kindlicher Schlaganfall ist „Emil und die Detektive“, der Plural: Wir brauchen richtig viele Disziplinen, sofort und gleich am Anfang und gut koordiniert – das genau kann das LMU Klinikum und das Dr. von Haunersche Kinderspital.“
Wir bedanken uns bei den Sternstunden des Bayerischen Rundfunks!
Großzügige Spende für die Kinderschutzarbeit
Kindeswohlgefährdung beinhaltet körperliche, sexuelle und emotionale Misshandlung sowie körperliche und emotionale Vernachlässigung. Die Diagnostik und Betreuung der Kinder und Jugendlichen sowie die Kooperation mit den Eltern ist komplex und bedarf einer hohen Kinderschutzmedizin- und Gesprächsführungs-Expertise. In den Jahren während und nach der COVID-Pandemie sind die Fälle von Kindeswohlgefährdung, die im Dr. von Haunerschen Kinderspital zur Beurteilung vorgestellt wurden, immer zahlreicher und komplexer geworden.
Säuglinge, Kinder und Jugendliche mit Verdacht auf Kindeswohlgefährdung werden im Dr. von Haunerschen Kinderspital des LMU Klinikums München in der Notfallambulanz, auf den Stationen am Campus Innenstadt wie auch in Großhadern und im integrierten Sozialpädiatrischen Zentrum (iSPZ Hauner) versorgt. Dafür sind interdisziplinäre Fallbesprechungen, die Erstellung eines Diagnostikplans und die Bestimmung des weiteren Vorgehens für die Kinderärzt:innen und das psychosoziale Team notwendig. Es erfolgen Gespräche mit dem betroffenen Kind und den Eltern sowie die Kommunikation mit Konsilärzt:innen, Kooperationspartnern, dem Jugendamt und den anderen Hilfesystemen zum Wohle des Kindes.
Fälle von Kindeswohlgefährdung seit der Pandemie häufiger und schwerer
In den Jahren der COVID-Pandemie sind die Fälle von Kindeswohlgefährdung, die im Dr. von Haunerschen Kinderspital zur Beurteilung vorgestellt wurden, immer zahlreicher geworden. Die aktuellen Fallzahlen nach Ende der Pandemie sind weiter gestiegen. Im Jahr 2023 haben die Mitarbeitenden das interdisziplinäre Kinderschutzteam am LMU Klinikum fast doppelt so viele Kinder und Jugendliche wie im Jahr 2022 hinsichtlich Kindeswohlgefährdung abgeklärt – inzwischen 148 Fälle im Jahr. Neben der Diagnostik findet auch eine Krisenintervention für die Familie statt, und die Nachbetreuung im Dr. von Haunerschen Kinderspital/iSPZ Hauner wird organisiert.
Zusätzlich zur Zunahme der Fälle sind diese in den letzten Jahren auch deutlich komplexer geworden: mit Fällen von z.B. Kinder-Pornographie und erpresster Prostitution, über vermehrte Fälle mit fraglichem Münchhausen-by-proxysyndroms bis hin zur Gefahr des Ehrenmordes des Mädchens nach sexuellem Übergriff.
Hohe Expertise in der Kinderschutzarbeit am LMU Klinikum
Das Dr. von Haunersche Kinderspital des LMU Klinikums als universitäre Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche mit Gewalterfahrung wird damit immer wichtiger. Insbesondere da dort eine Kind-adäquate, multiprofessionelle, somatische und psychologische Abklärung durchzuführen und das Kind und seine Bezugspersonen angemessen in der Krise zu unterstützen.
Die Winheller Rechtsanwaltsgesellschaft mbH fördert die Kinderschutzarbeit über den Hauner Verein mit einer großzügigen Spende in Höhe von 3.000 Euro. Die Spende wird für Fortbildungen von Klinikmitarbeiter:innen in der Kinderschutzmedizin und notwendige digitale Versorgungs-Tools verwendet und kommt so Kindern mit Vernachlässigung, sexueller oder körperlicher Gewalt zugute. „Wir bedanken uns herzlich bei der Kanzlei Winheller für ihre Spende, weil diese direkt unseren kleinsten und schwächsten Patientinnen und Patienten in einer bedrohlichen Lebenssituation zugute kommt.“, sagt Prof. Dr. med. Markus M. Lerch, Ärztliche Direktor und Vorstandsvorsitzende des LMU Klinikums. Frau Prof. Dr. med. Dipl. Psych Mirjam Landgraf ergänzt: „ Kinderschutzmedizin ist elementarer Bestandteil der Kinder- und Jugendmedizin mit all ihren Disziplinen. Wir fühlen uns als interdisziplinäres Hauner Kinderschutz-Team nicht nur verantwortlich für die Abklärung von Kindeswohlgefährdung, sondern auch für den Schutz und die weitere gute Versorgung von betroffenen Kindern und Jugendlichen.“
Hier geht´s zum Artikel im Münchner Wochenanzeiger.
Der Nikolaus auf Besuch im Dr. von Haunerschen Kinderspital
Renate Sixt und der Nikolaus sind wieder in den Münchner Kinderkliniken unterwegs. Im Dr. von Haunerschen Kinderspital sorgten sie für viele fröhliche Kinder-Gesichter und eine schöne Weihnachtsstimmung.
Die Münchner Unternehmerin und Milliardärsgattin Renate Sixt unterstützt mit ihrer Stiftung Drying little tears vielfältige Kinderprojekte in München und in der Welt.
Für Ihr hohes und nachhaltiges Engagement dankt Ihr der Vorstand der Stiftung Das neue Hauner von Herzen!
