Mammakarzinom
Bei einem Großteil der Patienten (69%) mit Mammakarzinom liegen oft multi Skelettmetastasen vor, wobei sie nur in der Hälfte der Fälle klinisch symp werden. Da das Mamma anders als das Nierenzellkar entsprechend gut und oft lang mit nichtoperativen Therapiekon behandelt werden kann, müs nur wenige ossäre Filiae operativ ver werden. Die Patienten sind typischerweise weiblich, männliche Patienten zeigen meist ungünstige Verläufe. In einer eigenen Studie an 70 und später an mehr als 100 Patienten zeigten lediglich 27% eine isolierte Knochenläsion, 29% multiple Knochenherde und 44% zusätzlich viszerale Metastasen. Die Metastasierung trat dabei im Median 51 Monate nach dem Primärtumor auf. Zum Zeitpunkt der Diagnosestellung waren 28% der Patienten bereits metastasiert, in 22% der Fälle erfolgte die Diagnosestellung durch die ossäre Metastasierung. Aus der vorliegenden Studie wie auch anderen Studien geht klar hervor, dass die Prognose entscheidend vom Disseminationsgrad im Knochen und den viszeralen Organen abhängt (Abb. 5). Von 19 Patientinnen mit isolierten Knochenläsionen waren zum Untersuchungszeitpunkt elf am Progress der Erkrankung verstorben, darunter auch vier Frauen mit radikaler Resektion. Von den acht überlebenden Patientinnen waren lediglich vier Frauen länger als fünf Jahre tumorfrei. Da zudem beim Mammakarzinom eine Reihe von sonstigen Therapieoptionen (Bestrahlung, Chemotherapie, Targeted- Therapie mit Antikörpern, Hormontherapie, Bisphosphonate) sehr effektiv sind (Abb. 6) ist hier ein intraläsionales funktionserhaltendes Vorgehen der weiten Resektion vorzuziehen.
Ein lokal resezierendes Vorgehen scheint bei einer einzelnen Metastase sinnvoll. Aber auch hier ist in unseren Daten nicht klar, ob es sich um einen Scheinvorteil des Überlebens aufgrund des damit do frühen Tumorstadiums handelt oder ob die Resektion als solche die Prognose verbessert. In allen anderen Fällen kann auf ein intraläsionales Ver wie z. B. intra- oder extrameduläre Kraftträger oder auch Standardendo aufgrund der hohen Strahlenät zurückgegriffen werden, oh lokale Nachteile zu erleiden. Minimal-invasive Verfahren (z. B. Vertebroplasti Radiofrequenzablationen, perkutane Knochenzementauffüllung etc.) stellen bei strahlensensiblen Tumoren wie dem Mammakarzinom oder bei Patienten im nicht narkosefähigen Allgemeinzustand eine mögliche Alternative dar.
Knochenmetastasen Mammkarzinom
Eine Analyse voin 115 Patientinnen
Knochenmetastasen Mammakarzinom
Eine Analyse von 70 Patientinnen
Knochenmetastasen Mammakarzinom
Eine zusammenfassende Darstellung