Hypophysenadenom
Das Wort Adenom beschreibt gutartige Tumoren aus Schleimhaut oder Drüsengewebe. In der Hypophyse kommen solche Adenome häufig vor: Schätzungsweise jeder sechste Mensch trägt ein solches Hypophysenadenom in sich. In den meisten Fällen sind und bleiben diese Tumoren eher klein und „klinisch stumm“, also verursachen keine Beschwerden. In einigen Fällen kann es aber bei übermäßigem Wachstum zum Ausfall einzelner Hormone oder gar Sehstörungen kommen, wenn der Tumor auf die nahgelegenen Sehnerven drückt. Manchmal produzieren Hypophysenadenome auch selbst Hormone, von denen dann zuviel da ist. Dann kommt es zu Krankheiten wie der Akromegalie oder dem Morbus Cushing.