Neue Carrera-Bahn fürs Hauner
Die Auto Motor&Sport Channel GmbH aus Köln hat Professor Oliver Münsterer für das Spielezimmer auf der kinderchirurgischen Station 2 des Dr. von Haunerschen Kinderspitals am LMU Klinikum eine Carrera Bahn gespendet. Acht Meter ist sie lang, und von den Rennteilnehmern Alexander Bloch, Lance David Arnold und Christian Menzel persönlich unterzeichnet. Übergeben wurde die Rennbahn am 15. Dezember. „Es sind Spenden, wie diese, die unseren kleinen Patientinnen und Patienten gerade jetzt in der Weihnachtszeit ein Riesen-Lächeln aufs Gesicht zaubern. Sie müssen sich vorstellen, dass einige unserer kleine Patienten oftmals über längere Zeit bei uns sind, manchmal weit weg von Zuhause. Umso wichtiger ist es, stets für Fröhlichkeit und kleine Abwechslungen zu sorgen – sonst kann ein Klinikalltag schon manchmal reichlich düster sein. Initiativen wie diese – die großartige Spende von Motorpresse – mit der acht Meter langen Carrera-Bahn für unsere kinderchirurgische Station und das Spielzimmer sind da natürlich Erste Sahne!“
Wir sagen Danke.
Nationaltrainer mit ganz großem Herz für Kinder
DFB-Co-Trainer Sandro Wagner besuchte am 12. Dezember die Kinderchirurgie im Dr. von Haunerschen Kinderspital in München und beschenkte die kranken Kids mit von ihm signierten Mini-EM-Bällen und DFB-Taschen.
Der neue Botschafter des Neuen Hauner Sandro Wagner nahm sich ganz viel Zeit für die Kids, fürs Spielen am Kickertisch ebenso wie für das ein oder andere Gespräch mit den kleinen Patient:innen. Auch die Kinderintensivstation besuchte Sandro Wagner, der als Botschafter des neuen Hauner seit dem Spatenstich im März mit on board ist: „Dass ich das Projekt Das Neue Hauner unterstützen kann, ist großartig. Ich bin im Klinikum Großhadern geboren, unsere Familie hat immer wieder von der hervorragenden Medizin profitiert. Da kann ich mich als Pate für den Neubau einbringen und etwas zurückgeben.“ Natürlich bat er die Kinder auch um Tipps für die EM 2024, den Ratschlag "Immer Musiala spielen lassen." nahm er gerne mit.
Mit Professor Oliver Münsterer sprach Wagner über die Parallelen zwischen Sport und Krankenhaus-Alltag. Wagners Rat an die Kids: "Im Sport kann man ganz viel Kraft ziehen, indem man ein gutes Team ist. Ihr könnt euch zusammen helfen als Team - egal wie doof oder unfair eine Situation ist. Wichtig ist, dass immer jemand da ist, der einem von ganzem Herzen hilft."
Hier geht´s zur Pressemitteilung zum Besuch von Sandro Wagner und zum Merkur-Artikel.
Häkeln für den LMU Weihnachtsmarkt am 10. Dezember
Das Kindernetz Schäftlarn e.V. mit seiner Erzieherin Jaqueline hat für den Ersten Weihnachtsmarkt am LMU Klinikum am 10. Dezember gehäkelt. 15 Quallen aus Babywolle im ÖKOTEX Standard mit Sicherheitsaugen konnten fertiggestellt und für den Weihnachtsmarkt bereitgestellt werden.
Wir sagen Danke und freuen uns sehr über das besondere Engagement!
Schauen Sie am 10. Dezember vorbei und gucken, was sonst noch alles im Angebot ist.
Walt Disney hat für die kleinen Gäste ebenso Präsente zur Verfügung gestellt, wie das Buchheim Museum. Es gibt eine Button-Maschine, betreut von Trainée Ariane Gaiser, und jede Menge Zimtschnecken vom Café Froilein. Natürlich auch Musik.
Unter dem Motto „550 Jahre LMU Medizin – Exzellenz seit 1472“ wird die Ausstellung zur ruhmreichen Geschichte mit berühmten Ärzten wie Sauerbruch, Alzheimer, Hauner und anderen gezeigt.
Auch für das ein oder andere Weihnachtsgeschenk-Problem gibt es vielleicht beim LMU Weihnachtsmarkt eine Lösung: Kunstvoll gestaltete Secco-Dosen und Kunst-Karten mit Motiven vom Staffelsee wie auch von Hunden, Selbstgestricktes und mit Esprit ausgesuchte Bücher runden das Angebot ab.
Und wer das LMU Klinikum unterstützen möchte mit einer kleineren oder größeren Spende, kann dies natürlich gerne tun. Aktuell wird für ein hochmodernes Lasergerät für kleine wie große herzkranke Patient:innen gesammelt (IBAN: DE41 7005 0000 0000 0200 40, Verwendungszweck: Spende Laser Herzchirurgie). Ob 5, 10, 20 oder 50 Euro - jede Spende hilft kleinen wie großen Patientinnen und Patienten mit Herzproblemen.
Wir wünschen Ihnen eine schöne Vorweihnachtszeit und schon jetzt friedliche Weihnachten im Kreis Ihrer Familie!
Kinderpalliativmedizin am LMU Klinikum feiert das 20. Jubiläum
Seit 20 Jahren begleitet und unterstützt das Kinderpalliativteam des LMU Klinikums Großhadern schwerstkranke Kinder und Jugendliche sowie ihre Familien in den schwersten Wochen, Monaten, manchmal Jahren ihres Lebens. Um die wichtige Arbeit des Kinderpalliativzentrums zu würdigen, hat Professorin Monika Führer zusammen mit Professor Markus Lerch, Vorsandsvorsitzender und CEO des LMU-Klinikums, am 27. November zu einem Festakt eingeladen.
