3D Planung und Objektivierung in der autologen Brustrekonstruktion
Die Beschreibung von Form-, Kontur- und Volumenveränderung in der autologen Brustrekonstruktion ist sowohl für die direkte als auch sekundäre Rekonstruktion nur eingeschränkt anhand von Maßbandmessungen und Fotos, sowie technisch aufwändiger mittels Computertromographie oder Kernspintomographie möglich. Hierbei haben sich drei-dimensionale Oberflächenaufnahmen (3D Scans) in der prä- und postoperativen Planungs- und Verlaufsphase diverser Brustoperationen als nützlich erwiesen.
Einseitige Brustrekonstruktionen führen oftmals zu einer Asymmetrie zwischen gesunder und rekonstruierter Brust. Dies entsteht größtenteils durch die einerseits straffere, jünger wirkende rekonstruierte Brust und einer Ptose der unbehandelten Brust. Die Angleichung der Brüste wird meistens in einem zweiten operativen Schritt wie z.B. mittels Mastopexie der Gegenseite durchgeführt.
Ziel dieses Forschungsprojektes ist die 3D Erfassung präoperativer Entscheidungsparameter in der autologen Brustrekonstruktion zur Erreichung eines optimalen Symmetriewertes, der Beschreibung des postoperativen Verlauf in unterschiedlichen Gruppen von autologen Brustrekonstruktion Patientinnen, sowie dem objektiven Outcome nach Abschluss der Brustwiederherstellung.