In Bayern startet die neue, wegweisende Studie „COVID Kids Bavaria“, die sich mit der pandemischen Situation bei Kindern beschäftigt. Die Studie wird gemeinsam von den sechs Universitätskinderkliniken im Freistaat durchgeführt. Sie begleitet die Öffnung von Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen wissenschaftlich und nimmt neben der Ansteckungsgefahr durch SARS-CoV-2 auch allgemeine Fragen der Kindergesundheit in den Blick. Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Wissenschaftsminister Bernd Sibler stellten das innovative Forschungsprojekt heute gemeinsam mit den beiden Studienleitern Prof. Dr. med. Dr. sci. nat. Christoph Klein und Prof. Dr. med. Johannes Hübner, Direktor und stellvertretender Direktor des Dr. von Hauner‘schen Kinderspitals am LMU Klinikum München, im Rahmen einer Pressekonferenz in München der Öffentlichkeit vor.
Ministerpräsident Dr. Markus Söder: „Bei der Bewältigung der Corona-Pandemie setzen wir auf die Strategie der Umsicht und Vorsicht. Die Infektiosität von Kindern ist dabei eine der Schlüsselfragen. Mit ‚COVID Kids Bavaria‘ nehmen wir deshalb die Gesundheit unserer Kinder umfassend in den Blick. Die Öffnung der Schulen und Kitas im Freistaat wird mit systematischen Testungen begleitet. Gerade in Zeiten wie diesen sind wir auf fundierte, wissenschaftliche Erkenntnisse angewiesen. Dafür sind wir mit den bayerischen Universitätskliniken bestens aufgestellt.“
Wissenschaftsminister Bernd Sibler: „Unsere bayerischen Universitätsklinika spielen im Kampf gegen Corona eine herausragende Rolle. In zahlreichen Studien begleiten sie die Pandemie und tragen wertvolle, ja lebensrettende Erkenntnisse zusammen. Ich erhoffe mir von dieser neuen, flächendeckenden Studie ein weiteres, großes Puzzlestück im COVID19-Bild, an dem unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler permanent arbeiten – zum Wohl unserer Gesellschaft. Mein Dank gilt allen Beteiligten und Freiwilligen der Studie. Wir müssen alle zusammenhelfen, um noch mehr über das neuartige Virus zu lernen, es zu bekämpfen und unsere Bürgerinnen und Bürger zu schützen.“