Primäre Ovarialinsuffizienz
Bei der primären Ovarialinsuffizienz handelt es sich um eine Fehlbindung oder eine Funktionsstörung der Eierstöcke bei Frauen unter 40 Jahren. Im Normalfall tritt die Ovarialinsuffizienz erst nach den Wechseljahren auf. Bei betroffenen Frauen liegt entweder eine angeborene Fehlbildung vor, oder der Folikelbestand der Ovarien ist geringer, bzw. der Abbau beschleunigt, sodass keine Eizellreifung und Hormonproduktion erfolgen kann. Ursachen der primären Ovarialinsuffiziens sind häufig angeborene genetische Störungen, wie das Turner-Syndrom, die reine XX-Gonadendysgenesie und das Swyer-Syndrom.