Kieferknochennekrose
Wird heute korrekt als Antiresorptiva-assoziierte AR-ONJ (ostenecrosis of the jaw) bezeichnet. Sie ist definiert als eine Trias von (1) mehr als 8 Wochen freiliegender oder sondierbarer Kieferknochen, (2) Antiresorptiva in der Anamnese und (3) keine Kopf-Hals-Bestrahlung in der Vorgeschichte. Kiefernekrosen sind bei Therapie einer primären Osteoporose eine sehr seltene (<0,5%) Nebenwirkung, bei Therapie von Knochenemetastasen dagegen häufig (1-20%).