Risiken elektromagnetischer Felder aus ärztlicher Sicht
Ziel der Studie „Risiken elektromagnetischer Felder aus Sicht von Allgemeinmediziner*innen und Kinderärzt*innen in Deutschland“ ist es, Haus- und Kinderärzt*innen zum Thema „elektromagnetische Felder“ zu befragen. Diesen stellen eine wichtige Säule in der Gesundheitsversorgung dar und gehören oft zu den ersten Ansprechpartnern ihrer Patient*innen.
Hintergrund
Elektromagnetischer Felder (EMF) sind wegen ihrer weiten Verbreitung, z.B. durch die Nutzung in modernen Kommunikationstechnologien, ein für die Umweltmedizin relevantes Thema und werden daher auch intensiv erforscht. Gleichzeitig ist in der Allgemeinbevölkerung eine gewisse Besorgnis wegen möglicher gesundheitlicher Auswirkungen zu beobachten. Weil Haus- und Kinderärzt*innen oft zu den ersten Ansprechpartnern im Gesundheitswesen gehören und daher auch oft die ersten Ansprechpartner bei Fragen zu EMF und ihren möglichen gesundheitlichen Wirkungen sind, untersuchen wir Risikowahrnehmung/Einstellung, Informationsstand und Informationsbedarfe bezüglich EMF sowie deren Relevanz im Praxisalltag.
Partner
- Institut für Kommunikationswissenschaften, LMU München
- Bundesamt für Strahlenschutz
- Deutscher Hausärzteverband
- Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ)
Publikationen
Abschlussbericht:
Bundesamt für Strahlenschutz (Hrsg.). Ressortforschungsberichte zum Strahlenschutz. "Risiken elektromagnetischer Felder aus Sicht von Allgemeinmediziner*innen und Kinderärzt*innen in Deutschland II". Vorhaben 3621EMF110. URN: urn:nbn:de:0221-2024042343246. Frei abrufbar auf DORIS - Digitales Online-Repositorium und Informations-System.
Publikationen in Fachzeitschriften:
Forster F, Ermel C, Riesmeyer C, Jung R, Lüthy K, Wullinger P, Weinmann T. Knowledge, risk perception and information needs of general practitioners regarding potential health effects of electromagnetic fields: A scoping review of the scientific literature. Radioprotection. 2024; 59(1): 55-64. doi: 10.1051/radiopro/2023038.