Zentren
Das standort- und klinik-übergreifende, interdisziplinäre osteologische Schwerpunktzentrum an der LMU schafft eine Vernetzung, die eine strukturierte Zusammenarbeit der universitären Medizin in Krankenversorgung sowie Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Knochenkrankheiten ermöglicht. Wir sind ein durch den Dachverband Osteologie (DVO) zertifiziertes klinisches Schwerpunktzentrum und ein zertifiziertes Universitätsforschungszentrum. Sie werden hier von ausgebildeten Spezialistinnen und Spezialisten, sogenannten Osteologinnen und Osteologen behandelt. Komplizierte Fälle werden in einem eigenen interdisziplinären osteologischen Patientenboard gemeinsam besprochen. Wir arbeiten mit anderen Spezialistinnen und Spezialisten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz an der Erstellung und Aktualisierung der Leitlinie für Osteoporose.
Das Zentrum für Endokrine Tumore (ZET) ist Ihr Ansprechpartner in Südbayern und darüber hinaus für die Diagnostik und Therapie gutartiger, insbesondere aber bösartiger Tumore der endokrinen Organe. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Diagnostik und Therapie des Nebennierenkarzinoms und des Phäochromozytom/Paraganglioms sowie von Hypophysentumoren. Das Team um Prof. Dr. Dr. Matthias Kroiß hat für Patient*innen und ärztliche Kolleg*innen die wichtigsten Informationen auf einer eigenen Website bereitgestellt.
Interdisziplinäres Schilddrüsenzentrum am LMU Klinikum - Campus Großhadern (ISKUM)
Das Interdisziplinäre Schilddrüsenzentrum am LMU Klinikum unter Leitung von Prof. Dr. Christine Spitzweg ist ein Zentrum mit dem Anspruch einer optimierten fachübergreifenden medizinischen Versorgung von Patienten mit Schilddrüsenerkrankungen auf höchstem Niveau. Die Komplexität von Schilddrüsenerkrankungen erfordert für eine optimale, individuell auf den Patienten ausgerichtete Diagnostik und Therapie die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedenster Fachrichtungen im Gespräch, der Koordination diagnostischer und therapeutischer Abläufe, sowie der Nutzung gemeinsamer Ressourcen. Über den „state of the art“ in Diagnostik und Therapie hinaus sollen auch neueste innovative Diagnostik- und Therapieoptionen aus den verschiedenen Fachdisziplinen angeboten werden und so Erkenntnisse der translationalen und klinischen Forschung für die Patienten optimal eingesetzt werden. Bereits seit 2007 ist das Tumorboard ein etabliertes Instrument in der komplexen Behandlungsplanung von Schilddrüsenerkrankungen.
Das Interdisziplinäre Zentrum für Neuroendokrine Tumoren des GastroEnteroPankreatischen Systems (GEPNET-KUM) ist ein Zentrum mit dem Anspruch einer optimierten fachübergreifenden medizinischen Versorgung von Patienten mit Neuroendokrinen Tumoren des GastroEnteroPankreatischen Systems auf höchstem Niveau. Die Behandlungsplanung erfolgt durch das Interdisziplinäre Tumorboard für Neuroendokrine Tumoren. Das GEPNET-KUM ist eines der Zentren des Comprehensive Cancer Center CCC MünchenLMU (http://www.ccc-muenchen.de/de/index.html) und seit 2011 von der European Neuroendocrine Tumor Society (ENETS) (https://www.enets.org) zertifiziertes Center of Excellence (https://www.enets.org/coe.html).
Das Gefäßzentrum umspannt Angiologie, Gefäßchirurgie und Radiologie, um im interdisziplinären Ansatz den Patientinnen und Patienten mit Gefäßleiden die bestmögliche Diagnostik, Therapie und Sekundärprophylaxe nach aktuellem Stand der Forschung anbieten zu können.
Wir bieten unseren Patienten ein umfassendes Betreuungsprogramm in Bezug auf Erkennung, Prävention und Therapie von Nierenerkrankungen und Hochdruckerkrankungen. Dabei verfügen wir über eine nephrologische Schwerpunktstation mit angegliederter klinikinterner Dialysestation für die überregionale stationäre Versorgung nierenerkrankter Patienten.In unserer Ambulanz für Nieren- und Hochdruckkrankheiten bieten wir von einer umfangreichen hypertensiologischen und nephrologischen Funktionsdiagnostik bis hin zur Vorbereitung von Patienten auf verschiedene Nierenersatzverfahren und zur Nachbetreuung nach Nierentransplantation das gesamte im ambulanten Bereich erforderliche Spektrum der Nephrologie und Hypertensiologie einschließlich der Abklärung von Nierenarterienstenosen und endokriner Ursachen des Bluthochdrucks an.Weiterhin bestehen ausgedehnte Aktivitäten im Bereich der klinischen sowie grundlagenorientierten Forschung, um unsere Patienten nach neuesten Erkenntnissen behandeln zu können, aber auch um neue therapeutische Ansatzmöglichkeiten insbesondere bei entzündlichen Nierenerkrankungen aufzudecken.
Das Diabeteszentrum unter der Leitung von Prof. Dr. Jochen Seißler bietet eine engagierte und individuelle Behandlung von Diabetes mellitus, die die Möglichkeiten eines universitären Spitzenzentrums voll ausschöpft. Ambulante, tagesklinische und stationäre Maßnahmen sowie Gruppenschulungen setzen wir bedarfsgerecht ein.