- Patient:innen mit kompakt-robuster Körperstatur mit nicht zu wenig Muskulatur und ordentlich Körperfett um den Bauch - idealisiert vergleichbar beispielsweise mit der Figur eines Sumo-Ringers – und mit niedrigem CRP und einem guten Ernährungszustand hatten in dieser Studie die besten Chancen auf einen erfolgreichen Ausgang der CAR-T-Zell-Therapie. Mithin die „rustikale Patient:in, die täglich ihre drei Kilometer geht oder im Garten arbeitet, die trotzdem gut isst und einige körperliche Reserven hat“, wie Kai Rejeski sagt.
- Patient:innen von der Statur eines Marathonläufers – wenig Speck am Bauch, aber mit ordentlich vorhandener Muskelmasse – lagen im Mittelfeld, was den Erfolg der Behandlung betraf.
- Und sehr schlanke, ausgehungert erscheinende Patient:innen mit wenig Bauchfett und Muskelschwund schnitten am schlechtesten ab.
Die Ergebnisse der Studie betonen, dass Bewegung und Ernährung mit den entsprechenden körperlichen Reserven auch für moderne Therapien wie die CAR-T Zelltherapie wichtig sind. Insbesondere Patient:innen unter laufender Chemotherapie sollten darauf achten, dass sie Therapiepausen für moderate Bewegungen nutzen und kein Gewicht verlieren - mit guter und ausgewogener Kost.
Letzteres umso mehr im Lichte einer anderen Studie, an der die Ärzt:innen um Marion Subklewe beteiligt waren. Ko-Erstautorin Dr. Viktoria Blumenberg und ihre Kolleg:innen werteten die Daten von über 170 Lymphom-Patient:innen aus, die in Deutschland und den USA mit einer CAR-T-Zelltherapie behandelt wurden. Vorrangig ging es um individuelle Analyse des Mikrobioms im Darm der Patient:innen und wie es die Symptomatik und Überleben beeinflusst.