Bewegungsstörungen

Sprechstunde für Parkinson und atypische Parkinsonsyndrome

• Diese Sprechstunde ist offen für Menschen mit der klassischen Parkinsonkrankheit oder atypischen Parkinson-Syndromen.
• Unser diagnostisches Angebot ist umfassend und greift auf sämtliche verfügbaren diagnostischen Verfahren, reichend vom Schlaflabor, über Biomarker basierte molekulare Techniken aus Blut-, Gewebe- und Liquorproben sowie neurophysiologischen Funktionsuntersuchungen wie die Elektromyographie, die Erfassung der Augenbewegungen oder unser Ganglabor zurück.
• In begründeten Fällen ist eine humangetische Diagnostik notwendig, die von uns indiziert und beauftragt wird.
• Wir kooperieren eng mit den Kliniken für Neuroradiologie und Nuklearmedizin zur bildgebenden Darstellung des Gehirns mit den modernsten bildgebenden Verfahren wie Kernspintomographie oder Positron-Emissionstomographie. Wir können die von Ihnen mitgebrachten Bilder in unsere IT-Systeme einlesen und mit Ihnen gemeinsam betrachten.
• Wir beraten und begleiten unsere Patienten in der Auswahl der individuell getroffenen Therapieentscheidungen und suchen die Kooperation mit den niedergelassenen Kolleg:innen
• Wir klären umfassend und kompetent zu Verlauf und Prognose sowie den sozialmedizinischen Aspekten der Erkrankung auf.
• Wir vertreten eine Evidenz—basierte Therapie und greifen auf das gesamte Spektrum pharmakologischer Ansätze zurück, auf aktivierende Therapien wie Physio- und Ergotherapie sowie die Botulinumtoxin-Behandlung, die Tiefe Hirnstimulation oder Pumpentherapien.

• Diese Sprechstunde wendet sich an Menschen mit den oben genannten Erkrankungen, die also an rhythmischen unwillkürlichen Bewegungen (Tremor) oder verkrampfenden Bewegungen (Dystonie), an Tics und Zuckungen oder Kombinationen solcher Störungen leiden.
• Wie bei den Parkinsonstörungen stehen uns die Möglichkeiten der universitären Diagnostik vollumfänglich zu Verfügung.
• Neben der medikamentösen Therapie kommen Botulinumtoxin-Injektionen zu Anwendung, die in einer speziellen Ambulanz durch erfahrene Anwender verabreicht werden.
• Bei Unwirksamkeit pharmakologischer Therapien indizieren wir die Versorgung mit Ressourcen-intensiven Verfahren wie der tiefen Hirnstimulation bei Tremor oder Dystonie.