Station C1 - Depressionen
Unsere Station bietet Platz für 24 Patienten mit affektiven Störungen im Rahmen einer vollstationären Behandlung. Daneben bieten wir auch bis zu fünf Patienten eine teilstationäre (tagklinische) Behandlung an. Es gibt drei Fünfbettzimmer, vier Zweibettzimmer und zwei Überwachungszimmer mit je zwei Betten. Die Erkrankten werden von einem multiprofessionellen Team aus einem Oberarzt, drei Assistenzärzten, 17 Pflegekräften, 2 Psycholog*innen sowie einer Sozialarbeiterin und einer Stationsassistentin betreut.
"Krisen müssen keine Katastrophen werden, vielmehr können sie Wendepunkt sein,
(Sonneck)
Pflegeverständnis unseres Teams:
- Die fortlaufende Weiterentwicklung, Anpassung unseres pflegerischen Handelns, erfordert neben der fachlichen Kompetenz eine kontinuierliche Reflektion.
- Durch regelmäßige Teamgespräche, sowie die Teilnahme an der Supervision mit Fallbesprechung erreichen wir die Aufrechterhaltung unserer Pflegequalität.
- Themenbezogene Fortbildungen unterstützen und befähigen uns zu erhöhter empathischer Wahrnehmung, aktivem Zuhören, geduldiger Zuwendung, zum Erkennen von Veränderungen und zur Umsetzung entsprechender Maßnahmen in der speziellen Pflege.
Zu unserem speziellen Tätigkeitsfeld gehören:
- Wahrnehmen, Stärken und Fördern von Fähigkeiten u. Ressourcen des Patienten
- Psychiatrische und somatische Krankenbeobachtung
Anwendung des Pflegeprozesses (gemeinsam mit Patienten) :
- Lebenssituation und Interessen, Vorlieben und Abneigungen des Patienten feststellen.
- Pflegebedarf erheben
- Sich auf erreichbare Ziele mit ihm einigen
- Pflegemaßnahmen festlegen und begleiten
- Förderung eines therapeutischen Milieus und einer freundlichen, vertrauensvollen Atmosphäre, in der der Einzelne sich aufgenommen und entlastet fühlt
- Begleiten des Patienten bei der Auseinandersetzung mit seiner Erkrankung, ihren Folgen und deren Bewältigung
- (Rückmeldung, Beratung und Anerkennung)
- Tages- und Wochenstrukturierung im lebenspraktischen Bereich
- Unterstützung bei der Pflege der Beziehung zu sich selbst und zu anderen, Fördern von Selbsthilfe
- Information und Vermittlung von Versorgungsstrukturen
- Zusammenarbeit mit angrenzenden Berufsgruppen und Diensten
- Angehörige und Umfeld in die Bemühungen einbeziehen,
- Überwachung der Medikamenteneinnahme, beratende Begleitung im Umgang mit Psychopharmaka
- Motivation zur verantwortlichen Mitwirkung an therapeutischen Maßnahmen
Beobachten und Wahrnehmen von Veränderungen:
- Veränderungen im Sozialverhalten
- Fortschritte im Krankheitsverlauf
- Reflektion des pflegerischen Handelns
- Informationsvermittlung und Austausch
- Auswertung und Dokumentation
- Persönliche Reflektion
Stellvert. Stationsleitung: Roland Sondorfer