Rund 300 Gäste haben im Hörsaaltrakt auf sein bewegtes Leben als Forscher und Geburtshelfer geblickt. Zu ihm aufzublicken ist bei seiner beachtlichen Körpergröße von fast zwei Metern nicht schwer – das gilt aber insbesondere auch seiner fachlichen und persönlichen Qualifikation, die von allen Vortragenden aus den unterschiedlichen Berufsgruppen stets betont worden ist. Insofern passte der Titel des Symposiums „Interdisziplinarität in voller Größe“ in jeder Hinsicht zur Veranstaltung.
Auch Prof. Dr. Markus M. Lerch, Ärztlicher Direktor, wünscht Uwe Hasbargen alles Gute und sagt zum Abschied. „Ein Geburtshelfer verlässt nach mehr als 35 Jahren den Kreißsaal. Als Forscher bleibt er dem Team des LMU Klinikums zum Glück erhalten. Generationen von Münchnerinnen und Münchnern hat er auf dem Weg in die Welt beigestanden. Einen großen Dank einem großen Mann.“
Prof. Dr. Sven Mahner, Direktor der LMU Frauenklinik, betont: „Ein besonderes Zeichen des großen Vertrauens, das Uwe Hasbargen nicht nur in München, sondern auch am LMU Klinikum genossen hat, ist sicherlich die große Zahl an 'Mitarbeiterkindern', denen er auf die Welt geholfen hat.“ Auch das zweite und dritte Kind von Prof. Mahner zählen dazu. Das erste kam noch in der Zeit an seiner ehemaligen Klinik am UKE in Hamburg zur Welt. „Sehr froh bin ich auch darüber, dass Prof. Hasbargen sehr viel Wert auf die Ausbildung im Kreißsaal gelegt hat. Dadurch konnten wir ein hervorragendes Team aufbauen, das nun die Geburtshilfe und Perinatalmedizin auf höchstem Niveau an der Frauenklinik fortführt.“
Die Aufgaben von Prof. Hasbargen übernimmt Dr. Teresa Starrach kommissarisch.