Den fulminanten Auftakt bildete der erste internationale Kongress der ENO, der vom 18. bis 20. Oktober im St.-Vinzenz-Haus des LMU Klinikums Innenstadt stattfand: Internationale Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher präsentierten und diskutierten neueste Erkenntnisse im Forschungsbereich Hirn- und Rückenmarksverletzungen.
Interdisziplinarität gehört zum Grundprinzip von ENO: „Es freut uns sehr, dass die führenden Expert:innen aus ganz Europa unserer Einladung gefolgt sind und dass das komplette Feld der Neurotraumaforschung vertreten war“, erklären die beiden ENO-Vizepräsident:innen Prof. Koerte und Prof. Nikolaus Plesnila, die den Kongress gemeinsam geleitet haben.
Entsprechend positiv war auch die Resonanz der Teilnehmenden: Alle waren begeistert vom regen interdisziplinären Austausch und dem hohen Niveau der Workshops, Vorträge und Diskussionen. Eine weitere Besonderheit: Die Organisator:innen haben großen Wert darauf gelegt, dass die Veranstaltungen überwiegend von Frauen geleitet wurden und viele Nachwuchswissenschaftler ihre Forschungsprojekte vorstellten.
„Mit ENO erreicht die Neurotraumaforschung in Europa das nächste Level. Beim diesem ersten Kongress hat sich einmal mehr gezeigt, dass entscheidende Fortschritte in der neurotraumatologischen Forschung im Rahmen internationaler und interdisziplinärer Kollaborationen möglich sind“, unterstreicht Prof. Koerte.
Nach dem Kongress ist vor dem Kongress: Der nächste ENO-Kongress findet 2025 statt – im Wechsel mit der Konferenz der International Neurotrauma Society (INTS).
Nähere Infos unter www.europeanneurotrauma.org