Dr. rer. biol. hum. Alexander Schmithausen
Als Mathematiker und Volks- und Betriebswirt war es eine Herausforderung, mich in das komplexe Gebiet der Medizin einzuarbeiten und eine Doktorarbeit zum Thema "Patientenzufriedenheit nach Herztransplantation am Klinikum Großhadern der LMU" zu schreiben. Dennoch war ich von Anfang an fasziniert von der Bedeutung des Themas und den möglichen Auswirkungen auf die Verbesserung der Patientenversorgung.
Der Verlauf meiner Promotion war von vielen Herausforderungen, aber auch erfüllenden Momenten geprägt. Die Kombination von Statistik und Medizin stellte mich vor neue methodische und inhaltliche Herausforderungen, denen ich mich mit großem Engagement und Interesse widmete. Dabei habe ich gelernt, wie wichtig es ist, interdisziplinär zu denken und zu arbeiten, um komplexe Fragestellungen adäquat bearbeiten zu können.
Meine methodischen Kenntnisse wurden durch einen Aufenthalt an der University of Cambridge vertieft, wo ich die Gelegenheit hatte, mit führenden Experten auf dem Gebiet der Statistik und der medizinischen Forschung zusammenzuarbeiten. Diese Erfahrung hat meinen Horizont erweitert und mir geholfen, neue analytische Ansätze zu entwickeln, die sich als äußerst wertvoll für die Forschung und die Erstellung meiner Dissertation erwiesen haben. Der interkulturelle Austausch und die Perspektivenvielfalt in diesem internationalen Umfeld haben meine wissenschaftliche und persönliche Entwicklung nachhaltig geprägt.
Die Zusammenarbeit mit meinem Doktorvater Prof. Haas war dabei von unschätzbarem Wert. Seine fachliche Expertise und seine stets ermutigende Art waren für mich eine stete Unterstützung und Motivation. Prof. Haas war jederzeit für mich erreichbar und stand mir mit Rat und Tat zur Seite, was mir geholfen hat, auch in schwierigen Phasen den Fokus zu behalten.
Darüber hinaus möchte ich mich bei den Doktoranden und wissenschaftlichen Mitarbeitern bedanken, die mich mit wertvollen Einblicken und konstruktiven Diskussionen unterstützt haben. Der regelmäßige Austausch mit ihnen hat mir geholfen, meinen Blickwinkel zu erweitern und neue Lösungsansätze zu finden.
Die Höhen und Tiefen, die ich im Laufe meiner Dissertation erlebt habe, haben mich nicht nur fachlich, sondern auch persönlich weitergebracht. Ich habe gelernt, mit Rückschlägen umzugehen, meine Zeit effektiv einzuteilen und auch in stressigen Phasen einen kühlen Kopf zu bewahren.
Die Promotion hat mir gezeigt, dass sich harte Arbeit und Leidenschaft lohnen und dass die Bewältigung von Herausforderungen zu persönlichem und akademischem Wachstum führt. Dieser Meilenstein in meinem Leben markiert nicht nur das Ende eines intensiven Arbeitsprozesses, sondern auch den Beginn einer neuen Phase, in der ich das erworbene Wissen und die Erfahrungen in meine zukünftige Arbeit einfließen lassen kann.
Gastprofessor für Gesundheitsökonomie
Kings College Universität Cambridge