„Vor allem aber verfügen wir heute über ein breitgefächertes Therapieangebot, das sowohl somatische Behandlungsmethoden wie Medikamente als auch psychotherapeutische Maßnahmen umfasst“, sagt Professor Dr. Peter Falkai, der seit zwöf Jahren Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des LMU Klinikums ist. Oft komme eine Kombination von Therapien zur Anwendung, etwa ein Psychopharmakon in Kombination mit einer Gesprächstherapie. „Dank dieser und vieler anderer Errungenschaften der Forschung auf dem Gebiet der Psychiatrie können wir den Betroffenen heute individuelle Hilfestellung geben und sie sehr effektiv darin unterstützen, dass sie ihre Funktionsfähigkeit und Lebensqualität zurückgewinnen“, betont auch der Stellvertretende Klinikleiter und Leiter der Abteilung Klinische Neuropsychologie Professor Dr. Oliver Pogarell.
Dafür arbeiten an der Psychiatrischen Klinik des LMU Klinikums der Psychiatrische Pflegedienst gemeinsam mit Psychiatern, Psychologen, Sozialpädagogen, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Kunst- und Musiktherapeuten auf 14 Stationen eng zusammen. 218 Betten stehen für die vollstationäre Betreuung bereit, die Tagklinik für das teilstationäre Setting verfügt über 24 Therapieplätze. Hinzu kommen die Spezialambulanzen für verschiedene Krankheitsbilder, etwa die Bipolar-, Sucht- oder Autismus-Ambulanz.