Brustchirurgie
In unserer Abteilung bieten wir das gesamte Spektrum der Brustchirurgie an. Hierzu gehören nicht nur rekonstruktive Eingriffe nach Brustkrebs, sondern auch plastische Eingriffe zur Veränderung der Brustform.
So führen wir alle Eingriffe zur Behandlung von angeborenen und erworbenen Fehlbildungen der Brust durch. Darüber hinaus sind wir im Rahmen der universitären Versorgung in der Behandlung von Brustkrebs insbesondere durch wiederherstellende Operationen integriert.
Als besondere Auszeichnung unserer Abteilung können wir noch unsere 3D Planungssoftware und unseren Ganzkörper-3D-Scanner erwähnen. Hiermit können nicht nur 3D Dokumentationen, sondern auch Planungen und Verlaufskontrollen durchgeführt werden. Dies ermöglicht eine anschauliche und effiziente Beratung für unsere Patientinnen und ein besseres Verständnis der operativen Schritte.
Typische Eingriffe
Ziel der Brustaugmentation ist die Verbesserung der Brustform durch eine Vergrößerung des Brustvolumens. Viele Patientinnen beklagen nach Gewichtsverlust oder nach Abstillen des Kindes eine Atrophie der Brust. Andere wünschen sich einfach eine größere Brust zur Verbesserung des Selbstwertgefühls. Diesen Patientinnen können wir eine Brustvergrößerung mittels Implantaten oder durch Fettgewebstransfer vom Bauch oder Oberschenkel (Lipofilling) anbieten. Allerdings ermöglicht das Lipofilling nur einen kleinen Volumengewinn, so dass für größere Zugewinne ein Brustimplantat aus Silikon erforderlich wird. Wir verwenden je nach Wunsch der Patientin runde oder anatomische Implantate. Eine Brustvergrößerung wird normalerweise nicht von der Krankenkasse übernommen und muss von den Patientinnen selbst bezahlt werden. In wenigen Fällen besteht aber eine medizinische Indikation und damit die Möglichkeit der Kostenübernahme durch die Krankenkasse. Diesbezüglich beraten wir sie gerne.
Typischer Aufenthalt im Krankenhaus: 1 bis 2 Tage
Nachbehandlung: Fadenzug 14 Tage postoperativ, Kompressions-BH für 6 Wochen
Oftmals kommt es nach dem Abstillen des Kindes oder nach ausgeprägtem Gewichtsverlust zu einer Veränderung der Brust mit einem deutlichen Überschuss an Haut. Darüber hinaus kann die Brust auch so im Laufe des Lebens Absinken. Dadurch kommt es zu einer typischen Veränderung der Brust, welche durch eine straffende Operation verbessert werden kann. Hierzu gibt es unterschiedliche operative Verfahren, welche wir im gemeinsamen Gespräch mit dem Patienten individuell auswählen und empfehlen. In einigen Fällen, insbesondere bei massiv überhängenden Hautfalten, wird der Eingriff auch von der Krankenkasse übernommen. In diesen Fällen helfen wir gerne bei der Kostenübernahme.
Typischer Aufenthalt im Krankenhaus: 1 bis 2 Tage
Nachbehandlung: Fadenzug 14 Tage postoperativ, Stütz-BH für 6 Wochen
Bei der Brustreduktion erfolgt nicht nur eine Straffung der Brust, sondern auch eine Verkleinerung durch Entfernung von Brustdrüsengewebe. Hierdurch kann nicht nur eine Verbesserung der Form, sondern auch eine funktionelle Erleichterung für die Patientin ermöglicht werden. So kommt es oft vor, dass uns Patientinnen mit Rücken- und Schulterschmerzen aufgrund großer Brüste aufsuchen und sich nach einer Mammareduktion als Therapie erkundigen. In diesen Fällen wird die OP oftmals von der Krankenkasse übernommen.
Typischer Aufenthalt im Krankenhaus: 2 bis 4 Tage
Nachbehandlung: Fadenzug 14 Tage postoperativ, Stütz-BH für 6 Wochen
Die Behandlung der Gynäkomastie ist abhängig vom Stadium, d.h. vom Ausmaß der männlichen Brust. So kann in manchen Fällen eine einfache Straffung um die Brustwarze ausreichend sein. In anderen Fällen muss dieser Eingriff mit einer Liposuktion oder sogar einer Verkleinerung mittels T-Schnitt kombiniert werden.
Typischer Aufenthalt im Krankenhaus: 1 bis 2 Tage
Nachbehandlung: Fadenzug 14 Tage postoperativ, Kompressionsbehandlung für 6 Wochen