Chemsex-Ambulanz
Ambulanz für sexualisierten Substanzgebrauch
Leitung: PD Dr. med. Tobias Rüther
CRAVER-Studie
Im Rahmen der Patientenversorgung beobachten wir eine steigende Anzahl an Menschen, die aufgrund von sexualisiertem Drogengebrauch (Chemsex) oder CSBD (compulsive sexual behaviour disorder) Hilfe suchen.
Zu CSBD zählen als sexuelle Verhaltensstörungen auch übermäßiger Pornografiekonsum und im weiteren Sinne auch exzessive Nutzung von Online Dating Apps
Aktuell besteht noch wenig Wissen über Eigenschaften und Behandlungsmöglichkeiten dieser Patientengruppen.
Ziel unserer Studie ist es, ein besseres Verständnis für die Betroffenen zu entwickeln und bestehende Behandlungsmöglichkeiten auszubauen.
Sie nehmen an einem etwa 2-stündigen Termin in der Spezialambulanz für Sexualitätsbezogenen Substanzgebrauch der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in der Nußbaumstraße 7, 80336 München teil.
Sie füllen zunächst 6 Fragebögen zu Stimmung, Chemsex-Verhalten, Händigkeit, Hypersexualität, Pornografiekonsum sowie demographischen Daten aus. Danach erfolgt ein Aufklärungsgespräch zur folgenden MRT- Untersuchung sowie eine Überprüfung der Ein- und Ausschlusskriterien.
In der anschließenden MRT-Studie werden Sie ca. 40 Minuten im MRT liegen und dabei erotische sowie neutrale visuelle Reize in randomisierter Folge betrachten.
Selbstverständlich werden Ihre Daten höchst vertraulich behandelt.
Für Ihre Studienteilnahme erhalten Sie eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 50€.
Unsere Studieninteressierten bekommen zudem auf Wunsch die Möglichkeit eines individuellen Beratungsgesprächs.
- Sie sind ein Mann, der Sex mit Männern hat?
- Sie sind zwischen 18-60 Jahre alt?
- Gruppe CSBD: Sie denken, dass Ihr Pornografiekonsum und/oder die Nutzung von Online Dating Apps exzessive Formen angenommen hat?
- Gruppe Chemsex: Sie haben mindestens einmal alle 3 Monate innerhalb der letzten 12 Monate Methamphetamin, Ketamin, GHB/GBL, und/oder Mephedron im sexuellen Kontext konsumiert?
Wenn diese Punkte auf Sie zutreffen und Sie interessiert sind, durch Ihren Einsatz die Versorgungssituation von Chemsex-Usern und Personen mit CSBD zu verbessern und die Wissenschaft zu unterstützen, freuen wir uns von Ihnen zu hören!
Telefon: 089 4400 - 55598 (Mailbox) oder E-Mail: psy.chsx@med.uni-muenchen.de
Vielen Dank für Ihr Interesse
Ihr Team der Ambulanz für sexualitätsbezogenen Substanzgebrauch am LMU Klinikum
Betroffene, die Fragen zu folgenden Themen haben
- Sexualität und Chems
- Unsicherheiten im Umgang mit Chems
- Partnerschaft und sozialem Umfeld
- körperlicher und/oder psychischen Gesundheit
Wir informieren, klären Unsicherheiten und können helfen eine konkrete Veränderung herbei zu führen.
Nein, unser Angebot richtet sich grundsätzlich an alle, die Fragen zum Thema Chemsex haben.
Kontaktaufnahme und einen ersten Schritt zu tun kann sehr schwer sein. Wir bieten eine individuelle Einordnung Ihrer Fragen und eine Beratung im Rahmen unserer Sprechstunde.
In einem Erstgespräch, können häufig viele Fragen bereits geklärt werden. Gemeinsam kann entschieden werden, ob eine Anbindung an unsere Ambulanz für Sie sinnvoll ist. In diesem Rahmen bieten wir weitere Diagnostik an.
Wir sind mit gemeinnützigen Vereinen (z.B. Sub e.V, Münchner AIDS-Hilfe), städtischen Organisationen sowie anderen ambulanten Behandlern vernetzt und vermitteln gerne eine weiterführende Behandlung nach Ihren Vorstellungen.