Dabei sollte nicht nur an "Vergangenes erinnert", sondern auch ein Ausblick in die Zukunft eröffnet werden. Dieses Motto passt auch zur grundsätzlichen Einstellung des Zentrums: "Es geht bei uns nicht in erster Linie um die Begleitung des Sterbens, sondern um das Leben in dem Wissen, dass die Zeit begrenzt ist", so Professorin Führer.
Bei den Feierlichkeiten zu Gast waren unter anderem der ehemalige Landtagspräsident Alois Glück, Prinzessin Ursula von Bayern, die ehemaligen Staatsminister Wolfgang Heubisch und Melanie Huml sowie Karin Seehofer, Schirmherrin des Fördervereins Kinderpalliativzentrum München, sowie Thomas Barth vom Vorstand des Fördervereins. Das Grußwort der Bayerischen Staatsregierung überbrachte Stephanie Jacobs, Ministerialdirektorin im Gesundheitsministerium.
Als die Kinderpalliativversorgung am LMU-Klinikum vor 20 Jahren gegründet wurde, war sie die erste Einrichtung in Süddeutschland, die eine spezielle Betreuung für schwerstkranke und sterbende Kinder leisten konnte.
Weitere Informationen unter: www.lmu-klinikum.de/aktuelles/pressemitteilungen/kinderpalliativzentrum-am-lmu-klinikum-feiert-20jahriges-jubilaum/8dc86363c5fea230
Shopping-Gutscheine für Familien in sozialer Bedrängnis - schöne Weihnachtsidee der Riem Arcaden
40 Einkaufsgutscheine á 35 Euro für Weihnachtsgeschenke für Familien in sozialer Bedrängnis - ein tolle Spende der Riem Arcaden an die Stabstelle Fundraising des LMU Klinikums.
Die Riem Arcaden übergaben einen Spendenscheck in Höhe von 1.400 Euro an den Ärztlichen Direktor und Vorstandsvorsitzenden des LMU Klinikums Prof. Dr. Markus M. Lerch und den Leiter der Neonatologie Professor Andreas Flemmer. Davon können Familien in akuter sozialer Bedrängnis nun kleine Weihnachtseinkäufe machen. Gerade für perinatal belastete Familien kommen in einer an sich schon sorgenvollen Zeit, in der ihr zu früh- oder risikogeborenes Kind wochen-, manchmal monatelang auf der neonatologischen Intensivstation liegt, oft auch finanzielle Probleme hinzu. Der Ärztliche Direktor des LMU Klinikums Prof. Markus M. Lerch (re.), Eva Hesse (Stabstelle Fundraising, Mitte) und Professor Andreas Flemmer, Leiter der Neonatologie (li.), freuen sich sehr über diese schöne Idee zugunsten von perinatal belasteten Familien in akuter sozialer Bedrängnis. Wir sagen Danke!
Im vergangenen Jahr bestimmten die Nachwirkungen der Pandemie, der Ukraine-Krieg mitten in Europa und die damit verbundene Klima- und Energiekrise den Alltag der Menschen hier vor Ort. Die Pandemie und ihre Nachwirkungen hatten jede Bürgerin und jeden Bürger in seinem täglichen, privaten wie beruflichen Handeln im Griff. Alle mussten mit Veränderungen zurechtkommen – gerade für Familien mit schwerkranken, frühgeborenen und in ihrer Entwicklung gefährdeten Kindern verursacht diese krisenbehaftete Zeit viele zusätzliche Belastungen. Am LMU Klinikum München gibt es über die Stiftung das Neue Hauner und über das LMU Klinikum die Möglichkeit zu helfen.
2023 konnten mit Spendenmitteln beispielsweise ein hochmodernes mobiles Fibroscan-Gerät für leberkranke Kinder sowie das neue roboterassistierte Senhance-OP-System für die Kinderchirurgie am Dr. von Haunerschen Kinderspital angeschafft werden.
Aktuell wird für ein hochmodernes Lasergerät für die Herzchirurgie und das Operationszentrum im Klinikum Großhadern gesammelt.
Wenn auch Sie helfen möchten, können Sie dies mit Ihrer Spende tun:
Spendenkonto des LMU Klinikums
IBAN: DE41 7005 0000 0000 020040 (Verwendungszweck: Spende Laser Herzchirurgie. Bitte immer angeben! )
oder
Stiftung Das Neue Hauner
IBAN: DE44 7015 0000 0000 8008 88, BIC: SSKMDEMM
Wir sagen Danke!
Ein großes Herz für Kinder: Christina Bergmann aus Wolfratshausen
Ihr Name ist untrennbar mit der Kinderkrebsforschung verbunden: Christina Bergmann sammelte unermüdlich Geld für Forschungszwecke. Letztendlich waren es weit über 1,5 Millionen Euro, die die Wolfratshauserin im Laufe der Zeit an das Dr. von Haunersche Kinderspital, das LMU Klinikum Großhadern und auch an die Aktion Knochenmarkspende Bayern (AKB) übergeben konnte. „Solange der Herrgott mich lässt, mache ich weiter“, so lautete ihr Credo zeitlebens.
