Die Anzahl der urologischen Krebserkrankungen ist sehr hoch und über 40% der Krebserkrankungen in Deutschland sind urologische Tumore. In den meisten Fällen können diese Tumoren erfolgreich operativ entfernt werden.

Allerdings entwickeln 30% der Patienten mit Prostata-, Blasen- oder Nierenkrebs nach kurativer Entfernung des Tumors ein lokoregionäres oder systemisches Rezidiv. Bei einem weiteren Anteil der Patienten besteht bereits bei Diagnosestellung eine fortgeschrittene oder metastasierte Erkrankung.

In diesen Fällen erfordert die Behandlung einen multimodalen Ansatz, bestehend aus medikamentöser systemischer Therapie und supportiver Behandlung, aber auch aus neuesten diagnostischen Methoden.

Im „Uroonkologischen Zentrum für medikamentöse Tumortherapie“ können die Patienten von einer herausragenden interdisziplinären medizinischen Infrastruktur profitieren: nach entsprechender Vorbereitung in der „Spezialsprechstunde für Ambulante Uroonkologie“, erhalten die urologischen Patienten evtl. eine zielgerichtete und innovative Diagnostik und im Anschluss ihre Behandlung in enger Kooperation und ständigem Austausch mit den Kollegen anderer Fachdisziplinen auf der „Interdisziplinären Tagesklinik“ (ITK). Wir bieten eine umfassende und interdisziplinäre Behandlung und pflegen eine individuelle Patientenversorgung über alle Sektoren hinweg.