Nach dem Erstgespräch wird eine Terminvereinbarung für einen Folgetermin individuell nach Ihrem Bedarf mit Ihnen besprochen.
Ja, ideal wäre die Anmeldung mit Überweisungsschein über den Hausarzt. Sie können sich aber auch direkt mit Ihrer Krankenversicherungskarte sich bei uns anmelden. Die Terminvereinbarung zum Erstgespräch erfolgt telefonisch, oder über unser Kontaktformular.
Ja, die Vermittlung in bereits laufende Studien an unserer Klinik ist jederzeit möglich.
Vor Ort:
Wir suchen Probanden im Rahmen der aktuell laufenden Pilotstudie zum Thema Chemsex (s. unten). Ziel dieser Studie ist, mittels MRT-Untersuchungen auf hirnfunktioneller Ebene ein besseres Verständnis für Chemsex-User zu bekommen, um in Zukunft eine maßgeschneiderte Therapie für Hilfesuchende entwickeln zu können.
Mitmachen kann, wer …
- … ein Mann ist, der Sex mit Männern hat.
- … im Alter von 18 bis 60 Jahren ist.
- … mindestens einmal alle 3 Monate innerhalb der letzten 12 Monate Methamphetamin, Ketamin, GHB/GBL und/oder Mephedron im sexuellen Kontext konsumiert hat.
Ist Ihr Interesse geweckt und würden Sie gerne Ihren Teil zur Optimierung der medizinischen Versorgung schwuler Männer in München beitragen, dann wenden Sie sich gerne telefonisch (089 4400 - 55598) oder per E-Mail (psy.chsx@med.uni-muenchen.de) in unserer Ambulanz.
Chemsex-Studie
- Im Rahmen der Patientenversorgung beobachten wir eine steigende Anzahl an Menschen, die aufgrund von sexualisiertem Drogengebrauch Hilfe suchen.
- Aktuell besteht noch wenig Wissen über Eigenschaften und Behandlungsmöglichkeiten dieser Patientengruppe.
- Ziel unserer Studie ist es, ein besseres Verständnis für die Betroffenen zu entwickeln und bestehende Behandlungsmöglichkeiten auszubauen
- Sie nehmen an einem etwa 2-stündigen Termin in der Spezialambulanz für Sexualitätsbezogenen Substanzgebrauch der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in der Nußbaumstraße 7, 80336 München teil.
- Sie füllen zunächst 6 Fragebögen zu Stimmung, Chemsex-Verhalten, Händigkeit, Hypersexualität, Pornografiekonsum sowie demographischen Daten aus. Danach erfolgt ein Aufklärungsgespräch zur folgenden MRT- Untersuchung sowie eine Überprüfung der Ein- und Ausschlusskriterien.
- In der anschließenden MRT-Studie werden Sie ca. 40 Minuten im MRT liegen und dabei erotische sowie neutrale visuelle Reize in randomisierter Folge betrachten.
- Selbstverständlich werden Ihre Daten höchst vertraulich behandelt.
- Für Ihre Studienteilnahme erhalten Sie eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 50€.
Sie sind ein Mann, der Sex mit Männern hat?
- Sie sind zwischen 18-60 Jahre alt?
- o Sie haben mindestens einmal alle 3 Monate innerhalb der letzten 12 Monate Methamphetamin, Ketamin, GHB/GBL, und/oder Mephedron im sexuellen Kontext konsumiert?
Wenn diese Punkte auf Sie zutreffen und Sie interessiert sind, durch Ihren Einsatz die Versorgungssituation von Chemsex-Usern zu verbessern und die Wissenschaft zu unterstützen, freuen wir uns von Ihnen zu hören!
Telefon: 089 4400 - 55598 (Mailbox) oder E-Mail: psy.chsx@med.uni-muenchen.de
Vielen Dank für Ihr Interesse
Ihr Team der Ambulanz für sexualitätsbezogenen Substanzgebrauch am LMU Klinikum
Kontakt
Chemsex-Ambulanz
bitte hinterlassen sie eine Nachricht, wir melden uns zurück