Christina Bergmann und ihre Familie kamen im Mai 1946 mit einem der letzten Sammeltransporte aus dem Riesengebirge nach Bayern. Ihr Vater pochte auf eine Ausbildung zur Lehrerin, und so wurde sie Lehrerin. An der Weidacher Schule hatte Christina Bergmann das Schlüsselerlebnis, auf Grund dessen sie sich der Kinderkrebsforschung verschrieb: 1992 erkrankte eine ihrer Schüler an Leukämie. Die Wolfratshauserin erkundigte sich näher nach dem Krankheitsbild und etwaigen Hilfen und stieß bei der Recherche auf das Dr. von Haunersche Kinderspital des LMU Klinikums München. Sie erfuhr dort, wie schwer es sei, an Forschungsgelder zu gelangen: „Aber diese werden gebraucht, um den an Leukämie erkrankten Kindern ihr schweres Los zu erleichtern. Denn nur mit Hilfe der Forschung kann ein Ansatz gefunden werden, diese lebensbedrohliche Erkrankung, die bereits im Jugendalter auftritt, vielleicht einmal zu besiegen.“ Christina Bergmann beschloss kurzerhand, Geld zu sammeln. Die Antwort auf das „Wie?“ fand sie in ihrer Schulklasse, die einen Malwettbewerb gewonnen hatte: „Die Bilder waren zu schön, um auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden“, so die Lehrerin, und gestaltete aus den Kinderbildern einen Kalender, den sie zahlreichen Firma anbot. Allein im ersten Jahr, das war 1993, kamen so 90.000 D-Mark an Spenden zusammen. „Da kann man ja nicht einfach wieder aufhören“, meinte sie pragmatisch – ohne damals zu ahnen, dass sie sich bis an ihr Lebensende nahezu rund um die Uhr für diesen guten Zweck engagieren würde. Zu den Fotokalendern gesellten sich unter anderem Geschenkpapier, Adressbücher und Weihnachtskarten. 1997 gründete sie die „Christina-Bergmann-Stiftung zur Unterstützung der Kinderkrebsforschung“.
Bayerischer Ministerpräsident verlieh Christina Bergmann den bayerischen Verdienstorden
Selbst während der Corona-Pandemie fand Christina Bergmann Wege, um weiter Geld für die Kinderkrebsforschung sammeln zu können. „Sie hat mich mit ihrem Engagement immer wieder begeistert.“, so der Wolfratshausener Bürgermeister Klaus Heilinglechner. Ein Engagement, für das ihr 2003 der damalige bayerische Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber den Bayerischen Verdienstorden verlieh. „Es war ihr einfach eine Herzensangelegenheit“, stellte Heilinglechner fest. „Solche Menschen gibt es nicht viele. Sie wird fehlen.“
Frau Bergmann starb mit 94 Jahren.
Wenn auch Sie leukämiekranken Kindern helfen möchten, können Sie dies hier mit Ihrer Spende tun:
Stiftung Neue Hauner, IBAN: DE44 7015 0000 0000 8008 88
Frühzeitige Hilfe schon für die Kleinsten: Mobiler Fibroscan am Dr. von Haunerschen Kinderspital mittels Spenden neu angeschafft
Ein neues mobiles Fibroscan-System ermöglicht es jetzt am Dr. von Haunerschen Kinderspital Kinder mit Leberproblemen direkt am Bett zu untersuchen. Krankhafte Gewebeveränderungen in der Leber werden dabei leichter und frühzeitiger erkannt.
So können die kranken Kinder besser behandelt und schwere Krankheitsverläufe vermieden werden. Bislang gab es ein Fibroscan-Gerät nur in der Erwachsenen-Gastroenterologie des LMU Klinikums. Dank einiger großzügiger Spender kann die pädiatrische Gastroenterologie am Dr. von Haunerschen Kinderspital das innovative Verfahren jetzt ebenfalls anbieten.
Die Fibroscan-Untersuchung oder Elastographie der Leber ist ein nicht-invasives, schmerz- und nebenwirkungsfreies Verfahren zur Diagnostik von Lebererkrankungen. Sie erfasst die Verformbarkeit des Lebergewebes, welche Rückschlüsse auf den Vernarbungsgrad bei Lebererkrankungen zulässt. Die Elastographie funktioniert wie eine Ultraschall-Untersuchung und kann ambulant durchgeführt werden. Einige (chronische) Lebererkrankungen können zu einem narbigen Umbau des Lebergewebes führen. Dieser geht mit ernsthaften Leberschädigungen und Einschränkungen der Leberleistung einher und kann langfristig in eine Leberzirrhose übergehen. Da die Vernarbung zumeist schmerz- und symptomfrei verläuft, bemerken die Betroffenen sehr lange nichts von ihrer Erkrankung. Erst im weit fortgeschrittenen Stadium, wenn die Leberfunktion bereits deutlich eingeschränkt ist, zeigt sich in Untersuchungen die Vernarbung, die zu diesem Zeitpunkt meist nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Die einzige zuverlässige Methode, das Ausmaß einer Leberschädigung exakt abzuschätzen, war lange Zeit eine Entnahme von Lebergewebe mit anschließender feingeweblicher Untersuchung. Diese sogenannte Leberblindpunktion ist in der Regel mit einem stationären Krankenhausaufenthalt verbunden. Mit der herkömmlichen Leberpunktion wird nur ein Fünfzigtausendstel des Lebergewebes erfasst - bei der Elastographie dagegen die hundertfache Menge und sie erfordert keine Gewebeentnahme.
