Am 10. März 2021 war es soweit: Bundesforschungsministerin Anja Karliczek verkündete im Rahmen einer Pressekonferenz offiziell die Standorte für das neue Deutsche Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit. Neben Berlin, Göttingen, Greifswald, Ulm, Leipzig und Hamburg ist auch München als Standort im neuen Zentrum vertreten. Die Freude aller beteiligten Forscher war groß, begann die Vorbereitungsphase für diesen Wettbewerb doch bereits mehr als zwei Jahre zuvor. Die Münchner betonen in ihrem Konzept die Besonderheiten der Kindermedizin, insbesondere im Blick auf Erkrankungen des Immunsystems und des Stoffwechsels. Sie planen neue interdisziplinäre Projekte für Kinder mit häufigen und für Kinder mit seltenen Erkrankungen – von neuen Strategien der Prävention bis hin zur Entwicklung kurativer Therapien.
Prof. Christoph Klein, Direktor der Kinderklinik und Kinderpoliklinik am Dr. von Haunerschen Kinderspital des LMU Klinikums und Münchner Standortkoordinator, freut sich über diese Entscheidung: „Das neue DZKJ ist ein wichtiges Signal. Wir sind der Bundes- und auch unserer Landesregierung dankbar, dass die Wissenschaft zur Kindergesundheit nun verstärkt gefördert wird. Das DZKJ wird die Sichtbarkeit der Gesundheitsforschung Deutschlands in der Welt erhöhen und zur Entwicklung einer neuen Ära einer personalisierten, prädiktiven und partizipativen Medizin für unsere Kinder beitragen.“