Kognitionsforschung

Arbeitsgruppe Kognitive Neurologie

Prof. Dr. med. Johannes Levin

PD Dr. med. Florian Schöberl

Unter Kognition versteht man höhere Hirnleistungen wie zum Beispiel Gedächtnis, sprachliche Fähigkeiten und planerischem Handeln/Vorgehen. Komplexe zerebrale Netzwerke bilden die neurobiologisch-funktionellen Korrelate dieser höheren Hirnleistungen. Verschiedene neurologische Erkrankungen wie neurodegenerative Demenzen, fokale Epilepsien, Enzephalitiden, Hirninfarkten sowie Hirntumoren können zu einer Beeinträchtigung höherer Hirnleistungen führen.

Besondere Schwerpunkte dabei sind:

• Detaillierte Phänotypisierung, Genotypisierung, Biomarkeranalysen und Langzeitverlauf bei frontotemporalen Demenzen (FTD) (DESCRIBE-FTD und GENFI)
• Detaillierte Phänotypisierung, Genotypisierung, Biomarkeranalysen und Langzeitverlauf bei autosomal-dominanter Alzheimer-Erkrankung (DIAN/Dominantly inherited Alzheimer´s Network)
• Neuropsychologische Differentialdiagnostik, Phänotypisierung, Biomarkeranalysen und Krankheitsverlauf bei Trisomie 21 und Alzheimer-Demenz Studien
• Psychometrische/neuropsychologische Diagnostik und Profile bei fokalen Epilepsien (vor und nach Epilepsie-chirurgischen Eingriffen/Stimulationsverfahren)
• Psychometrische/neuropsychologische Diagnostik und Langzeitverlauf bei Autoimmunenzephalitiden, Hirninfarkten, Hirntumoren sowie nach zellulären onkologischen Therapien (CART-Zellen) (GENERATE)
• Raumorientierung bei neurologischen Erkrankungen

Raumorientierung bei neurologischen Erkrankungen

Zu den von uns verwendeten Methoden gehören eine große Bandbreite quantitativer und qualitativer neuropsychologischer Testverfahren, genetische Analysen, Biomarkeranalysen aus dem Blut und Liquor, strukturelle und funktionelle MRT-Bildgebung, neuartige nuklearmedizinische Bildgebungsverfahren (Amyloid-PET/Tau-PET) sowie auch Gewebeanalysen (Neuropathologie)