Endlich Hilfe für Nico
Nico kam vor einigen Jahren schwer krank in die pädiatrische Gastroenterologie des Dr. von Haunerschen Kinderspitals am LMU Klinikum, und letztendlich musste ihm vor drei Jahren eine Leber transplantiert werden. Trotz aller Strapazen und der gesundheitlichen Folgen, die sich bis heute bei seinen Kontrollbesuchen im Klinikum zeigen, hat der inzwischen 10-Jährige nie seinen Lebensmut verloren. „Nicht immer ist ein Krankheitsverlauf so dramatisch wie bei Nico. Den meisten Kindern, die Woche für Woche mit Leberproblemen zu uns kommen, können wir gut und schnell helfen. Bei nicht wenigen der kleinen Patientinnen und Patienten lässt sich die Lebererkrankung aber erst spät diagnostizieren – auch, weil die Symptome oft nicht eindeutig und rechtzeitig erkennbar sind“, sagt Priv.-Doz. Dr. Eberhard Lurz. „Wir sind sehr dankbar, dass wir innerhalb von nur einem halben Jahr genug Spenden erhalten haben, um das neue mobile Fibroscan-System für die LMU Kinderklinik anschaffen und leberkranke Kinder bestmöglich versorgen zu können“, so der Ärztliche Direktor des LMU Klinikums Prof. Dr. Markus M. Lerch. Für Nico bedeutet das, dass die Kontrolluntersuchungen deutlich weniger belastend und noch aussagekräftiger sind.
Bayerischer Gesundheitsminister Holetschek zeichnet Thomas Barth und Dr.med.Dipl. Psych. Mirjiam Landgraf für langjähriges herausragendes Engagement aus
Der Bayerische Gesundheitsminister Holetschek zeichnete am 16. Mai in der Resizdenz München das herausragende Engagement von acht Bürger:innen aus Bayern mit der Bayerischen Staatsmedaille für Verdienste um Gesundheit und Pflege aus. Vom LMU Klinikum München wurden Thomas Barth für sein langjähriges Engagement in der Palliativ- und Kinderpalliativmedizin sowie Dr. med. Dipl. Psych. Mirjiam Landgraf für ihre Aktivitäten im Zusammenhang mit der Fetalen Alkoholspektrumsstörung bei Kindern ausgezeichnet. „Als Zeichen des Dankes und der Anerkennung für herausragendes Engagement verleiht das bayerische Gesundheits- und Pflegeministerium die Bayerische Staatsmedaille für Verdienste um Gesundheit und Pflege. Die heute Geehrten sind als Vordenker und Menschen der Tat ein Vorbild. Wir brauchen mehr Menschen wie sie, die über ihre Interessen hinausdenken und denjenigen die Hand reichen, die sich selbst nicht mehr helfen können, die für das Wohl anderer Verantwortung übernehmen und die mehr tun, als sie eigentlich müssten. Ein herzliches ‚Vergelt’s Gott!‘“, so Minister Holetschek. Die Bayerische Staatsmedaille für Verdienste um Gesundheit und Pflege ist die höchste Auszeichnung des bayerischen Gesundheits- und Pflegeministeriums.
Thomas Barth setzt sich seit Jahren mit viel Herzblut dafür ein, dass Erwachsene, Kinder und Jugendliche eine optimale Palliativversorgung erhalten. Er ist Gründungs-mitglied und Erster Vorsitzender des 2005 ins Leben gerufenen Fördervereins Palliativmedizin an der Universität München. Herr Barth hat maßgeblich dazu beigetragen, Spendengelder für die Aktivitäten des Interdisziplinären Zentrums für Palliativmedizin am Klinikum der Universität München zu sammeln. Die Verbesserung der Kinderpalliativmedizin lag ihm stets besonders am Herzen, deshalb rief er 2010 den Förderverein Kinderpalliativzentrum München ins Leben. Barths Engagement hat entscheidend dazu beigetragen, dass 2016 das Kinderpalliativzentrum der Universität München eröffnet werden konnte. Auch gründete er die Stiftung Kinderpalliativmedizin sowie die Stiftung Erwachsenenpalliativmedizin. Thomas Barth gehört seit vielen Jahren zum Botschafterkreis für den Bau der neuen Uniklinik für Kinder- und Jugendmedizin am Campus Großhadern, dem „Neuen Hauner“, das jüngst im März 2023 mit dem Spatenstich startete.
Dr. med. Dipl.-Psych. Mirjam Landgraf ist Fachärztin und Oberärztin am Dr. von Haunerschen Kinderspital des LMU Klinikums München und bundesweit als Expertin der Fetalen Alkoholspektrumsstörung (kurz: FASD) bekannt. Darunter fallen lebenslange Schädigungen und Beeinträchtigungen bei Kindern, die auf Alkoholkonsum der Mutter während der Schwangerschaft zurückzuführen sind. Unermüdlich setzt Frau Dr. Landgraf sich dafür ein, über Risiken aufzuklären und für die Gefahren zu sensibilisieren sowie sich um eine bestmögliche Versorgung betroffener Kinder und Jugendlicher und ihrer Familien zu kümmern. Sie war die leitende Autorin der medizinischen S3-Leitlinie Diagnose der Fetalen Alkoholspektrumstörungen und arbeitet derzeit an einer erweiterten Fassung. Seit 2011 ist Frau Dr. Landgraf die Leiterin der Spezialambulanz für Risikokinder mit Toxin-Exposition in der Schwangerschaft am integrierten Sozialpädiatrischen Zentrum Hauner des LMU Klinikums München. Dort werden Risikokinder betreut, die aufgrund von Drogen, Alkohol oder Medikamenten in der Schwangerschaft geschädigt worden sind. 2018 konnte mit ihrer Unterstützung das erste Deutsche FASD Kompetenzzentrum Bayern geschaffen werden, deutschlandweit die erste interdisziplinäre und multiprofessionelle Anlauf- und Koordinationsstelle, die an die universitäre Medizin angebunden ist und wissenschaftlich begleitet wird.
