Mit dem Projekt „Arzneimittelinformation Palliativmedizin“ wird seit 2016 eine überregionale, kostenfreie Anlaufstelle für Ärztinnen und Ärzte, Apothekerinnen und Apotheker sowie Pflegekräfte zu Fragestellungen rund um die palliativmedizinische Arzneimitteltherapie im deutschsprachigen Raum angeboten. „Ziel des Projektes „Arzneimittelinformation Palliativmedizin“ ist die Erhöhung der Arzneimitteltherapiesicherheit und damit der Patientensicherheit in der ambulanten und stationären Hospiz- und Palliativversorgung durch einfachen Zugang zu notwendigen Informationen“, so die Apothekerin und fachliche Leiterin der Arzneimittelinformation, Dr. Constanze Rémi.
Mittlerweile hat die Arzneimittelinformation Palliativmedizin über 1.000 Anfragen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beantwortet. Die Befragung der Anfragenden hat ergeben, dass die Praxisrelevanz der Auskünfte als hoch eingeschätzt wird und auch positive Effekte auf die Symptomkontrolle und somit die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten zu verzeichnen waren. „Wir freuen uns sehr über diese hochranginge Anerkennung unseres Projektes und hoffen, dass die Arzneimittelinformation Palliativmedizin damit noch bekannter wird, sagt Prof. Dr. Claudia Bausewein, Direktorin der Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin am LMU Klinikum.
Der Preis wird jährlich vom Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. vergeben und ist mit € 10.000 dotiert. Die in diesem Jahr prämierten Projekte haben eines gemeinsam: Sie verbessern nicht nur die Patientensicherheit in der eigenen Einrichtung, sondern sind darauf ausgerichtet, darüber hinaus zu einer sicheren Versorgung beizutragen.
Weitere Informationen sind auf der Seite des Aktionsbündnis Patientensicherheit unter www.aps-ev.de/Preistraeger/dpfp2020 zu finden.