Patientenverfügungen sehen vor, dass sich Behandlungen in lebensbedrohlichen Situationen, die mit Nicht-Einwilligungsfähigkeit des Patienten einhergehen, nicht länger ausschließlich an der medizinischen Machbarkeit oder Vertretbarkeit orientieren sollen, sondern am aussagekräftig und valide vorausverfügten Patientenwillen. Dieser Anspruch wird durch Advance Care Planning (ACP), im Deutschen: „Behandlung im Voraus Planen" (BVP), aufgenommen. Hierbei steht das Gespräch über die „Einstellungen zum Leben, schwerer Krankheit und Sterben" im Vordergrund. Diese Einstellungen können dann mit einzelnen spezifischen medizinischen Situationen abgeglichen werden. Eine integrierte Notfallplanung und das Erstellen eines Notfallbogens können eine schon bestehende Patientenverfügung ergänzen.
Der Vortrag gibt Einblick in das Konzept des Advance Care Planning sowie die Bedeutung von Gesprächen in diesem Kontext und zeigt damit Möglichkeiten für eine gute Vorausplanung auf.
Hinweis:
Teilnahmebescheinigung:
Erhalten Sie auf Wunsch. Bitte senden Sie uns hierfür nach der Veranstaltung eine Email mit Ihrem vollständigen Namen an christophorus-akademie@med.uni-muenchen.de (Ärzt:innen bitte die EFN Nummer angeben)
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https://uni-bonn.zoom.us/j/66462178947?pwd=VXE2c2NOa0s4VDlDWjl6WDdhT1d5dz09
Meeting-ID: 664 6217 8947, Kenncode: 928984
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Zielgruppe:
Fachkräfte aus Hospiz- und Palliativversorgung, Interessierte