Trauergruppe
Der Weg durch die Trauer
Trauer ist Schmerz, und Schmerz lässt sich im Kopf nicht lösen.
Es geht darum, sich im Austausch mit Anderen wieder selbst wahrzunehmen und Möglichkeiten der Entlastung zu entdecken.
Ein Angebot für Betroffene, die Lebenspartner, Eltern oder Geschwister verloren haben
Manchmal fällt es schwer, die Hoffnung auf bessere Zeiten zu bewahren. Nach dem Verlust eines nahestehenden Menschen kann das Weiterleben mühsam sein: Alles wirkt hohl, die Einsamkeit scheint überwältigend, alles strengt an.
Erkenntnisse aus der Neurowissenschaft ermöglichen es uns, genauer auf die Bedürfnisse trauernder Menschen zu antworten und sie auf ihrem Weg durch die Trauer zu begleiten.
In einer geleiteten und strukturierten Trauergruppe ( bis zu acht Personen ) erhalten Sie Gelegenheit, Ihre Gefühle mitzuteilen, ohne sich von ihnen überwältigen zu lassen.
Mit Hilfe von Atemübungen werden Sie lernen, sich zu entspannen und Ihr Befinden zu verbessern.
Kreative Methoden und der Atem unterstützen dabei, die Aufgaben in Angriff zu nehmen, vor die Sie der Verlust Ihres Angehörigen stellt.
Und schließlich erleichtert das Wissen um das, was in der Trauer geschieht, den Umgang mit sich selbst und anderen.
Wir werden uns ungefähr 14-tägig an sieben Nachmittagen von 17 bis 19 Uhr in den Räumen der Psycho-Onkologie im Klinikum Großhadern treffen, um Schritt für Schritt durch die Trauer hindurchzugehen. Zwischen den Treffen können Sie das Erlernte vertiefen, indem Sie sich auch Zuhause Zeit für einfache Übungen nehmen. Zum Abschluss verbringen wir einen halben Samstag (fünf Stunden) miteinander, an dem wir gemeinsam auf die zurückgelegte Wegstrecke blicken, einen Ausblick in die Zukunft wagen – und miteinander feiern.
Für nähere Informationen oder Anmeldung vereinbaren Sie bitte einen persönlichen Termin.
Kontakt
Anja Malanowski
Atemtherapeutin, systemische Paar- und Familientherapeutin, Psycho-Onkologin (WPO/DKG)
Die Trauergruppe wird gefördert durch den gemeinnützigen Verein