Die akut notwendige Patientenversorgung, zum Beispiel bei Notfällen, ist gewährleistet. Je nach Streikbeteiligung kann es jedoch zu längeren Wartezeiten in den Ambulanzen oder in der Notaufnahme kommen.
Sofern Patientinnen und Patienten an den genannten Tagen einen Termin in einer Einrichtung des LMU Klinikums am Campus Großhadern oder Campus Innenstadt haben, sollten diese sich vorab bei der jeweiligen Klinik, Abteilung oder Ambulanz erkundigen, ob der Termin wie vereinbart stattfinden kann. Soweit möglich, werden Patienten bereits im Vorfeld über Terminänderungen informiert.
Das LMU Klinikum ist nicht Verhandlungspartner bei den Tarifauseinandersetzungen und hat daher keinen Einfluss auf die Dauer und den Verlauf der Tarifverhandlungen. Die Verhandlungen werden von der Tarifgemeinschaft deutscher Länder, der TdL, und den Arbeitnehmervertretungen – in diesem Fall die Gewerkschaft ver.di – geführt.
„Das LMU Klinikum setzt auf eine möglichst rasche Einigung bei den Tarifverhandlungen, damit die ohnehin stark belasteten Mitarbeitenden im Krankenhaus schnellstmöglich wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkehren und weitere Streikmaßnahmen vermieden werden“, betont der Ärztliche Direktor des LMU Klinikums, Prof. Dr. Markus M. Lerch. „Dies ist gerade in der aktuellen Phase steigender Covid-19 Fallzahlen auf den Normal- und Intensivstationen von größtem öffentlichen Interesse. Unsere Pflegekräfte, Ärztinnen und Ärzte, Reinigungskräfte und viele andere Bereiche leisten seit zwei Jahren Unglaubliches. Wir brauchen wirklich attraktive Arbeitsbedingungen, damit das Gesundheitswesen nicht kollabiert.“