Die ersten Analysen der COVID-KIDS-Bavaria Studie liegen nun vor. Neben den virologischen Untersuchungen wurde im Anschluss an die drei geplanten Erhebungsphasen auch eine Seroprävalenzerhebung durchgeführt. Diese Daten werden in Kürze über einen Preprint-Server der wissenschaftlichen Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Die Auswertung der psychosozialen Daten dauert noch an.
Im Rahmen dieser Studie wurde bayernweit multizentrisch in einer offenen Kohortenstudie die Verbreitung von SARS-CoV-2 in 99 Kindertagesstätten (Kitas) und 48 Grundschulen untersucht. Insgesamt haben sich 2.568 Kinder (1.337 Kinder in Grundschulen, 1.231 Kinder in Kitas) und 1288 Erwachsene (466 Grundschullehrkräfte, 822 Erziehende in Kitas) zur Teilnahme bereit erklärt. In drei konsekutiven Erhebungen (Oktober 2020, November/Dezember 2020, März 2021) wurden insgesamt Proben von 7.062 Rachenabstrichen PCR-basiert auf SARS-CoV-2 getestet.
Die Daten geben nach ersten Analysen keinen Anlass zur Sorge, erlauben aber detaillierte Bewertungen von Maßnahmen. Die Details werden Anfang Januar von den Forschenden gemeinsamen mit dem Wissenschaftsministerium erläutert und dargestellt.