Luisa Chiara Huchler
Liebe Doktorand*innen,
ich darf euch im Folgenden etwas über meine Doktorarbeit „Geschlechtsspezifische Karriere in der Kinderkardiologie - Die Perspektive der Männer“ berichten und ich warne schonmal vor: es wird sehr positiv.
Nachdem ich eine Anzeige im Portal der Doktabörse mit diesem Projekt gesehen habe, wurde ich direkt bei Prof. Haas vorstellig und im Gespräch mit Ihm wusste ich sofort, dass eine Zusammenarbeit sehr gut passen würde.
Ehrlicherweise kann ich nicht sehr viel über die Abteilung sagen, da meine Mitdoktorandin und ich von Prof. Haas direkt betreut wurden. Mit den wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen, die in der Abteilung die Betreuung der Doktorand*innen unterstützen, hat man aber wirklich Glück, da sie einem mit Rat und Tat zur Seite stehen. Ich habe mit meiner Doktorarbeit direkt nach dem Physikum begonnen, weshalb es nun fast 5 Jahre sind. Wobei ich betonen muss, dass ich vor unmittelbar nach meinem 3. Staatsexamen und vor Jobbeginn (vor allem aufgrund der zügigen Korrektur von Prof. Haas und das trotz 150 Seiten) meine Arbeit im Promotionsbüro einreichen konnte. Prof. Haas hat sich bei Projektbeginn auch darum gekümmert, dass wir von vielen Seiten (u.a. der Frauenbeauftragten der LMU) unterstützt wurden und hat sich sogar für ein Stipendium eingesetzt.
Meine Mitdoktorandin und ich stellten unsere Ergebnisse auf einem Kongress der DGPK in Hamburg vor und hatten dort eine super Zeit und erneut sehr gute Vorbereitung durch Prof. Haas.
Ich kann eine medizinische Doktorarbeit in der Kinderkardiologie nur wärmstens empfehlen, insbesondere bei der tollen Betreuung von Prof. Haas, der immer seine Bürotür offen hat und das trotz Chefarztdasein. Er ist nicht nur fachlich, sondern auch menschlich wirklich super.
Jetzt drücke ich euch die Daumen, dass es bei euch genauso klappt!
Liebe Grüße
Luisa
Assistenzärztin für Innere Medizin und Kardiologie, Deutsches Herzzentrum München
Projektbeschreibung meiner Doktorarbeit „Geschlechtsspezifische Karriere in der Kinderkardiologie - Die Perspektive der Männer“:
In Zusammenarbeit mit Eva Schubert, welche die Perspektive der Frauen thematisiert, definierten wir zunächst Barrieren, welche auf dem Weg zu einer Führungsposition in der Kinderkardiologie auftreten könnten. Anschließend entwarfen wir einen Fragebogen für alle klinisch tätigen Kinderkardiolog*innen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, in welchem wir Meinungsbilder zu diversen Themen wie beispielsweise Work-Life-Balance, Diskriminierung und Karriereambitionen einholten. In meiner Doktorarbeit werte ich die Antworten des Fragebogens auf strukturelle, sowie persönliche Hindernisse auf dem Weg zu einer Führungsposition in der Kinderkardiologie aus Sicht der männlichen Kinderkardiologen aus. Im Anschluss werden diese im Hinblick auf die zuvor definierten Barrieren diskutiert.