Weiterer Preisträger aus der Medizin ist Dr. med. Armin Gehrmann für seine besonderen Verdienste um die Harl.e.kin-Frühchen-Nachsorge. Dr. Gehrmann ist aktiver Kinderarzt und Leiter der Sozialpädiatrischen Sprechstunde des kbo Kinderzentrums in Schwabing sowie 1. Vorsitzender des Münchner Fördervereins für Früh- und Risikogeborene Harl.e.kin e.V. . "Die Harl.e.kin-Nachsorge trägt maßgeblich dazu bei, die medizinischen Erfolge aus der Zeit des Klinikaufenthaltes zu stabilisieren und weiteren Unterstützungsbedarf frühzeitig zu erkennen. Das Harl.e.kin-Frühchen-Nachsorgeprojekt hat eine Vorbildfunktion und wird inzwischen an 27 Kinderkliniken mit Neonatologie in Bayern angeboten (auch am LMU Klinikum Großhadern; Anm.d.Verf.). Sie leisten herausragende Pionierarbeit für die frühe Entwicklung der Kinder. ", so der Minister in seiner Laudatio.
"Ein kleines bisschen Weltrettung" - mit freundlicher Unterstützung des Münchner Merkur, Artikel vom 17./18. Mai 2023.
Fröhliches Come together beim Jahresempfang 2023
Nach drei Jahren Pause aufgrund der Corona-Pandemie war es wieder soweit: Am 2. Mai trafen sich rund 600 Gäste, darunter Wissenschaftsminister Markus Blume, namhafte Persönlichkeiten aus Gesellschaft, Politik und Wissenschaft sowie Mitarbeitende und Unterstützer:innen des LMU Klinikums beim großen Jahresempfang des LMU Klinikums am 2. Mai, der traditionell wieder in der Großen Aula der LMU stattfand. Digitalisierung, Empathie und die Spannung zwischen Gesellschaft und Wissenschaft – unter anderem um diese Facetten der Medizin ging es beim Jahresempfang des LMU Klinikums am 2. Mai 2023. Auf dem Programm stand unter anderem ein Vortrag des Astrophysikers und Wissenschaftskommunikators Prof. Harald Lesch zum Thema „Gesellschaft und Wissenschaft – ein Missverständnis?“ und eine Diskussionsrunde mit dem Titel „Universitätsmedizin – zwischen Digitalisierung und Empathie“. Beim anschließenden Get together trafen sich Freunde und Förderer des LMU Klinikums und des Neuen Hauner zum lange vermissten persönlichen Austausch im Lichthof der LMU. Weitere Informationen und Impressionen hier unter www.lmu-klinikum.de/scrivito/aktuelles/newsmeldungen/jahresempfang-des-lmu-klinikums-fand-nach-drei-jahren-wieder-statt/e0b4f5d2c81c95b7
10 Jahre Harl.e.kin-Nachsorge am LMU Klinikum
2023 gibt es die Harl.e.kin-Nachsorge am Perinatalzentrum Großhadern bereits 10 Jahre. Seit der Implementierung wurden hier über 1.000 perinatal belastete Familien sozialmedizinisch begleitet, deren Kinder zu früh zur Welt kamen und in ihrer Entwicklung eingeschränkt waren. Die Eltern erhalten in der Übergangszeit vom stationären Aufenthalt auf der neonatologischen Intensivstation zur Betreuung Zuhause Unterstützung von Harl.e.kin-Mitarbeiterinnen. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens überbrachte die zweite Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München Verena Dietl ihre Glückwünsche beim Festakt, zu dem auch Kooperationspartner und ehemalige Harl.e.kin-Familien eingeladen waren. „Als vor 10 Jahren die Harl.e.kin-Nachsorge am LMU Klinikum, Standort Großhadern, begonnen wurde, war unser Ziel, auch jenen Familien eine Hilfe nach der Entlassung anzubieten, die keinen Anspruch auf die gesetzliche sozialmedizinische Nachsorge haben. Denn wenn Neugeborene krank sind, sind Familien oft an der Grenze ihrer Belastbarkeit. Hier greift die Harl.e.kin-Nachsorge ein und bietet unbürokratische Hilfe an, die über das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales finanziert wird“, so Prof. Andreas W. Flemmer, Leiter der Neonatologie am LMU Klinikum München. Das Modellprojekt der Harl.e.kin-Nachsorge wurde in den Jahren 2003 bis 2005 an der Münchner Kinderklinik Harlaching unter Leitung des damaligen Chefarztes Prof. Reinhard Roos und Dr. Armin Gehrmann in Kooperation mit der Arbeitsstelle Frühförderung Bayern erprobt. “Wer selber Kinder hat, weiß, welche große Sorgen und Unsicherheiten man hier manchmal hat – diese sind bei Frühgeborenen, deren Start ins Leben bereits holprig war, um ein Vielfaches größer. In dieser Situation ein verlässliches, professionelles Team an der Seite zu haben, ist von unschätzbarem Wert für die um den Geburtstermin herum belasteten Familien”, so der Ärztliche Direktor des LMU Klinikums, Prof. Dr. Markus M. Lerch: “Denn eine gute Frühgeborenenversorgung fußt auf einem nahtlosen Übergang zwischen Neonatologie und Nachsorge.”
