Das von Prof. Dr. Steffen Massberg (Medizinische Klinik 1) initiierte Clinician Scientist Programm PRIME war interdisziplinär angelegt und wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit ca. 3 Millionen Euro für 5 Jahre gefördert. Der Fokus lag auf der verbesserten Diagnose, Behandlung und Vorbeugung von Gefäßerkrankungen und mikrovaskulären Dysfunktionen.
Im Rahmen von PRIME erhielten die Nachwuchsmedizinerinnen und -mediziner während ihrer Facharztausbildung verteilt über einen Zeitraum von 3 Jahren 18 Monate geschützte Forschungszeit. In dieser Zeit waren sie von der Krankenversorgung freigestellt. Sie konnten sich in dieser Zeit intensiv mit experimenteller Forschung im Labor oder auch mit klinischer Forschung befassen. Während der Förderdauer absolvierten die Teilnehmer außerdem ein Qualifizierungsprogramm und erhielten ein intensives Mentoring.
Nun haben auch die letzten 8 Clinician Scientists des dritten und letzten Förderjahrgangs das Programm erfolgreich absolviert und in einem „Vaskulären Kolloquium“ am 28. April ihre wissenschaftlichen Ergebnisse präsentiert. Als für das Programm Mitverantwortlicher hat in diesem Jahr Herr Prof. Stefan Kääb (ebenfalls aus der Medizinische Klinik 1) durch das Programm geführt und die Teilnahmezertifikate verteilt. Er zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt und wissenschaftlichen Qualität der verschiedenen Projekte.
Auch nach dem Ende von PRIME bleibt die Möglichkeit bestehen über das Medical & Clinician Scientist Program (MCSP) der Medizinischen Fakultät auf dem Gebiet der Gefäßerkrankungen zu forschen. Das Dekanat hat hierfür zusätzliche Stellen geschaffen.
Koordiniert wurde das Projekt von Stefanie Illmer, M.A. (Dekanat der Medizinischen Fakultät) und Dr. Stephanie Regenfelder (Medizinische Klinik 1).