Für die Gefahren von Hitze und für Hitzeschutz sensibilisieren – das ist das Ziel des Hitzeaktionstags am 5. Juni 2024. Denn Hitze und ihre Auswirkungen auf den menschlichen Körper sind das größte durch den Klimawandel bedingte Gesundheitsrisiko. Von etwa 4.500 Toten in Deutschland, die auf die hohen Temperaturen zurückzuführen sind, geht eine Statistik des Robert-Koch-Instituts für den Sommer 2022 aus.
Anlässlich des Hitzeaktionstages informieren Mitarbeitende des Instituts für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin am Mittwoch, 5. Juni, von 11 bis 15 Uhr an einem Stand vor dem LMU Klinikum Innenstadt in der Ziemssenstraße 5 zu den Gefahren von Hitze und zu vorbeugenden Maßnahmen.
An dem Stand steht unter anderem die Expertin Dr. Julia Schoierer zu Fragen rund um Hitze zur Verfügung. Ihr Forschungsschwerpunkt am Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin des LMU Klinikums liegt auf den gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels. Die dortige Arbeitsgruppe Globale Umweltgesundheit und Klimawandel hat unter anderem das bundesweite, vom Bundesgesundheitsministerium geförderte HitzeService-Portal für Kommunen (Hitze Service – Kompetenter Hitzeschutz für Ihre Kommune) entwickelt, Hitzeschutzpläne für Kommunen und für die Pflege erarbeitet sowie im Mai 2024 Kommunikationsleidfäden zur Erreichbarkeit und Ansprache von Risikogruppen erstellt.