Save the date: Am 21. Oktober feiert der Harl.e.kin e.V. sein 25ig-jähriges Bestehen, pandemiebedingt zwei Jahre später im schönen St. Vinzenz Haus des LMU Klinikums. Unter dem Titel "25+2 - ein Viertel Jahrhundert für strukturierte Frühgeborenen-Nachsorge" haben die beiden Münchner Neonatologen Prof. Dr. Andreas Flemmer vom LMU Klinikum und Prof. Dr. Marcus Krüger von der Neonatologie der München Klinik Harlaching & Schwabing gemeinsam mit Dr. Armin Gehrmann und Dr. Andrea Zimmermann vom Harl.e.kin-Vorstand ein interessantes Programm zusammengestellt. Das Symposium ist zu Ehren von Prof. Dr. Reinhard Roos, der die Idee der strukturierten Harl.e.kin-Nachsorge stetig tatkräftig unterstützt hat. Die Schirmherrschaft hat der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek. Über Ihre Teilnahme freuen wir uns ! Hier das Programm.
"Die Idee soll weiterleben" - zum Beitrag in der SZ zur Harl.e.kin-Frühchen-Nachsorge anlässlich der Verleihung der Medaille "München leuchtet" für die Freunde Münchens an Prof. Reinhard Roos durch den Münchner Oberbürgermeister und Schirmherrn des Harl.e.kin e.V. Dieter Reiter (2019): hier der Link
Spatenstich für das Neue Hauner
Das „Neue Hauner“ wird Ende dieses Jahrzehnts die Nachfolge des international renommierten Dr. von Haunerschen Kinderspitals antreten. Mit dem Spatenstich am 13. März 2023 beginnt der Bau einer hochmodernen interdisziplinären und interprofessionellen Uniklinik für Kinder- und Jugendmedizin am Campus Großhadern. Im Neuen Hauner mit fast 200 Betten werden die Kliniken für Kinderheilkunde und Kinderchirurgie mit dem integrierten Sozialpädiatrischen Zentrum und weiteren Einrichtungen zusammengeführt. Der Freistaat Bayern finanziert die Kosten von rund 420 Millionen Euro und stellt zudem weitere Mittel für zukünftig steigende Baukosten und mögliche Baurisiken zur Verfügung. Am Festakt mit Spatenstich waren unter anderem der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Bayerns Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume, beteiligt.
Kurzfilm zum Spatenstich von Wissenschaftsminister Markus Blume
Kinderchirurgie: Senhance Surgical Robotic System für Operationen bei Kindern
Für die Klinik der Kinderchirurgie möchte Prof. Oliver Münsterer neue minimal-invasive Techniken einführen, so war es sein Ziel bei seinem Amtsantritt im Oktober 2020. Mit der „Schlüsselloch-Technik“ lassen sich der Blinddarm, die Gallenblase oder bestimmte Tumore über einen nur kleinen Schnitt am Nabel entfernen. Auch angeborene Fehlbildungen, z.B. der Speiseröhre oder des Zwerchfells, kann man so mit wenigen kleinen Zugängen und den notwendigen Spezialgeräten operieren. Ein Vorhaben, das Spenden für hochauflösende Videosysteme und Monitore in OP Sälen benötigt. „Bei diesen Eingriffen brauchen wir eine gute Sicht in den Körper hinein. Dafür verwendet man extrem hochauflösende Videosysteme. Und damit wir beim Operieren nicht „um die Ecke“ schauen müssen, brauchen wir Operationssäle mit Monitoren. All diese Spezialgeräte müssen größtenteils noch angeschafft werden.“, so Prof. Münsterer.
Frühzeitige Hilfe schon für die Kleinsten – dank Ihrer Spende
Dass man auch in Zeiten wie diesen das Fest der Liebe unbeschwert feiern kann, dazu ermuntert uns immer wieder Nico, der vor ein paar Jahren schwer krank zu uns kam und dem letztendlich eine Leber transplantiert werden musste. Trotz aller Strapazen und der gesundheitlichen Folgen, die sich bis heute bei seinen Kontrollbesuchen im Klinikum zeigen, hat der nun 10-Jährige nie seinen Lebensmut verloren.
Nicht immer ist ein Krankheitsverlauf so dramatisch wie bei Nico. Den meisten Kindern, die Woche für Woche mit Leberproblemen zu uns kommen, können wir gut und schnell helfen. Bei nicht wenigen der kleinen PatientInnen lässt sich die Lebererkrankung aber erst spät diagnostizieren – auch, weil die Symptome oft nicht eindeutig und rechtzeitig erkennbar sind.
Abhilfe schafft hier ein mobiles FribroScan-System, mit dem die Kinder direkt am Bett untersucht werden können und mit dem sich krankhafte Gewebeveränderungen in der Leber leichter und damit frühzeitiger erkennen lassen. So können die Kinder besser behandelt und häufig schwere Krankheitsverläufe vermieden werden. Zwar gibt es ein solches Gerät in der Radiologie, leider jedoch noch nicht in der LMU Kinderklinik.
Deshalb lautet unser Weihnachtswunsch an Sie: Unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende, damit wir ein neues mobiles FibroScan-System für die LMU Kinderklinik anschaffen und leberkranke Kinder bestmöglich versorgen können.
Schon jetzt bedanken wir uns von Herzen für Ihr Engagement und dafür, dass Sie auch in Zeiten wie diesen an unserer Seite bleiben. Wir wünschen Ihnen und Ihren Liebsten ein friedliches Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr!
Prof. Dr. med. Markus M. Lerch
Ärztlicher Direktor des LMU Klinikums
PD Dr. med. Eberhard Lurz
Bereichsleiter pädiatrische Gastroenterologie, Hepatologie und Ernährung
Der beste Schutz für den kleinen Kopf: Ihre Spende für das Neuromonitoring
Sehr geehrte Spenderinnen und Spender,
freuen Sie sich mit uns über die kleine Anna! Das zweijährige Mädchen, das noch vor wenigen Monaten mit schwerer Epilepsie auf unserer neuropädiatrischen Intensivstation lag, macht riesige Entwicklungsfortschritte. Zu verdanken ist das einem hirnchirurgischen Eingriff, der ohne modernes Monitoring kaum möglich gewesen wäre.
Diese Technologie gewährleistet die fortlaufende Überwachung aller Hirnfunktionen unserer Babys und Kinder. Nur so können wir ihre epileptischen Krampfanfälle unterbrechen, mögliche Gefahren erkennen und sofort die richtige Therapie einleiten. Dieses oft lebensrettende Monitoring möchten wir mit Ihrer Unterstützung nun weiter optimieren.
Dazu planen wir die Anschaffung eines innovativen, leistungsstarken Neuromonitoring-Systems. Das neue Gerät erlaubt uns, verschiedenste Messverfahren zu kombinieren und, auch während die Kleinen schlafen, zuverlässige Daten zu erhalten. Vor allem risikoreiche Hirn-OPs wie bei Anna können wir damit noch sehr viel besser und individueller vorbereiten.
Anna ist eines von vielen Kindern, die unsere Hilfe brauchen, damit sie sich gut entwickeln. Helfen Sie uns, dass bald noch mehr Kinder gesund aufwachsen können! Mit Ihrer Spende für unser neues Monitoring-System schaffen Sie die bestmögliche Voraussetzung.
Schon jetzt bedanken wir uns von Herzen für Ihr Engagement. Wir wünschen Ihnen und Ihren Nächsten ein friedliches Weihnachtsfest sowie ein glückliches neues Jahr!
Prof. Dr. med. Markus M. Lerch
Ärztlicher Direktor des LMU Klinikums
Prof. Dr. med. Florian Heinen
Leiter Pädiatrische Neurologie
Prof. Dr. med. Ingo Borggräfe
Leiter Pädiatrische Epileptologie
Jede kleinere wie größere Spende hilft, Hirnerkrankungen genauer zu erkennen und lebensbedrohliche Störungen sofort zu behandeln – für eine gesunde Entwicklung unserer Kinder.
Der Direktor der LMU Kinderchirurgie Prof. Oliver Münsterer stellt sich Ihnen hier vor.
Prof. Dr. Oliver Muensterer übernahm am 1. Oktober 2020 den Lehrstuhl für Kinderchirurgie an der Ludwig-Maximilians-Universität. Hier stellte er sich und seine Ziele vor.
"Seit 1. Oktober 2020 leite ich die Kinderchirurgie im Dr. von Haunerschen Kinderspital. Den Ruf an die LMU zu erhalten, war für mich ein Traum. Denn die Kinderchirurgie hier ist legendär. Es ist ein ungeheures Privileg, hier arbeiten zu dürfen. Außerdem komme ich damit zu meinen Wurzeln zurück: An der LMU habe ich Medizin studiert und im alten Dr. von Haunerschen Kinderspital meine Facharztausbildung zum Kinderchirurgen gemacht. Dass ich meine langjährigen Erfahrungen in den USA und zuletzt als Leiter der Kinderchirurgie an der Universitätsmedizin in Mainz nun für die Weiterentwicklung des „Hauners“ einsetzen darf, freut mich sehr.
Mit dem „Neuen Hauner“ haben wir die Chance, in München eines der führenden Kinderkrankenhäuser in Europa und ein echtes interdisziplinäres Zentrum aufzubauen."
Die beste medizinische Versorgung für Kinder in München und darüber hinaus
Mit dem „Neuen Hauner“ haben wir die Chance, in München eines der führenden Kinderkrankenhäuser in Europa und ein echtes interdisziplinäres Zentrum aufzubauen. Hier sollen alle Kinder – Frühgeborene wie kranke Neugeborene, Kleinkinder wie Jugendliche – unter einem Dach in einer altersgerechten Umgebung diagnostiziert und behandelt werden.
Ein Vorhaben, das Spenden braucht.
Für die Klinik der Kinderchirurgie möchte ich zum Beispiel neue minimalinvasive Techniken einführen. Mit dieser „Schlüsselloch-Technik“ lassen sich der Blinddarm, die Gallenblase oder bestimmte Tumore über einen nur kleinen Schnitt am Nabel entfernen. Auch angeborene Fehlbildungen beispielsweise der Speiseröhre oder des Zwerchfells können so mit wenigen kleinen Zugängen und den notwendigen Spezialgeräten operiert werden.
Hochauflösende Videosysteme und Monitore in OP‑Sälen
Bei diesen Eingriffen brauchen wir eine gute Sicht in den Körper hinein. Dafür verwendet man extrem hochauflösende Videosysteme. Und damit wir beim Operieren nicht „um die Ecke“ schauen müssen, brauchen wir Operationssäle mit Monitoren. All diese Spezialgeräte müssen größtenteils noch angeschafft werden. Das ist mein erstes Projekt - über Unterstützung freue Ich mich dabei stets.
Das Neue Hauner beim Münchner Stiftungsfrühling
Auch beim Münchner Stiftungsfrühling im März 2019 war die Stiftung Das Neue Hauner schon mit einem Infostand vertreten. Unser Fundraising-Team konnte interessierte Besucher:innen mit vielfältigen Informationen versorgen - unterstützt vom Maskottchen Dr. Pingi und dem ehemaligen Direktor des LMU Klinikums, Professor Karl-Walter Jauch.
Der Münchner Stiftungsfrühling machte seinem Namen wieder alle Ehre. Bei Sonnenschein und warmen Temperaturen strömten viele Besucherinnen und Besucher in den Olympiapark und die BMW-Welt und nutzten die Gelegenheit, die vielfältigen Möglichkeiten des Engagements bei unterschiedlichsten Stiftungen kennenzulernen.