Prof. Dr. Dr. Eva Schulte
Prof. Dr. Dr. Eva-Christina Schulte ist sowohl promovierte Ärztin (Dr. med., 2010) als auch promovierte Naturwissenschaftlerin (Ph.D., 2013). Sie ist seit 2019 Fachärztin für Neurologie und verbrachte ihre Facharztausbildung an der Klinik für Neurologie des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München und am Friedrich-Baur Institut der Klinik für Neurologie der Ludwig-Maximilians Universität München. Seit 2016 ist sie Teil der Klinik für Psychiatrie an der Ludwig-Maximilians Universität und seit 2022 Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie.
Ihr Medizinstudium absolvierte sie in Freiburg, Teneriffa, Hong Kong und Oxford und ging zu ihrer medizinischen Promotion an das Center for Neurologic Diseases des Brigham & Women`s Hospitals in Boston, MA, USA. Ihre mehrfach ausgezeichnete naturwissenschaftliche Promotion führte sie ans Institut für Humangenetik am Helmholtz Zentrum München sowie das Center for Disease Modelling der Duke University in Durham, NC, USA, und anschließend weiter an das Department of Psychiatry and Behavioral Sciences der Stanford University, Palo Alto, CA, USA, und das Wellcome Sanger Institute, Hinxton, Cambridgeshire, UK.
Seit 2009 befasst sie sich wissenschaftlich mit der Genetik neuropsychiatrischer Erkrankungen wie dem Restless-Legs Syndrom, der Parkinsonerkrankung, oder affektiver Erkrankungen. Insbesondere geht es hierbei darum neue genetische Faktoren, welche in der Entstehung dieser Erkrankungen eine Rolle spielen, zu identifizieren und in ihrer Funktion zu verstehen. Insgesamt ist Frau Dr. Schulte Ko-autorin auf mehr als 50 Publikationen.
Am Institut für Psychiatrische Phänomik und Genomik leitet sie seit 2020 gemeinsam mit PD Dr. Kristina Adorjan die AG Klinische Studien, die sich primär mit der Etablierung und wissenschaftlichen Verwendung großer Patientenkollektive sowie der hauseigenen Biobank befasst. Zudem liegt ein Fokus der Arbeitsgruppe auf der Forschung zur klinischen Anwendung von genetischen Daten im Kontext schwerer psychiatrischer Erkrankungen wie der bipolaren und der depressiven Störungen, der Schizophrenie und den Suchterkrankungen.
ORCID: 0000-0003-3105-5672
Researchgate: https://www.researchgate.net/profile/Eva-Schulte-2
GoogleScholar: https://scholar.google.de/citations?hl=de&user=cfLL5VUAA