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News | 04.11.2019 | Medizin
Palliativmedizin: Tag der Offenen Tür am 9. November 2019

Einblick und Begegnung

Die Lebensqualität der Patienten und ihrer Angehörigen am Lebensende verbessern – das steht seit 20 Jahren im Mittelpunkt der Palliativmedizin am Klinikum der LMU: ob am Klinikum selber, im Heim, Hospiz oder zu Hause. Anlässlich des 20-jährigen Bestehens lädt die Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin am Samstag, 9. November, von 10 bis 14 Uhr zu einem Tag der Offenen Tür in der Marchioninistraße 15 in Großhadern ein. Auf dem Programm stehen sowohl Kurzvorträge von Ärztinnen und Ärzten, Pflegenden und Seelsorgenden als auch der persönliche Austausch.
LMU Klinikum
Prof. Berend Feddersen im Gespräch mit einer Patientin

In den Kurzvorträgen geht es unter anderem um Fragen wie: Was ist Lebensqualität in der letzten Lebensphase? Wer unterstützt mich und meine Angehörigen, wenn ich auch mit einer schweren Krankheit zu Hause leben möchte? Wie erstelle ich eine gute Patientenverfügung? Welchen Beitrag leistet die Christophorus Akademie und die Forschung, um die Situation schwer kranker Menschen und ihrer Familien zu verbessern?

Im Anschluss an die Vorträge können sich Interessierte im "World Café" bei Kaffee und Kuchen mit Expertinnen und Experten sowie anderen Betroffenen austauschen. In den Räumen der Palliativstation und der Christophorus-Akademie haben die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, sich über die verschiedenen Angebote zu informieren, unter anderem über die Palliativstation, die Palliativ- sowie die Atemnot-Ambulanz sowie die Spezialisierte Ambulante PalliativVersorgung (SAPV).


„Menschen mit einer unheilbaren und fortgeschrittenen Erkrankung wünschen sich ein möglichst beschwerdearmes Leben und eine umfassende Begleitung, besonders am Lebensende. Beim Tag der Offenen Tür möchten wir, die Mitarbeitenden der Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin, einen Einblick in unsere Arbeit geben und mit Betroffenen, Angehörigen und Interessierten ins Gespräch kommen.“

Prof. Dr. Claudia Bausewein, Direktorin der Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin


„Auch zu Hause kann eine gute und kompetente Palliativversorgung angeboten werden, damit die Patienten und ihre Angehörigen möglichst viel Zeit zu Hause verbringen können. Für viele ist es durch die Unterstützung unseres spezialisierten Palliativteams möglich, auch zu Hause zu sterben.“

Dr. Berend Feddersen, Leiter des SAPV-Teams der Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin


„Patienten, die im Klinikum der Universität München behandelt werden und Palliativversorgung brauchen, können durch unser Palliativteam aus Ärztinnen und Ärzten, Pflegenden, einer Psychologin und Sozialarbeiterin auf den Stationen mitbetreut werden. So können schon früh im Krankheitsverlauf belastende Beschwerden wie Schmerzen oder Atemnot kontrolliert werden oder Fragen über die weitere Versorgung oder Belastung im Umgang mit der Krankheitssituation besprochen werden.“

Dr. Susanne Tänzler, Oberärztin des Palliativdienstes der Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin