Kopf-Hals-Tumore
Die Behandlung von Kopf-Hals-Tumore bildet einen besonderen Schwerpunkt an unserer Klinik. Aufgrund der komplexen Anatomie ist die interdisziplinäre Abstimmung von Operateur und Strahlentherapeut essenziell und reicht von der Indikationsstellung bis zur gemeinsamen Nachsorge.
Für die optimale Betreuung unserer Patienten sind wir eng mit der Hals-Nasen-Ohren-Klinik (HNO) sowie der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie am Universitätsklinikum vernetzt. Ohne die direkte Interaktion mit dem Chirurgen ist die präzise Festlegung der postoperativen Bestrahlungsregion nur eingeschränkt möglich.
Bei einer primären Strahlentherapie nutzen wir alle bildgebenden Möglichkeiten inklusive Kernspin und PET-CT, um die Bestrahlungsvolumina so klein wie möglich zu halten. Da bei diesen Patienten vielfach eine simultane Radiochemotherapie oder Kombination mit zielgerichteten Medikamenten angewendet wird, ist aufgrund der akuten Nebenwirkungen häufig eine intensive Supportivtherapie nötig. Dies gewährleisten wir in enger Verzahnung mit den eigenen Bettenstationen.
Intensive Grundlagenforschung
Neben der klinischen Arbeit engagieren wir uns intensiv in der HNO-Grundlagenforschung zur biologischen Klassifizierung von Tumoruntergruppen. Hierzu kooperieren wir mit dem Helmholtz Zentrum München, dem Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK) und dem BMBF-Cluster Kopf-Hals-Onkologie.