Center for International Health Lateinamerika
Die PartnerInnen und Alumni des Center for International Health (CIHLMU) in Lateinamerika sind ein wichtiger Bestandteil des interdisziplinären und internationalen Netzwerks des CIHLMU. Ihr Hauptanliegen ist es, die Aktivitäten des CIHLMU zu unterstützen. Dadurch soll das Hauptziel dieses Zentrums – die Verbesserung der Gesundheitsbedingungen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen durch die Förderung der medizinischen Ausbildung und Forschung – erreicht werden.
Hintergrund
Das CIHLMU Center for International Health ist ein interdisziplinäres und internationales Exzellenznetzwerk für Entwicklungszusammenarbeit. Mit Hauptsitz am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München in Deutschland arbeitet es mit PartnerInnen und Alumni in Lateinamerika, Afrika und Asien in mehr als 25 Ländern weltweit zusammen. Das Hauptziel des CIHLMU und seiner PartnerInnen ist die Verbesserung der Gesundheitsbedingungen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen durch die Förderung der medizinischen Ausbildung und Forschung.
Arbeitsbedingungen in Lateinamerika zu verbessern, hat das CIHLMU von 2012 bis 2019 in Zusammenarbeit mit den KooperationspartnerInnen in Lateinamerika den MSc Internationaler Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz angeboten. Über 60 Fachleute aus Lateinamerika wurden in diesem Masterstudiengang ausgebildet. Die AbsolventInnen arbeiten nun in ihren Heimatländern im privaten und öffentlichen Sektor sowie in der Forschung/Wissenschaft und können mit ihrer Arbeit den Arbeits- und Gesundheitsschutz vor Ort fördern.
Nach 10 Jahren Erfahrung in der Entwicklungszusammenarbeit im Bereich der medizinischen Ausbildung und Forschung hat das CIHLMU im Jahr 2020 einen weiteren großen Projektauftrag gewonnen: OH-TARGET (One Health Training and Research Global NETwork), das vom deutschen Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) finanziert wird. Das übergeordnete Ziel von OH-TARGET ist es, die Gesundheitsbedingungen weltweit zu verbessern, indem die strukturellen Gesundheitsprobleme, die durch die Lebensumstände verursacht werden, verstanden und kontextspezifische Lösungen in einem ganzheitlichen und partizipativen Ansatz der Entwicklungszusammenarbeit entwickelt werden.
Aus diesem Grund verfolgen die CIHLMU-PartnerInnen in Lateinamerika den interdisziplinären und ganzheitlichen Ansatz "One Health", bei dem die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt zusammen betrachtet wird. Diesbezüglich wurden verschiedene Aktivitäten entwickelt, wie z. B:
1. Virtuelle One Health Modules:
- T.E.A.C.H (Train-trainers with E-learning Applications fostering Creativity and one Health approach)
- MOOC: Introduction to Disease Outbreak Investigation
- MOOC: Infection Prevention and Control of Acute Respiratory Infections for healthcare workers in Low- and Middle-Income Countries
2. One Health Netzwerk-Förderprojekte: Ziel ist es, die PartnerInnen und Alumni des CIHLMU zu stärken und ihre Zusammenarbeit für One Health-bezogene Forschung und Aktivitäten anzuregen.
One Health Netzwerk geförderte Projekte 2020/2021 in Lateinamerika:
- JITO Health: Joint Initiative for Teaching and Learning on Global Health Challenges and One Health
- MoDITeM: Modern Design & Interactive Teaching Methods for virtual teaching
- One Health Knowledge Café
One Health Netzwerk geförderte Projekte 2021/2022 in Lateinamerika:
- ECOH: Environment Care with a One Health approach
- SBEES: Stingless BEEs as an ecological, social capital and public health richness
3. Kompetenzzentren: An der Partneruniversität USFX in Bolivien wurde ein Kompetenzzentrum eingerichtet. Dieses richtet sich an Alumni aus dem globalen Süden und dient der ausbildungsgerechten Integration von AbsolventInnen und Alumni in den lokalen Arbeitsmarkt sowie der dezentralen Steuerung des Netzwerks.
Partner
- Universidad Mayor, Real y Pontificia de San Francisco Xavier de Chuquisaca, Sucre, Bolivien
- Universidad San Carlos de Guatemala, Guatemala City, Guatemala
- Universidade Federal do Parana, Curitiba, Brasilien
- Universidad del Rosario (UR) – Bogota, Kolumbien
Kontakt
Bernarda Espinoza
Wissenschaftliche Mitarbeiterin in München
80336 München