Dr. med. Anna Magdalena Breitfeld
Thema der Promotion: Die Bedeutung der TAPSE und TAMV unter definierter Fahrrad-ergometrischer Belastung – Vergleich eines Normalkollektivs mit Patienten nach Korrektur einer Fallot´schen Tetralogie
Die Kinderkardiologie hat mich schon lange interessiert, sodass ich zu Beginn des klinischen Studienabschnitts auf der Suche nach einer Doktorarbeit proaktiv auf Herrn Prof. Dr. Haas zugegangen bin. Hier wurde ich sehr freundlich empfangen, durfte von meinen eigenen Vorstellungen und Ideen berichten und mir basierend darauf den Umfang und das Thema meiner Doktorarbeit aus verschiedenen Vorschlägen wählen und habe meinen Betreuer Herrn Dr. Fischer zugeteilt bekommen.
Wenn man zum ersten Mal eine Studie plant und durchführt, weiß man natürlich gar nicht was auf einen zukommt und wo man anfangen soll, ich wurde jedoch während des ganzen Prozesses stets mit wegweisenden Ratschlägen, Literatur und Hilfsmitteln unterstützt, durfte immer Fragen stellen und wir standen in engem Austausch mit regelmäßigen Treffen und Emails. Auch auf die Unterstützung der Sekretärinnen und StatistikerIn konnte ich immer zählen.
Als die Planungsphase inklusive Ethikantrag und Probanden Akquise nach etwas länger als geplanter Zeit abgeschlossen war, konnten wir mit der Durchführung der Studie beginnen, wobei sich mein Betreuer Herr Dr. Fischer stets Zeit genommen hat die Untersuchungen mit mir gemeinsam durchzuführen und mich außerdem in der eigenständigen Durchführung der Echokardiographie angeleitet hat, wovon ich nicht nur für die Doktorarbeit definitiv profitiert habe. Die Durchführung der ganzen Studie hat insgesamt ca. 3 Jahre und damit länger als initial geplant gedauert, was unter anderem am zu untersuchenden Patientenkollektiv lag, außerdem habe ich während dieser Zeit noch 4 Monate im Ausland verbracht.
Herr Prof. Dr. Haas hat mich gleich zu Beginn ermutigt die eigentliche Dissertation laufend weiterzuschreiben, um am Ende nicht vor einem allzu großen Berg zu stehen, sodass ich nach Abschluss der Datenerhebung und Auswertung die Einleitung und den Methodenteil bereits nahezu fertiggestellt hatte. Auch beim Schreiben an sich wurde ich mit regelmäßigem konstruktivem Feedback unterstützt und habe alle paar Wochen Abschnitte zum Gegenlesen an Herrn Prof. Dr. Haas und Herrn Dr. Fischer gesendet.
Kurz vor Ende der Durchführung unserer Studie wurde ich von den Beiden dazu aufgemuntert die bisher gewonnenen Daten als Abstract bei einem Kongress einzureichen, was mit deren Hilfe dann auch erfolgreich zu einem Vortrag und einem Poster geführt hat. Die Teilnahme am Kongress war für mich auf jeden Fall eine bleibende Erfahrung, die ich nicht missen möchte.
Nach insgesamt 6 Jahren durfte ich endlich zu meiner Promotionsprüfung antreten, die für mich eine der aufregendsten Prüfungen meines Lebens war. Die vorbereitenden Gespräche mit Herrn Prof. Dr. Haas waren sehr hilfreich für mich und haben sicher zum Gelingen wesentlich mit beigetragen. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden und würde es wieder so machen.
Insgesamt würde ich sagen nimmt Herr Prof. Dr. Haas seine Rolle als Doktorvater sehr ernst und man merkt, dass er Freude an der Begleitung von Doktorandinnen und Doktoranden hat.