Station C0 | Privatstation
Stationsleitung: Chefarzt Prof. Dr. med. Peter Falkai & Oberarzt PD Dr. med. Tobias Rüther
Leitende Psychologin: Priv.-Doz. Dr. rer. biol. hum. Dipl.-Psych. Susanne Karch
Stationsleitung Pflege: Angelika Barth
Unsere Station bietet 18 vollstationäre Plätze in Einzel- und Doppelzimmern. Zudem bieten wir vier teilstationäre Behandlungsplätze an, die eine Behandlung auf Station sowie die Übernachtung zu Hause ermöglichen. Ein großes Team aus einem Fach- und Oberarzt, drei Ärzt*innen, drei Psycholog*innen, 18 Pflegekräften und einer Sozialpädagogin sorgt für eine optimale Betreuung und Behandlung unserer Patienten. Prof. Dr. med. Peter Falkai, ärztlicher Direktor der Klinik für Psychiatrie, leitet die Station und gestaltet im persönlichen Kontakt mit den Patienten die Therapie maßgeblich.
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Wir sind eine diagnoseübergreifende Station, die jedem einzelnen Patienten eine störungsspezifische, individualisierte und maßgeschneiderte Therapie anbietet, die auf dem neuesten Stand der Wissenschaft gründet und den Mensch in den Mittelpunkt der Behandlung stellt.
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Durch eine enge Kooperation mit unserer Privatambulanz und niedergelassenen psychiatrischen Fachärzten bieten wir die Möglichkeit einer raschen stationären Aufnahme und die nahtlose ambulante Weiterbehandlung. Wir legen besonderen Wert auf eine lückenlose Kommunikation mit dem ambulanten Netzwerk.
Wir bieten eine exakte Diagnosestellung mit Ausschluss organischer Ursachen (Kernspintomographie, EEG, Laboruntersuchung, standardisierte psychologische Untersuchung). Zudem klären wir körperliche Beschwerden ab. Dies geschieht in einer engen interdisziplinären Zusammenarbeit mit den Kliniken im Universitätsverbund und den Privatambulanzen.
Bei gestellter Diagnose entwerfen wir gemeinsam mit den Patienten einen individualisierten Behandlungsplan. Dieser beinhaltet eine psychopharmakologische und psychotherapeutische Behandlung und sozialpädagogische Unterstützung. Dazu gehört auch die Arbeit mit den Angehörigen, die in die Behandlung einbezogen und entlastet werden sollen.
Nach erstellter Diagnose prüfen wir die Indikation für eine psychopharmakologische Medikation. Diese ist leitlinienorientiert und patientenzentriert. Gemeinsam mit dem Patienten und nach ausführlicher Information finden wir ein Medikament mit bestmöglichster Wirkung und geringem Nebenwirkungsprofil. Gemeinsam mit Professor Peter Falkai, der auch Vorsitzender der European Psychiatric Association (EPA) ist, legen wir besonderen Wert auf eine moderne, wissenschaftlich fundierte Behandlung.
Jeder Patient wird mit psychotherapeutischen Einzelgesprächen behandelt. Dort werden individuelle Auslöser und Lösungsansätze besprochen und erprobt. Zudem findet für die Patienten der Station eine kognitiv-verhaltenstherapeutische Gruppe statt. Hier erarbeitet man Konzepte der Erkrankungsursachen, Stressbewältigung und den Zusammenhang zwischen Gedanken, Gefühlen und Handeln. Außerdem bieten wir Sport-, Musik-, Physio- und Ergotherapie an. In psychotherapeutischen Schwerpunktgruppen werden die Themen Selbstwert, soziale Kompetenz und Stressbewältigung angegangen. Neben den aktivierenden Gruppen bieten wir auch ein vielfältiges Programm zur Entspannung mit Progressiver Muskelentspannung, Yoga und Achtsamkeit. Einmal die Woche findet die Freizeitgruppe unter pflegerischer Leitung statt, in der Aktivitäten wie Kegeln auf der hauseigenen Bahn angeboten werden.
Zusätzlich können wir als Universitätsklinik auch Verfahren der transkraniellen Hirnstimulation (wie tDCS, TMS, EKT) oder Ketaminbehandlung anbieten.
Im Mittelpunkt steht bei uns die Gesundung des einzelnen Menschen. Wir sehen die Psychiatrie als ganzheitliche Seelenheilkunde sowie als Bindeglied zwischen neurobiologisch-naturwissenschaftlichen und psychologisch-sozialwissenschaftlichen Konzepten. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit den Patienten, Lebensprobleme zu lösen, neue Zukunftsperspektiven zu finden und die Aufgaben des Lebens wieder zu bewältigen.
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In enger Kooperation mit den wissenschaftlichen Arbeitsgruppen können Patienten bei Interesse am wissenschaftlichen Fortschritt mitwirken und von modernsten Therapieansätzen profitieren.