E-Portfolios zur kritischen Selbstreflexion im Praktischen Jahr des Medizinstudiums
Eein Instrument zur Entwicklung der ärztlichen Professionalität
Förderung:
Projektlaufzeit:
11/2015 - 12/2016
Ansprechpartnerinnen am Institut:
- Saskia Füngerlings (Ehemalige)
- Anja Härtl (Ehemalige)
Projekt-/Kooperationspartner:
PD Dr. med. Matthias Angstwurm (Medizinische Klinik IV, LMU Klinikum München)
Zusammenfassung:
Die Portfolioarbeit gewinnt in der medizinischen Ausbildung zunehmend an Bedeutung. Ein Bereich der studentisch-medizinischen Ausbildung, in dem Portfolios immer häufiger eingesetzt werden betrifft die praktisch ärztliche Ausbildung. So ersetzen Portfolios weitreichend Logbücher an Lehrkrankenhäuser. Als Grund für diese Entwicklung wird das steigende Interesse an einer reflektiven Praxis in der Ausbildung gesehen. Logbücher werden als Sammlungen von Aufgaben betrachtet, während Portfolios zusätzlich eine kritische Reflexion von Lernenden verlangen.
Ziel des Projekts ist zunächst die Durchführung einer Bedarfsanalyse mit Dozierenden und Studierenden des Praktischen Jahres zur Ermittlung von Anforderungen an ein E-Portfoliosystem.
Im Vordergrund stehen hierbei die Fragen:
- welche Aspekte muss eine Plattform bieten, um einen deutlichen Vorteil gegenüber den bisherigen Logbüchern leisten zu können und
- welchen Bedarf gibt es, den selbstgesteuerten Lernprozess am Arbeitsplatz durch ein E-Portfolio zu unterstützen?
Weiterhin sollen im Rahmen einer Vorstudie erste Ergebnisse zum selbstgesteuerten Lernen PJ-Studierender vorgelegt werden. In diesem Kontext wird eine Lernzielanalyse der vorliegenden Logbücher Studierender des Tertials der Inneren Medizin aus den Jahren 2014 – 2016 durchgeführt.