Eine gemeinsame Studie der Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin und der Neurochirurgischen Klinik

Hintergrund

Patient:innen mit einem Hirntumor haben häufig neben körperlichen Beschwerden neuropsychiatrische Symptome und psychosoziale Herausforderungen, die zu besonderen Belastungen und palliativmedizinischen Bedürfnissen bei Patient:innen und Angehörigen führen. Die Evidenz für frühe Integration der Palliativversorgung beruht v.a. auf Studien bei Patient:innen mit Lungenkarzinomen und anderen soliden Tumoren. Für Patient:innen mit Hirntumoren gibt es bisher keine entsprechenden Untersuchungen.

Ziel

Es soll untersucht werden, ob eine proaktive, palliativmedizinische Frühintegration bei Patient:innen mit neu diagnostiziertem oder rezidivierendem Glioblastom einen Einfluss auf die Lebensqualität, Depressivität der Patientinnen und Patienten, den Einsatz aggressiver Therapien am Lebensende, die Überlebenszeit und die Belastung der Angehörigen hat.

Methodisches Vorgehen

Multi-zentrische randomisierte Studie zur Testung einer proaktiven, palliativmedizinischen Frühintegration bei Patient*innen mit neu diagnostiziertem oder rezidivierendem Glioblastom