Dr. med. Christoph Funk
Liebe Doktorandinnen und Doktoranden,
Mit der Entscheidung eines Wechsels meiner Arbeitsstelle aus Berlin an das Universitäts-Krankenhaus München, erfolgte zeitgleich die Entscheidung für mich zur Promotion. Da ich mein Studium im Ausland absolviert hatte, ergab sich die Möglichkeit einer Promotion im Rahmen des Studiums für mich nicht.
Mir war es immer wichtig gewesen, sollte ich eine Promotionsarbeit schreiben, dass sie Teil meines Berufes ist und ich mich zu 100% mit ihr identifizieren kann. Daher war ich sehr froh, dass es mir ermöglicht wurde, ein eigenes Thema für die Promotionsarbeit mitzubringen.
Ein Volunteering in Bhutan im Sommer/Herbst 2018 stellte für mich einen entscheidenden Einschnitt in meinem Leben und meinem Berufsleben dar. Die hierbei gewonnen Erkenntnisse konnte ich glücklicherweise im Rahmen meiner Doktorarbeit niederschreiben und teilen.
Thema:
Einfluss von Vitamin B1 auf den klinischen Verlauf kritisch kranker Kinder mit V.a. Meningoenzephalitis unklarer Genese in Bhutan.
Ablauf der Arbeit und Betreuung:
Durch die eigenen Tätigkeiten von Professor Haas in Entwicklungs- und Schwellenländern erkannte er sofort die Bedeutung meiner Arbeit und war von Beginn an sehr engagiert mich zu ermutigen und zu unterstützen dieses Thema in einer Doktorarbeit niederzuschreiben. Anfänglich waren dies persönliche Treffen, um die Grundlagen einer solchen Arbeit zu besprechen. Dies beinhaltete auch die trivialen Dinge wie “wie fange ich an“. Ich wurde ermutigt mich auf die Arbeit einzulassen und zunächst in groben Strukturen Text zu Papier zu bringen („schreiben sie einfach los...“). Dies nahm dann im Verlauf und mit jedem weiteren Treffen Form an. Mir war es zu jederzeit möglich gewesen kurzen Fragen direkt zu klären und wir setzten uns in regelmäßigen Abständen zusammen, um den aktuellen Stand zu diskutieren und die folgenden Monate zu Planen. Hierbei wurde Herr Haas auch nicht müde sich auch außerhalb dieser Treffen nach dem Stand der Arbeit zu erkundigen, um mich so stets zu motivieren am Ball zu bleiben. Da ich die Arbeit parallel zu einer 100% Anstellung schrieb, war dies sicherlich zeitweise mehr als erforderlich. Zu jederzeit bewegten wir uns hierbei auf Augenhöhe und Herr Professor Haas respektierte stets auch persönliche Einwände in Bezug auf den Inhalt der Arbeit.
Die Betreuung durch Herr Prof. Haas war aus meiner Sicht hervorragend. Nicht selten fühlten sich in meinem Bekanntenkreis Doktorant*innen etwas alleingelassen und/oder hatten Schwierigkeiten Termine etc. mit den Doktormüttern/Doktorvätern zu finden. In meinem Falle war das nie ein Problem. Herr Haas fand immer, auch kurzfristig, Zeit für mich und meine Arbeit. Er war in den Treffen immer auf dem neuesten Stand meiner Arbeit und somit waren diese stets sehr produktiv. Bis zur Verteidigung meiner Arbeit nach 3 Jahren war Herr Professor Haas nie müde geworden mein Doktorvater zu sein und bot sehr konstruktiven Support bis einschließlich zur abschließenden Prüfung.
Ich möchte dies nutzen um mich erneut für die tolle und freundliche Unterstützung zu bedanken.